Plakette in Zwillbrock erinnert an DSD-Förderung

Kurzfassung: Plakette in Zwillbrock erinnert an DSD-FörderungBronze für St. FranziskusKurzfassung: Am 15. Oktober 2014 um 15.00 Uhr überbringt Sigrid Karliczek, Ortskuratorin Münster der Deutschen Stiftung Den ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 13.10.2014] Plakette in Zwillbrock erinnert an DSD-Förderung

Bronze für St. Franziskus
Kurzfassung: Am 15. Oktober 2014 um 15.00 Uhr überbringt Sigrid Karliczek, Ortskuratorin Münster der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), eine Bronzetafel für die St. Franziskuskirche in Zwillbrock mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Die Plakette, die Dechant Guido Wachtel entgegennimmt, soll nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und die GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. St. Franziskus gehört zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Am Mittwoch, den 15. Oktober 2014 um 15.00 Uhr überbringt Sigrid Karliczek, Ortskuratorin Münster der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), eine Bronzetafel für die barocke St. Franziskuskirche in Zwillbrock im Landkreis Borken mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Die Plakette, die Dechant Guido Wachtel entgegennimmt, soll nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und die GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren.
1651 gründeten Bocholter Minoriten eine 1670 zum Kloster erhobene Missionsstation. Die Kirche bildete den Nordflügel der ursprünglich dreiflügeligen Anlage und wurde von 1717 bis 1719 vor das bereits fertiggestellte Klostergebäude gesetzt, das im 19. Jahrhundert abgebrochen wurde.
Die Zwillbrocker Kirche verweist in ihrer Fassadengestaltung auf Petrinis Paderborner Franziskanerkirche. Die Kirche ist ein schlichter, in Ziegelmauerwerk errichteter Saalbau mit Gliederungselementen aus Baumberger Sandstein, Lisenen und eingezogenem Chor. Der Westfassade ist eine kleine Vorhalle vorgelagert. Die Hauptfassade und die Vorhalle werden durch waagerechte Sandsteingliederungen in Haupt- und Giebelgeschoss unterteilt. Das Hauptgeschoss ist in beiden Fassaden jeweils durch einen leicht vorspringenden Mittelteil in drei vertikale Achsen gegliedert. Dieser Vorsprung setzt sich im Giebelgeschoss fort und wird von einem Segmentbogengiebel abgeschlossen. Mit zwei seitlichen Giebelabschwüngen wird die Verbindung zwischen dem Giebelgeschoss und dem Hauptgeschoss hergestellt. Die vertikale Hauptachse der Vorhalle wird durch das schlichte Portal im Hauptgeschoss und ein zurückspringendes Fenster im Giebelgeschoss betont. Die Mittelachse gliedern im Giebelfeld eine Figurennische mit dem heiligen Franz von Assisi als Kirchenpatron und ein kleines halbrundes Fenster im Giebelaufsatz. Ein Dachreiter, als Kennzeichen der Bettelordenskirchen, bekrönt das Dach.
Im Inneren wird der einschiffige Saal durch Wandpfeiler unterteilt. Im Gegensatz zur schlichten Außenhülle steht die aufwändige, qualitätsvolle Barockausstattung aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Sie zählt zu den reichsten und besterhaltenen im Münsterland. Die Ausstattung der Kirche ist aus farbig gefasstem Eichenholz gearbeitet. Die vertikalen Teile der Ausstattung sind blau, die horizontalen rot marmoriert. Die Figuren und Ornamente sind in Polimentweiß gefasst und mit Blattgold versehen. Gekrönt wird der Hauptaltar von einem Uhrwerk, das von Engeln flankiert wird. Die Engel, weisen auf das Bild in der oberen Mitte des Hochaltars hin, das die Verkündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Engel Gabriel zeigt, eine seitenverkehrte Kopie von Rubens "Mariä Verkündigung". Die Kommunionbank stellt das kostbarste Stück der Ausstattung dar. Sie ist eine aus Nussbaumholz mit Esche-, Ahorn- und Zinnintarsien versehene und mit Schellack polierte Einlegearbeit aus der Zeit um 1730.
St. Franziskus gehört zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

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