Tourismusbeauftragte Gleicke: Mehr Frauenkompetenz für den Tourismusbeirat

Kurzfassung: Tourismusbeauftragte Gleicke: Mehr Frauenkompetenz für den TourismusbeiratBundesregierung setzt in der Tourismuspolitik verstärkt auf den Rat kompetenter Frauen aus der BrancheAm 14. Oktober 2014 tr ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 15.10.2014] Tourismusbeauftragte Gleicke: Mehr Frauenkompetenz für den Tourismusbeirat

Bundesregierung setzt in der Tourismuspolitik verstärkt auf den Rat kompetenter Frauen aus der Branche
Am 14. Oktober 2014 trat der vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie für die 18. Legislaturperiode berufene und neu zusammengesetzte Beirat für Fragen des Tourismus beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Tourismusbeirat) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Unter dem Vorsitz der Beauftragten der Bundesregierung für Tourismus, der Parlamentarischen Staatssekretärin Iris Gleicke, beriet er über die aktuellen Schwerpunkte der Tourismuspolitik der Bundesregierung. Mit dem Koalitionsvertrag und einer Entschließung des Deutschen Bundestages zum Tourismus liegt der Bundesregierung ein anspruchsvolles tourismuspolitisches Arbeitsprogramm vor. Zu den wichtigsten Themen gehören die zunehmende Digitalisierung, die Entwicklung des Tourismus in ländlichen Räumen, Beschäftigungs- und Ausbildungsbedingungen im Tourismus und die weitere Entwicklung des barrierefreien Tourismus.
Staatssekretärin Gleicke: "Wir werden uns verstärkt mit der Situation der Beschäftigten auseinandersetzen. Zwei Drittel der Beschäftigten im Tourismus sind Frauen und deshalb ist mir der Rat von kompetenten Frauen aus der Branche sehr wichtig. Solche Frauen haben wir für unseren Tourismusbeirat gesucht und gefunden und dabei den Frauenanteil im Beirat verdreifacht. Unter den berufenen Frauen sind Spitzenvertreterinnen aus verschiedenen Verbänden ebenso wie erfolgreiche Unternehmerinnen."
In der heutigen Diskussion im Tourismusbeirat ging es vor allem um die Frage, was die Wirtschaft selbst und auch die Bundesregierung tun können, um das Image des Tourismus und die Wertschätzung touristischer Dienstleistungen zu verbessern. Klar ist: Um die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit zu erhalten und auszubauen, braucht der Tourismus verlässliche Rahmenbedingungen, gut ausgebildete Fachkräfte und weitere Investitionen in Qualität und Service.
Im Bereich der neuen Medien liegen aus Sicht von Staatssekretärin Gleicke große Chancen gerade für kleinere, junge und pfiffig aufgestellte Unternehmen: "Wer die neuen Technologien optimal nutzen will, muss fix und flexibel sein".
Der Tourismusbeirat, dem Vertreter aller Sparten des Tourismus angehören, tagt in der Regel zweimal jährlich und berät den Bundeswirtschaftsminister durch Vorschläge für die weitere Ausgestaltung der Tourismuspolitik der Bundesregierung. Der Tourismus ist in Deutschland ein wirtschaftlicher Riese. Mit fast 3 Millionen Beschäftigten erwirtschaftet er jährlich rund 100 Milliarden Euro und trägt mit 4,4 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei. Doch er hat in der Öffentlichkeit noch nicht den Stellenwert erreicht, der ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung zukommen müsste. Wie bisher unterstützt die Bundesregierung die touristische Vermarktung Deutschlands im Ausland durch die Deutsche Zentrale für Tourismus.
Weitere Informationen zum Tourismusbeirat finden Sie hier.

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