08.10.2014 11:36 Uhr in Medien & Presse von Hessischer Rundfunk (hr)
Hessischer Rundfunk würdigt Werner Hess
Kurzfassung: Hessischer Rundfunk würdigt Werner Hess Ehemaliger Intendant wäre am 13. Oktober 100 Jahre alt geworden Am 13. Oktober wäre der langjährige Intendant des Hessischen Rundfunks (hr), Werner Hess, 10 ...
[Hessischer Rundfunk (hr) - 08.10.2014] Hessischer Rundfunk würdigt Werner Hess
Ehemaliger Intendant wäre am 13. Oktober 100 Jahre alt geworden
Am 13. Oktober wäre der langjährige Intendant des Hessischen Rundfunks (hr), Werner Hess, 100 Jahre alt geworden. Fast zwanzig Jahre, von 1962 bis 1981, leitete der studierte Pfarrer und Filmwissenschaftler das Funkhaus am Frankfurter Dornbusch. Er hat den Sender entscheidend geprägt.
Werner Hess machte den hr zum Sender großer Unterhaltungsabende: "Wir versuchen, Ihr Leben nun ein bisschen zu verschönern, Ihnen Unterhaltung, Musik und Belebung zu geben", so stellte sich Hess in einer Ansprache dem Publikum vor und löste das Versprechen ein: "Einer wird gewinnen" mit Hans-Joachim Kulenkampff, Bernhard Grzimeks "Ein Platz für Tiere", die Sendung "Zum Blauen Bock" mit Heinz Schenk, die "Augsburger Puppenkiste", sie waren über Jahrzehnte Fernseh-Highlights in Hessen, in Deutschland oder sogar in Europa. Der erste hr-Tatort 1971 sorgte mit Falschgold für Aufsehen. Intendant Hess stand manchmal sogar selbst vor der Kamera - zum Beispiel in "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen". Drehort war der hr am Dornbusch.
Auch die Einführung des dritten Fernsehprogramms in Hessen vor 50 Jahren am 5. Oktober 1963 fiel in seine Ära. Die allererste Sendung trug den Titel "Wir lernen Russisch", denn das 3. Programm verstand sich zunächst als Bildungsfernsehen und sendete Kurse für Italienisch, Englisch und Stenografie. Aber Werner Hess war immer auch ein Kämpfer fürs Regionale. So sorgte er dafür, dass der hr in Kassel eigene Fernsehstudios bekam. Die hessische Einheit zu fördern, war ihm wichtig. "Ich glaube, dass damit Nordhessen noch stärker in das Bewusstsein der gesamthessischen Bevölkerung integriert werden wird", sagte er.
Hess, 1914 in Frankfurt geboren und 2003 in München verstorben, betreute zunächst als Pfarrer eine eigene Gemeinde in Frankfurt-Ginnheim. Seine Filmleidenschaft blieb. So gründete er die Freiwillige Selbstkontrolle mit und wurde Filmbeauftragter der Evangelischen Kirche, die ihn 1948 in den Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks entsendete. 1959 wurde er dessen Vorsitzender. Von 1960 bis 1962 war er Fernsehprogrammdirektor und wurde nach dem 1962 verstorbenen Eberhard Beckmann der zweite Intendant des Hessischen Rundfunks. Während seiner Intendantenzeit im hr von 1962 bis 1981 übernahm er auch zwei Mal den ARD-Vorsitz.
Ein Porträt des ehemaligen Intendanten Werner Hess wurde am 2. Oktober in "Hauptsache Kultur" des hr-fernsehens gesendet. Der Beitrag im Internet: http://bit.ly/1CRRaH8
Rückfragen an:
Carolin Oppermann
hr-Pressestelle
Telefon: 069 / 155 2748
carolin.oppermann@hr.de
Herausgeber:
Hessischer Rundfunk
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Bertramstraße 8
60320 Frankfurt am Main
Tel. 069 / 155 24 82
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E-Mail hr-pressestelle@hr.de
Internet www.presse.hr-online.de
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Ehemaliger Intendant wäre am 13. Oktober 100 Jahre alt geworden
Am 13. Oktober wäre der langjährige Intendant des Hessischen Rundfunks (hr), Werner Hess, 100 Jahre alt geworden. Fast zwanzig Jahre, von 1962 bis 1981, leitete der studierte Pfarrer und Filmwissenschaftler das Funkhaus am Frankfurter Dornbusch. Er hat den Sender entscheidend geprägt.
Werner Hess machte den hr zum Sender großer Unterhaltungsabende: "Wir versuchen, Ihr Leben nun ein bisschen zu verschönern, Ihnen Unterhaltung, Musik und Belebung zu geben", so stellte sich Hess in einer Ansprache dem Publikum vor und löste das Versprechen ein: "Einer wird gewinnen" mit Hans-Joachim Kulenkampff, Bernhard Grzimeks "Ein Platz für Tiere", die Sendung "Zum Blauen Bock" mit Heinz Schenk, die "Augsburger Puppenkiste", sie waren über Jahrzehnte Fernseh-Highlights in Hessen, in Deutschland oder sogar in Europa. Der erste hr-Tatort 1971 sorgte mit Falschgold für Aufsehen. Intendant Hess stand manchmal sogar selbst vor der Kamera - zum Beispiel in "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen". Drehort war der hr am Dornbusch.
Auch die Einführung des dritten Fernsehprogramms in Hessen vor 50 Jahren am 5. Oktober 1963 fiel in seine Ära. Die allererste Sendung trug den Titel "Wir lernen Russisch", denn das 3. Programm verstand sich zunächst als Bildungsfernsehen und sendete Kurse für Italienisch, Englisch und Stenografie. Aber Werner Hess war immer auch ein Kämpfer fürs Regionale. So sorgte er dafür, dass der hr in Kassel eigene Fernsehstudios bekam. Die hessische Einheit zu fördern, war ihm wichtig. "Ich glaube, dass damit Nordhessen noch stärker in das Bewusstsein der gesamthessischen Bevölkerung integriert werden wird", sagte er.
Hess, 1914 in Frankfurt geboren und 2003 in München verstorben, betreute zunächst als Pfarrer eine eigene Gemeinde in Frankfurt-Ginnheim. Seine Filmleidenschaft blieb. So gründete er die Freiwillige Selbstkontrolle mit und wurde Filmbeauftragter der Evangelischen Kirche, die ihn 1948 in den Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks entsendete. 1959 wurde er dessen Vorsitzender. Von 1960 bis 1962 war er Fernsehprogrammdirektor und wurde nach dem 1962 verstorbenen Eberhard Beckmann der zweite Intendant des Hessischen Rundfunks. Während seiner Intendantenzeit im hr von 1962 bis 1981 übernahm er auch zwei Mal den ARD-Vorsitz.
Ein Porträt des ehemaligen Intendanten Werner Hess wurde am 2. Oktober in "Hauptsache Kultur" des hr-fernsehens gesendet. Der Beitrag im Internet: http://bit.ly/1CRRaH8
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