International Cleanup Day 2014: NABU zieht alarmierende Bilanz – 2,5 Tonnen Abfälle

Kurzfassung: International Cleanup Day 2014: NABU zieht alarmierende Bilanz - 2,5 Tonnen AbfälleMiller: Nord- und Ostsee werden als Müllkippe missbrauchtAus NABU-Sicht war der diesjährige "International Coastal ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 14.10.2014] International Cleanup Day 2014: NABU zieht alarmierende Bilanz - 2,5 Tonnen Abfälle

Miller: Nord- und Ostsee werden als Müllkippe missbraucht
Aus NABU-Sicht war der diesjährige "International Coastal Cleanup Day" (ICC) ein großer Erfolg. Bundesweit trafen sich fast zweihundert engagierte Meeresschützer, um im Rahmen von verschiedenen Aktionen mit dem NABU Strände an Nord- und Ostseeküste, aber auch Flussufer im Binnenland vom Müll zu befreien. Dabei wurden knapp 2,5 Tonnen Abfälle gesammelt. Neben Zigarettenkippen, Plastikverpackungen, Autoreifen, Resten von Fischernetzen und einem Computerbildschirm fanden die Sucher einen halbgefüllten Altölkanister. Sogar ein totes Schaf und einen skelettierten Schweinswal mussten die fleißigen Müllsammler bergen. "Die Funde sind alarmierend und zeigen, dass wir unsere Meere nach wie vor als Müllkippe missbrauchen. Damit muss Schluss sein", sagte NABU Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Am erfolgreichsten waren die Sammler auf Borkum: Hier wurden über 900 Kilogramm Müll eingesammelt.
Im Rahmen des Projekts "Meere ohne Plastik" haben NABU und NAJU vom 20. September bis 4. Oktober gemeinsam mit ihren lokalen Partnern auf Borkum, Fehmarn, Rügen, Kühlungsborn, Rostock, Greifswald, Leipzig und Dresden zum Mitmachen beim Müllsammeln aufgerufen. Der International Coastal Cleanup Day" ("Internationaler Küsten-Putztag") hat sich mittlerweile zur weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt. "Unsere Strände müssen regelmäßig vom Müll gesäubert werden, um Mensch und Umwelt zu schützen. Am besten wäre aber, wenn erst gar kein Abfall in die Meere gelangen würde. Konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel ein Verbot der kostenlosen Abgabe von Plastiktüten sind lange überfällig", sagt NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff.
Global sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Allen voran stellen Plastikabfälle eine Bedrohung für die Meereswelt dar. Robben, Schweinswale und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale und Fische verwechseln Plastik mit ihrer eigentlichen Nahrung, und Jungvögel strangulieren sich an alten Leinen, die in ihre Nester verbaut wurden.
Die nächste öffentliche Sortierung und Trennung vom "gefischtem" Meeresmüll aus der NABU-Initiative "Fishing for Litter" findet am Dienstag, den 21. Oktober um 11:00 Uhr gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund statt. Weitere Informationen von der NABU-Pressestelle unter 030-284984-1510.
Für Rückfragen:
Kim Detloff, Leiter NABU-Meeresschutz, Tel. 030-284984-1626, E-Mail: Kim.Detloff@NABU.de

Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
Charitéstraße 3
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/284 984-1510
Telefax: 030-284 984-2000
Mail: presse@NABU.de
URL: http://www.nabu.de
Weitere Informationen
Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Naturschutzbund Deutschland e.V NABU,
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/284 984-1510; http://www.nabu.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Naturschutzbund Deutschland e.V NABU

10117 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030/284 984-1510
Fax:
030-284 984-2000
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/115169

https://www.prmaximus.de/pressefach/naturschutzbund-deutschland-e.v-nabu-pressefach.html
Die Pressemeldung "International Cleanup Day 2014: NABU zieht alarmierende Bilanz – 2,5 Tonnen Abfälle" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "International Cleanup Day 2014: NABU zieht alarmierende Bilanz – 2,5 Tonnen Abfälle" ist Naturschutzbund Deutschland e.V NABU, vertreten durch .