10.10.2014 15:32 Uhr in Gesellschaft & Familie von terre des hommes Deutschland e.V.
Nobelpreiskomitee würdigt Einsatz für Kinderrechte
Kurzfassung: Nobelpreiskomitee würdigt Einsatz für Kinderrechteterre des hommes begrüßt Entscheidung für FriedensnobelpreisDas internationale Kinderhilfswerk begrüßt sehr die Entscheidung des Nobelpreiskomi ...
[terre des hommes Deutschland e.V. - 10.10.2014] Nobelpreiskomitee würdigt Einsatz für Kinderrechte
terre des hommes begrüßt Entscheidung für Friedensnobelpreis
Das internationale Kinderhilfswerk begrüßt sehr die Entscheidung des Nobelpreiskomitees zur zweifachen Vergabe des diesjährigen Friedensnobelpreises. "Das Nobelpreiskomitee würdigt mit Malala Yousafzai aus Pakistan und Kailash Satyarthi aus Indien zwei Personen, die sich in besonderer Weise und mit hohem eigenen Risiko für die Rechte von Kindern einsetzen", erklärte Danuta Sacher, Vorstandsvorsitzende von terre des hommes. "Das Komitee zeichnet damit auch die zahllosen unsichtbaren und mutigen Menschen und Organisationen aus, die sich gegen Ausbeutung und Sklaverei von Kindern nicht nur in indischen Spinnereien, Fabriken und Steinbrüchen und für Bildung und Gesundheitsvorsorge in pakistanischen Dörfern und in anderen Ländern einsetzen. terre des hommes fasst die Auszeichnung der jungen Pakistani und des erfahrenen Inders als eine Aufforderung an deren und alle Regierungen auf, ihre Politik viel stärker an den Interessen der Kinder und zukünftiger Generationen auszurichten und entsprechend die Investitionen in die Bildung, die Gesundheit und den Schutz von Kindern deutlich zu erhöhen."
terre des hommes hat zu zahlreichen Anlässen mit Kailash Satyarthi zusammengearbeitet, zum Beispiel zum Global March against Child Labour, der im Juni 1998 zum Sitz der Internationalen Arbeitsorganisation nach Genf führte. "Diese weltweite Aktion gegen Kinderarbeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass die ILO die Konvention 182 gegen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit verabschiedete. Sie verbietet ausbeuterische Kinderarbeit im Zusammenhang mit Sklaverei, Schuldknechtschaft und Prostitution", sagte George Chira, terre des hommes-Programmkoordinator in Indien. "Angesichts von immer noch rund 60 Millionen arbeitenden Kindern unter 18 Jahren allein in Indien zeigt sich jedoch, dass wir mehr Aktivisten wie Kailash brauchen, um die Rechte von Kindern in unserem Land zu verwirklichen." Im November beteiligt sich terre des hommes an der von Kailash Satyarthi maßgeblich initiierten Aktionswoche zur Beendigung der Sklaverei.
terre des hommes Deutschland e.V.
Ruppenkampstraße 11 a
49084 Osnabrück
Telefon: 05 41 / 71 01-0
Telefax: 05 41 / 70 72 33
Mail: post@tdh.de
URL: www.tdh.de
terre des hommes begrüßt Entscheidung für Friedensnobelpreis
Das internationale Kinderhilfswerk begrüßt sehr die Entscheidung des Nobelpreiskomitees zur zweifachen Vergabe des diesjährigen Friedensnobelpreises. "Das Nobelpreiskomitee würdigt mit Malala Yousafzai aus Pakistan und Kailash Satyarthi aus Indien zwei Personen, die sich in besonderer Weise und mit hohem eigenen Risiko für die Rechte von Kindern einsetzen", erklärte Danuta Sacher, Vorstandsvorsitzende von terre des hommes. "Das Komitee zeichnet damit auch die zahllosen unsichtbaren und mutigen Menschen und Organisationen aus, die sich gegen Ausbeutung und Sklaverei von Kindern nicht nur in indischen Spinnereien, Fabriken und Steinbrüchen und für Bildung und Gesundheitsvorsorge in pakistanischen Dörfern und in anderen Ländern einsetzen. terre des hommes fasst die Auszeichnung der jungen Pakistani und des erfahrenen Inders als eine Aufforderung an deren und alle Regierungen auf, ihre Politik viel stärker an den Interessen der Kinder und zukünftiger Generationen auszurichten und entsprechend die Investitionen in die Bildung, die Gesundheit und den Schutz von Kindern deutlich zu erhöhen."
terre des hommes hat zu zahlreichen Anlässen mit Kailash Satyarthi zusammengearbeitet, zum Beispiel zum Global March against Child Labour, der im Juni 1998 zum Sitz der Internationalen Arbeitsorganisation nach Genf führte. "Diese weltweite Aktion gegen Kinderarbeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass die ILO die Konvention 182 gegen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit verabschiedete. Sie verbietet ausbeuterische Kinderarbeit im Zusammenhang mit Sklaverei, Schuldknechtschaft und Prostitution", sagte George Chira, terre des hommes-Programmkoordinator in Indien. "Angesichts von immer noch rund 60 Millionen arbeitenden Kindern unter 18 Jahren allein in Indien zeigt sich jedoch, dass wir mehr Aktivisten wie Kailash brauchen, um die Rechte von Kindern in unserem Land zu verwirklichen." Im November beteiligt sich terre des hommes an der von Kailash Satyarthi maßgeblich initiierten Aktionswoche zur Beendigung der Sklaverei.
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