07.10.2014 12:11 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Fraunhofer Gesellschaft
Prüfsystem für hochfeste Stähle
Kurzfassung: Prüfsystem für hochfeste StähleDamit Maschinen, Autos und Co. möglichst wenig Energie benötigen, sollen sie immer leichter werden. Ein Trend ist der Einsatz von hochfesten Stählen. Dank dieser i ...
[Fraunhofer Gesellschaft - 07.10.2014] Prüfsystem für hochfeste Stähle
Damit Maschinen, Autos und Co. möglichst wenig Energie benötigen, sollen sie immer leichter werden. Ein Trend ist der Einsatz von hochfesten Stählen. Dank dieser innovativen Materialien lassen sich Bauteile dünnwandiger und damit gewichtsparend konstruieren - ohne Abstriche bei der Sicherheit. Doch bevor die hochfesten Stähle verarbeitet werden können, müssen ihre Werkstoffeigenschaften untersucht werden.
Hierfür entwickelten Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken das hybride Prüfsystem MAGNUS. Die Besonderheit: Das System kombiniert zwei Verfahren - die mikromagnetische Werkstoffcharakterisierung mit einer Ultraschall-Untersuchung. "Mit Hilfe der mikromagnetischen Werkstoffcharakterisierung lassen sich Materialeigenschaften bestimmen wie Härte, Zugfestigkeit und Eigenspannungen. Über die Ultraschall-Untersuchung wird die Werkstofftextur ermittelt, die für das Verformungsverhalten beim Tiefziehen entscheidend ist", erläutert Dr. Klaus Szielasko vom Fraunhofer IZFP, der das Projekt MAGNUS leitet.
Industrie setzt bereits erste Systeme für die Blechprüfung ein
In dem Forschungsvorhaben arbeiten die IZFP-Wissenschaftler mit ihren Kollegen vom französischen Carnot-Institut "Centre Technique des Industries Mécaniques" CETIM in Senlis zusammen. Gemeinsam haben sie eine gerätetechnische Lösung erarbeitet, mit der sich mikromagnetische Werkstoffcharakterisierung und Ultraschall-Untersuchung gemeinsam durchführen lassen. "Dabei haben wir besonderen Wert auf ein kosten-sparendes Geräte- und Sensorkonzept gelegt", hebt Szielasko hervor. Im Industrie-auftrag wurden bereits drei Systeme aufgebaut, die auf MAGNUS-Technologie basieren. Die Geräte werden für die Prüfung von Grobblechen eingesetzt. Das sind Bleche mit einer Dicke von mindestens drei Millimetern.
Auf der Messe EuroBLECH stellen die Wissenschaftler das hybride Prüfsystem auf dem Fraunhofer-Stand in Halle 11/C05 vor.
Fraunhofer-Gesellschaft
Hansastraße 27 c
80686 München
Deutschland
Telefon: +49 (89) 1205-0
Telefax: +49 (89) 1205-7531
Mail: info@fraunhofer.de
URL: http://www.fraunhofer.de
Damit Maschinen, Autos und Co. möglichst wenig Energie benötigen, sollen sie immer leichter werden. Ein Trend ist der Einsatz von hochfesten Stählen. Dank dieser innovativen Materialien lassen sich Bauteile dünnwandiger und damit gewichtsparend konstruieren - ohne Abstriche bei der Sicherheit. Doch bevor die hochfesten Stähle verarbeitet werden können, müssen ihre Werkstoffeigenschaften untersucht werden.
Hierfür entwickelten Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken das hybride Prüfsystem MAGNUS. Die Besonderheit: Das System kombiniert zwei Verfahren - die mikromagnetische Werkstoffcharakterisierung mit einer Ultraschall-Untersuchung. "Mit Hilfe der mikromagnetischen Werkstoffcharakterisierung lassen sich Materialeigenschaften bestimmen wie Härte, Zugfestigkeit und Eigenspannungen. Über die Ultraschall-Untersuchung wird die Werkstofftextur ermittelt, die für das Verformungsverhalten beim Tiefziehen entscheidend ist", erläutert Dr. Klaus Szielasko vom Fraunhofer IZFP, der das Projekt MAGNUS leitet.
Industrie setzt bereits erste Systeme für die Blechprüfung ein
In dem Forschungsvorhaben arbeiten die IZFP-Wissenschaftler mit ihren Kollegen vom französischen Carnot-Institut "Centre Technique des Industries Mécaniques" CETIM in Senlis zusammen. Gemeinsam haben sie eine gerätetechnische Lösung erarbeitet, mit der sich mikromagnetische Werkstoffcharakterisierung und Ultraschall-Untersuchung gemeinsam durchführen lassen. "Dabei haben wir besonderen Wert auf ein kosten-sparendes Geräte- und Sensorkonzept gelegt", hebt Szielasko hervor. Im Industrie-auftrag wurden bereits drei Systeme aufgebaut, die auf MAGNUS-Technologie basieren. Die Geräte werden für die Prüfung von Grobblechen eingesetzt. Das sind Bleche mit einer Dicke von mindestens drei Millimetern.
Auf der Messe EuroBLECH stellen die Wissenschaftler das hybride Prüfsystem auf dem Fraunhofer-Stand in Halle 11/C05 vor.
Fraunhofer-Gesellschaft
Hansastraße 27 c
80686 München
Deutschland
Telefon: +49 (89) 1205-0
Telefax: +49 (89) 1205-7531
Mail: info@fraunhofer.de
URL: http://www.fraunhofer.de
Weitere Informationen
Fraunhofer Gesellschaft,
, 80686 München, Deutschland
Tel.: +49 (89) 1205-0; http://www.fraunhofer.de
, 80686 München, Deutschland
Tel.: +49 (89) 1205-0; http://www.fraunhofer.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
09.03.2015 Verbesserte Vorhersage von Geo-Risiken
05.01.2015 Bau 2015: Solarchip überwacht Fenster
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Fraunhofer Gesellschaft
80686 München
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Fraunhofer Gesellschaft
80686 München
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/fraunhofer-gesellschaft-pressefach.html
Die Pressemeldung "Prüfsystem für hochfeste Stähle" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Prüfsystem für hochfeste Stähle" ist Fraunhofer Gesellschaft, vertreten durch .