10.10.2014 10:35 Uhr in Gesellschaft & Familie von Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Schwesig/Uekermann: Typisch männlich, typisch weiblich? Schluss damit!
Kurzfassung: Schwesig/Uekermann: Typisch männlich, typisch weiblich? Schluss damit!Zum Weltmädchentag am morgigen 11. Oktober erklären die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig und die Juso-Bundesvo ...
[Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) - 10.10.2014] Schwesig/Uekermann: Typisch männlich, typisch weiblich? Schluss damit!
Zum Weltmädchentag am morgigen 11. Oktober erklären die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig und die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann:
In allen Teilen der Welt sind Mädchen und junge Frauen von Gewalt, sexuellem Missbrauch und Diskriminierung betroffen. Traurige Tendenz: steigend. Das Geschlecht spielt eine wesentliche Rolle bei gesellschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen. Weltweit werden Mädchen und Frauen nur wegen ihres Geschlechts benachteiligt.
Auch in Deutschland sind tradierte Rollenzuweisungen noch immer ein Hindernis. Das zeigt sich bei der Berufswahl, den Karrieremöglichkeiten und dem Verdienstunterschied von 22 Prozent.
Das Elternhaus, Lehrpersonal und Unterrichtsmaterial aber vor allem auch die Werbung für Spielzeug und Konsumgegenstände haben einen enormen Einfluss auf Rollenbilder. Mädchen wird häufig eine limitierende Geschlechterrolle zugewiesen. Dadurch trauen sich junge Frauen häufig weniger zu. Junge Frauen brauchen Vorbilder, die jedoch fehlen leider noch allzu häufig in Wirtschaft und Politik.
Und Sexismus wird in Deutschland immer noch gerne humoristisch abgetan. Junge Frauen zu sexualisieren scheint in der Werbung als geniales Marketing zu gelten. Ergebnis: Jedes zweite Mädchen ist heute mit ihrem Körper unzufrieden. Rollenzuweisungen an Mädchen wie "nett, hübsch und schlank zu sein" müssen aus unserer Gesellschaft verbannt werden. Es muss selbstverständlich werden, dass die Geschlechter gleichberechtigt und ohne ein von vornherein zugeschriebenes Machtverhältnis aufwachsen und miteinander leben.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: 030-25991-500
Telefax: 030 28090-507
Mail: pressestelle@spd.de
URL: http://www.spd.de
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In allen Teilen der Welt sind Mädchen und junge Frauen von Gewalt, sexuellem Missbrauch und Diskriminierung betroffen. Traurige Tendenz: steigend. Das Geschlecht spielt eine wesentliche Rolle bei gesellschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen. Weltweit werden Mädchen und Frauen nur wegen ihres Geschlechts benachteiligt.
Auch in Deutschland sind tradierte Rollenzuweisungen noch immer ein Hindernis. Das zeigt sich bei der Berufswahl, den Karrieremöglichkeiten und dem Verdienstunterschied von 22 Prozent.
Das Elternhaus, Lehrpersonal und Unterrichtsmaterial aber vor allem auch die Werbung für Spielzeug und Konsumgegenstände haben einen enormen Einfluss auf Rollenbilder. Mädchen wird häufig eine limitierende Geschlechterrolle zugewiesen. Dadurch trauen sich junge Frauen häufig weniger zu. Junge Frauen brauchen Vorbilder, die jedoch fehlen leider noch allzu häufig in Wirtschaft und Politik.
Und Sexismus wird in Deutschland immer noch gerne humoristisch abgetan. Junge Frauen zu sexualisieren scheint in der Werbung als geniales Marketing zu gelten. Ergebnis: Jedes zweite Mädchen ist heute mit ihrem Körper unzufrieden. Rollenzuweisungen an Mädchen wie "nett, hübsch und schlank zu sein" müssen aus unserer Gesellschaft verbannt werden. Es muss selbstverständlich werden, dass die Geschlechter gleichberechtigt und ohne ein von vornherein zugeschriebenes Machtverhältnis aufwachsen und miteinander leben.
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