Welt-Ei-Tag: Intransparente Produktkennzeichnung und Billigpreise unterstützen weiterhin Tierleid

Kurzfassung: Welt-Ei-Tag: Intransparente Produktkennzeichnung und Billigpreise unterstützen weiterhin TierleidAnlässlich des "Welt-Ei-Tages" (10.10.) appelliert der Deutsche Tierschutzbund an die Verbraucher sic ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 08.10.2014] Welt-Ei-Tag: Intransparente Produktkennzeichnung und Billigpreise unterstützen weiterhin Tierleid

Anlässlich des "Welt-Ei-Tages" (10.10.) appelliert der Deutsche Tierschutzbund an die Verbraucher sich nicht nur beim Frühstücksei bewusst für mehr Tierschutz zu entscheiden. Immer noch gelangen jährlich Milliarden Käfigeier in den Handel - versteckt in Produkten wie Nudeln, Eierlikör oder Fertigkuchen. Generell gilt: Steht auf den Packungen nichts zur Herkunft der Eier, sind es in der Regel Eier aus Käfighaltung. Neben der fehlenden Kennzeichnung von Eierprodukten hemmt auch die extreme Preispolitik des Handels, die Investition in mehr Tierschutz. Wenn die Tierhalter immer weniger Geld für ihre Eier bekommen und sich die Produktionskosten nicht mehr decken, gehen die billigen Preise auf Kosten der Tiere, kritisiert der Verband. Der Handel sollte sich seiner Verantwortung stellen und den Preiskampf nach unten nicht mitgehen. Verbraucher müssen allerdings bereit sein, Eier nicht mehr als Billigprodukt zu sehen, sondern einen fairen Preis akzeptieren.
Etwa 40 Prozent der in Deutschland produzierten Eier werden in Produkte verarbeitet, ohne dass der Verbraucher darüber aufgeklärt werden muss, aus welchem Haltungssystem die Eier stammen. Milliarden Eier aus der Käfigqualhaltung werden jährlich in Eierlikör, Nudeln, Backmischungen, Kuchen oder anderen Fertigprodukten verarbeitet. Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher eine verpflichtende Kennzeichnung aller Fertigprodukte entsprechend der Haltungssysteme der Legehennen. Solange dies noch nicht umgesetzt ist, appelliert der Verband an die Verbraucher, auf Fertigprodukte mit Eiern zu verzichten, sofern diese nicht eindeutig gekennzeichnet sind und mit Eiern aus Öko-, Freiland- oder Bodenhaltung hergestellt wurden.
Eier sind keine Billigprodukte
Um mehr Kunden zu gewinnen, setzen die Discounter immer wieder auf Billigpreise bei tierischen Lebensmitteln. Welche Auswirkung die extreme Preispolitik auf das Wohl der Tiere hat, wird dabei meistens außer Acht gelassen. Fakt ist: Billigpreise gehen damit einher, dass Tiere unter kostengünstigen, aber dafür tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten und Landwirte nicht angemessen für ihre Arbeit entlohnt werden. Das führt dazu, dass selbst Landwirte, die in Tierschutz investieren möchten, keinerlei finanzielle Mittel haben, um dies auch umzusetzen. Auch können wichtige gesetzlich geforderte Umstrukturierungen nicht vorgenommen werden, weil das Geld fehlt. Ein Beispiel: Ab 2016 wird das Schnabelkürzen bei Legehennen in Niedersachen verboten - ein großer Erfolg für den Tierschutz, aber eine finanzielle Belastung für die Landwirte. Sie müssen jetzt Anpassungen im Betrieb vornehmen um das Verbot auch umsetzen zu können und das erzeugt zusätzlich Kosten. Eier müssen - ebenso wie Fleisch - teurer und nicht billiger werden, um mehr Tierschutz im Stall zu ermöglichen.

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Deutscher Tierschutzbund e.V.
Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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Tel.: (0228) 60 49 60; http://www.tierschutzbund.de/
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