08.10.2014 10:50 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
NABU-Zahl des Monats
Kurzfassung: NABU-Zahl des Monats12.000 junge Störe in die Oder entlassenRückkehr ins Laichgebiet frühestens 2020Mehr als 12.000 junge Störe wurden vom NABU Ende September in die Oder entlassen. Ziel ist die W ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 08.10.2014] NABU-Zahl des Monats
12.000 junge Störe in die Oder entlassen
Rückkehr ins Laichgebiet frühestens 2020
Mehr als 12.000 junge Störe wurden vom NABU Ende September in die Oder entlassen. Ziel ist die Wiederansiedlung des Baltischen Störs im Einzugsgebiet der Ostsee. Drei Monate lang war das historische Bruthaus der Teichwirtschaft Blumberger Mühle im brandenburgischen Angermünde das Zuhause für Tausende junger Störe. So lange dauert die Aufzucht von der nur wenige Millimeter großen Larve bis zur Besatzgröße von etwa zehn Zentimetern Körperlänge.
Die Tiere wachsen in den kommenden acht bis zehn Jahren heran, während sie ihren Weg in die Ostsee finden. Mit den ersten Rückkehrern ist frühestens 2020 zu rechnen. Im kommenden Jahr sollen mindestens 20.000 weitere Jungstöre in die Oder entlassen werden.
Ende der 1960er Jahre wurde der letzte Baltische Stör oder auch Atlantische Stör (Acipenser oxyrinchus) genannt in der Oder gefangen. Fischerei, Gewässerverschmutzung und die Verbauung der Flüsse haben die einst reichen Bestände ausgelöscht. In den vergangenen acht Jahren haben Fischereibiologen und Naturschützer bereits 750.000 Störe in die Zuflüsse der Ostsee entlassen, um den wohl ursprünglichsten aller Knochenfische zurückzuholen.
Weitere Informationen zum Baltischen Stör: www.nabu.de/themen/meere/fische/17096.html
Kostenfreie Pressefotos: http://www.nabu.de/presse/fotos/#stoer
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle
Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958
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Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten statistischen Aspekt aus dem Themenbereich des NABU vor.
Sie kann unter www.NABU.de/presse/10766.html abonniert werden und findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU Umweltpolitik-Newsletter. Zu bestellen unter http://www.nabu.de/modules/newsletter.
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Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500
E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion:
Kathrin Klinkusch
Britta Hennigs
Iris Barthel
Nele Rissmann
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Rückkehr ins Laichgebiet frühestens 2020
Mehr als 12.000 junge Störe wurden vom NABU Ende September in die Oder entlassen. Ziel ist die Wiederansiedlung des Baltischen Störs im Einzugsgebiet der Ostsee. Drei Monate lang war das historische Bruthaus der Teichwirtschaft Blumberger Mühle im brandenburgischen Angermünde das Zuhause für Tausende junger Störe. So lange dauert die Aufzucht von der nur wenige Millimeter großen Larve bis zur Besatzgröße von etwa zehn Zentimetern Körperlänge.
Die Tiere wachsen in den kommenden acht bis zehn Jahren heran, während sie ihren Weg in die Ostsee finden. Mit den ersten Rückkehrern ist frühestens 2020 zu rechnen. Im kommenden Jahr sollen mindestens 20.000 weitere Jungstöre in die Oder entlassen werden.
Ende der 1960er Jahre wurde der letzte Baltische Stör oder auch Atlantische Stör (Acipenser oxyrinchus) genannt in der Oder gefangen. Fischerei, Gewässerverschmutzung und die Verbauung der Flüsse haben die einst reichen Bestände ausgelöscht. In den vergangenen acht Jahren haben Fischereibiologen und Naturschützer bereits 750.000 Störe in die Zuflüsse der Ostsee entlassen, um den wohl ursprünglichsten aller Knochenfische zurückzuholen.
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, 10117 Berlin, Deutschland
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