Haus absichern, aber richtig

[terrakon Immobilienberatung - 16.10.2014] Um die eigenen vier Wände vor Schäden zu schützen, können Eigentümer für ihr Haus eine Vielzahl von Versicherungen abschließen. Welche wirklich sinnvoll sind, erklärt Roswitha Mäding von der terrakon Immobilienberatung.

"Schäden, die richtig teuer werden können, sollten auf jeden Fall abgesichert werden", so die erfahrene Immobilienfachfrau. "Bei anderen Policen hingegen lohnt es sich, das Für und Wider genau abzuwägen." Unerlässlich sei zum Beispiel die Wohngebäudeversicherung, denn durch diese werden Schäden durch Feuer, Leitungswasserschäden durch Rohrbrüche oder auch Sturmschäden zuverlässig abgedeckt. "Im Zuge des Klimawandels kommt es auch in Deutschland immer häufiger zu Stürmen, die jedes Jahr schwere Schäden anrichten", so Roswitha Mäding. "Ein Grund mehr also, sein Haus frühzeitig diesbezüglich abzusichern."

Mit einer Elementarschadenversicherung können beispielsweise Schäden durch aus Stürmen und Starkregenfällen resultierenden Überschwemmungen abgefangen werden. "Aber Achtung", warnt Immobilienmaklerin Roswitha Mäding, "steht das Haus in einem für Überschwemmungen, Lawinen oder Steinschlägen bekanntem Gebiet, kann es sehr gut sein, dass hierfür keine Versicherung angeboten wird."

Um die Einrichtung zu schützen, rät Roswitha Mäding zu einer Hausratversicherung, die Möbel, Haushaltsgeräte oder andere Wertgegenstände im Fall von Brand, Wasser oder Diebstahl absichert. Allerdings sollte die Versicherungssumme regelmäßig überprüft werden, denn im Laufe der Zeit werden neue Gegenstände angeschafft, die den Wert der Einrichtung erhöhen.

Ebenfalls ein Muss für Hausbesitzer: die Privathaftpflichtversicherung. "Sie gilt auch für die selbstgenutzte Immobilie und kommt zum Einsatz, wenn ein Besucher zum Beispiel über eine gelockerte Fliese in der Küche stolpert oder bei Glatteis auf einem nicht gestreuten Privatweg hinfällt." Zu den Absicherungen, deren Abschluss sich Hauseigentümer im Vorfeld genau überlegen sollten, zählt Roswitha Mäding zum Beispiel den so genannten Wohngebäude-Schutzbrief. "Haushaltsnotfälle wie Schädlingsbekämpfung oder Schlüsselverlust sind in der Regel eher selten und die entsprechenden Notdienste eigentlich bezahlbar." Ob sich da eine langfristige Versicherung lohnt, hält sie für fraglich. Dass Glas durch Fremde zu Bruch geht, kommt auch vergleichsweise selten vor, und vor dem Abschluss einer Glasversicherung sollten deshalb ebenfalls sorgfältig Vor- und Nachteile abgewogen werden.

Kaufinteressenten werden von der terrakon Immobilienberatung umfassend durch den gesamten Prozess begleitet und erhalten wertvolle Informationen zu wichtigen Versicherungen, Finanzierungsfragen, Marktzahlen und mehr.

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