10.10.2014 11:19 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Braunschweigs Jödebrunnen erhält Unterstützung
Kurzfassung: Braunschweigs Jödebrunnen erhält UnterstützungTrinkwasserversorgung vom Mittelalter bis 1865Kurzfassung: Einen Fördervertrag über 22.000 Euro für die Instandsetzung des Mauerwerks des Jödebrunn ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 10.10.2014] Braunschweigs Jödebrunnen erhält Unterstützung
Trinkwasserversorgung vom Mittelalter bis 1865
Kurzfassung: Einen Fördervertrag über 22.000 Euro für die Instandsetzung des Mauerwerks des Jödebrunnens in Braunschweig überbringen Dr. Sid Auffarth und Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der DSD im Beisein von Dr. Walter Hagena und Herbert John von Lotto Niedersachsen am 13. Oktober 2014 um 12.00 Uhr vor Ort an Dierk Ehlers vom Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig. Der Jödebrunnen, ein 41 Meter langes und 47 Meter breites rechteckiges Wasserbecken, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Langfassung: Zahlreiche Schäden setzen dem Jödebrunnen in Braunschweig zu. Nun überbringen Dr. Sid Auffarth und Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der DSD im Beisein von Dr. Walter Hagena und Herbert John von Lotto Niedersachsen am Montag, den 13. Oktober 2014 um 12.00 Uhr einen Fördervertrag über 22.000 Euro für die Instandsetzung des Brunnenmauerwerks vor Ort an Dierk Ehlers vom Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig.
Der Jödebrunnen ist das älteste original erhaltene Zeugnis für die Braunschweiger Trinkwasserversorgung. Gemeinsam mit den beiden innerstädtischen Brunnen bildet er ein Zeugnis für die Wasserversorgung der Stadt vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert, als die zentrale Wasserversorgung durch das Flusswasserwerk im Bürgerpark sichergestellt wurde.Das rechteckige Wasserbecken des Jödebrunnens ist 41 Meter lang und 47 Meter breit. Drei Seiten sind von einer Mauer eingefasst, den Abschluss der vierten Seite bildet eine natürliche Böschung. Das Natursteinmauerwerk des Brunnens ist aus Kalkstein. Der Brunnen ist 3,20 Meter hoch und durchschnittlich 80 Zentimeter tief. Als Abdeckung der Mauerkronen dienen Natursteinplatten, die durch sogenannte Steinschlösser oder metallene Eisenklammern miteinander verbunden sind. Mit dem Becken wird Quell- und Schichtenwasser aufgefangen, das über die Böschung von Westen eingebracht wird. Für eine konstante Füllhöhe sorgt ein Überlauf an der Südostseite des Beckens. Von hier aus fließt das Wasser zunächst in den Fluss Schölke, der bei Ölper in die Oker mündet.
Neuere Untersuchungen zeigten, dass die Mauern des Beckens teilweise auf Holzbohlen und Spickfählen gegründet sind und bis zu einer Höhe von 1,60 Meter aus kleineren Natursteinen gefügt sind. Dieser Bereich stammt vermutlich aus der mittelalterlichen Entstehungszeit. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Jödebrunnen im Jahre 1345. Die Bauart mit den drei Mauern ist seit dem 14. Jahrhundert überliefert. Der Brunnen wurde angelegt, um einen weiteren Brunnen auf dem Altstadtmarkt zu speisen, später kam ein weiterer Brunnen auf dem Kohlmarkt hinzu. Durch sogenannte Piepen - hölzerne Wasserleitungen - waren die Brunnen miteinander über eine Entfernung von rund zwei Kilometern verbunden.
Ursprünglich hieß der Brunnen "Joghedborn", Jugendbrunnen, was sich auf das immer frische Quellwasser bezog. Spätere Verweise nennen ihn Jöteborn, Geer- oder Gödebrunnen.
Der Jödebrunnen gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Trinkwasserversorgung vom Mittelalter bis 1865
Kurzfassung: Einen Fördervertrag über 22.000 Euro für die Instandsetzung des Mauerwerks des Jödebrunnens in Braunschweig überbringen Dr. Sid Auffarth und Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der DSD im Beisein von Dr. Walter Hagena und Herbert John von Lotto Niedersachsen am 13. Oktober 2014 um 12.00 Uhr vor Ort an Dierk Ehlers vom Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig. Der Jödebrunnen, ein 41 Meter langes und 47 Meter breites rechteckiges Wasserbecken, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Langfassung: Zahlreiche Schäden setzen dem Jödebrunnen in Braunschweig zu. Nun überbringen Dr. Sid Auffarth und Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der DSD im Beisein von Dr. Walter Hagena und Herbert John von Lotto Niedersachsen am Montag, den 13. Oktober 2014 um 12.00 Uhr einen Fördervertrag über 22.000 Euro für die Instandsetzung des Brunnenmauerwerks vor Ort an Dierk Ehlers vom Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig.
Der Jödebrunnen ist das älteste original erhaltene Zeugnis für die Braunschweiger Trinkwasserversorgung. Gemeinsam mit den beiden innerstädtischen Brunnen bildet er ein Zeugnis für die Wasserversorgung der Stadt vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert, als die zentrale Wasserversorgung durch das Flusswasserwerk im Bürgerpark sichergestellt wurde.Das rechteckige Wasserbecken des Jödebrunnens ist 41 Meter lang und 47 Meter breit. Drei Seiten sind von einer Mauer eingefasst, den Abschluss der vierten Seite bildet eine natürliche Böschung. Das Natursteinmauerwerk des Brunnens ist aus Kalkstein. Der Brunnen ist 3,20 Meter hoch und durchschnittlich 80 Zentimeter tief. Als Abdeckung der Mauerkronen dienen Natursteinplatten, die durch sogenannte Steinschlösser oder metallene Eisenklammern miteinander verbunden sind. Mit dem Becken wird Quell- und Schichtenwasser aufgefangen, das über die Böschung von Westen eingebracht wird. Für eine konstante Füllhöhe sorgt ein Überlauf an der Südostseite des Beckens. Von hier aus fließt das Wasser zunächst in den Fluss Schölke, der bei Ölper in die Oker mündet.
Neuere Untersuchungen zeigten, dass die Mauern des Beckens teilweise auf Holzbohlen und Spickfählen gegründet sind und bis zu einer Höhe von 1,60 Meter aus kleineren Natursteinen gefügt sind. Dieser Bereich stammt vermutlich aus der mittelalterlichen Entstehungszeit. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Jödebrunnen im Jahre 1345. Die Bauart mit den drei Mauern ist seit dem 14. Jahrhundert überliefert. Der Brunnen wurde angelegt, um einen weiteren Brunnen auf dem Altstadtmarkt zu speisen, später kam ein weiterer Brunnen auf dem Kohlmarkt hinzu. Durch sogenannte Piepen - hölzerne Wasserleitungen - waren die Brunnen miteinander über eine Entfernung von rund zwei Kilometern verbunden.
Ursprünglich hieß der Brunnen "Joghedborn", Jugendbrunnen, was sich auf das immer frische Quellwasser bezog. Spätere Verweise nennen ihn Jöteborn, Geer- oder Gödebrunnen.
Der Jödebrunnen gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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