15.10.2014 12:17 Uhr in Gesellschaft & Familie von Brot für die Welt– Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Konferenz Diakonie und Entwicklung in Bremen eröffnet
Kurzfassung: Konferenz Diakonie und Entwicklung in Bremen eröffnetDelegierte diskutieren auf der Konferenz über Herausforderungen und Perspektiven der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweitMit einem fe ...
[Brot für die Welt– Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. - 15.10.2014] Konferenz Diakonie und Entwicklung in Bremen eröffnet
Delegierte diskutieren auf der Konferenz über Herausforderungen und Perspektiven der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweit
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Bremer Evangelisch-Freikirchlichen Kreuzgemeinde wird heute die turnusgemäße Konferenz Diakonie und Entwicklung eröffnet, die vom 15. bis 16. Oktober in Bremen stattfindet. In seiner Predigt zeichnet Manfred Meyer, Landespfarrer für Diakonie, ein Hoffnungsbild für alle Menschen, die auf der Flucht sind. Die aktuellen, brennenden Fragen, die die Flüchtlinge und die Aufnahmeländer bewegten, seien nicht neu. Interessant sei aber, dass in der Bibel die Gründe für Flucht nicht bewertet würden. Es werde nicht unterschieden zwischen echt und unecht, zwischen politisch und wirtschaftlich, zwischen legal und illegal. "Flucht ist kein Verbrechen! Es ist eine Not oder ein Auftrag", betonte Meyer. Weggehen sei eine geradezu biblische Erfahrung. "Neuanfangen in der Fremde. Und zugleich die Gastfreundschaft, die Aufforderung, mit den Fremden gut umzugehen." Schon Jesus habe diesen Menschen eine Chance, ein Grundrecht auf Asyl, eingeräumt, in dem er auf sein eigenes Schicksal hinwies: Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen! (Matthäus 25,35).
Inhaltlich befassen sich die 125 Delegierten der Konferenz mit der Situation der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweit. Andreas Lipsch, Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche und des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau berichtet über die Herausforderungen und Perspektiven der europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik. Kiflemariam Gebrewold von der Christian Relief and Development Association in Äthiopien spricht über Flucht und Vertreibung in Ostafrika. Welche Aufgaben auf die Gemeinden und die Diakonie in der Flüchtlingsbegleitung zukommen, darüber berichtet die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Barbara Eschen.
Neben den Berichten von Vorstand und Aufsichtsrat stehen am zweiten Konferenztag der Jahresabschluss des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung 2013 sowie die Genehmigung des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2014 auf der Tagesordnung. Die Konferenz Diakonie und Entwicklung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung. Im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung arbeiten Diakonie Deutschland und Brot für die Welt. Die Konferenz beschließt über allgemeine Grundsätze der diakonischen Arbeit sowie der Entwicklungsarbeit und der Humanitären Hilfe.
Ein Schaubild zur Struktur des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung finden Sie hier.
Kontakt:
Renate Vacker
Pressesprecherin Brot für die Welt
030 65211-1833
0174 302 01 58
renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de
Delegierte diskutieren auf der Konferenz über Herausforderungen und Perspektiven der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweit
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Bremer Evangelisch-Freikirchlichen Kreuzgemeinde wird heute die turnusgemäße Konferenz Diakonie und Entwicklung eröffnet, die vom 15. bis 16. Oktober in Bremen stattfindet. In seiner Predigt zeichnet Manfred Meyer, Landespfarrer für Diakonie, ein Hoffnungsbild für alle Menschen, die auf der Flucht sind. Die aktuellen, brennenden Fragen, die die Flüchtlinge und die Aufnahmeländer bewegten, seien nicht neu. Interessant sei aber, dass in der Bibel die Gründe für Flucht nicht bewertet würden. Es werde nicht unterschieden zwischen echt und unecht, zwischen politisch und wirtschaftlich, zwischen legal und illegal. "Flucht ist kein Verbrechen! Es ist eine Not oder ein Auftrag", betonte Meyer. Weggehen sei eine geradezu biblische Erfahrung. "Neuanfangen in der Fremde. Und zugleich die Gastfreundschaft, die Aufforderung, mit den Fremden gut umzugehen." Schon Jesus habe diesen Menschen eine Chance, ein Grundrecht auf Asyl, eingeräumt, in dem er auf sein eigenes Schicksal hinwies: Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen! (Matthäus 25,35).
Inhaltlich befassen sich die 125 Delegierten der Konferenz mit der Situation der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweit. Andreas Lipsch, Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche und des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau berichtet über die Herausforderungen und Perspektiven der europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik. Kiflemariam Gebrewold von der Christian Relief and Development Association in Äthiopien spricht über Flucht und Vertreibung in Ostafrika. Welche Aufgaben auf die Gemeinden und die Diakonie in der Flüchtlingsbegleitung zukommen, darüber berichtet die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Barbara Eschen.
Neben den Berichten von Vorstand und Aufsichtsrat stehen am zweiten Konferenztag der Jahresabschluss des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung 2013 sowie die Genehmigung des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2014 auf der Tagesordnung. Die Konferenz Diakonie und Entwicklung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung. Im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung arbeiten Diakonie Deutschland und Brot für die Welt. Die Konferenz beschließt über allgemeine Grundsätze der diakonischen Arbeit sowie der Entwicklungsarbeit und der Humanitären Hilfe.
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Weitere Informationen
Brot für die Welt– Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.,
, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: ;
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