17.10.2014 14:42 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Tonwerk Schmidt

Haribo macht das Tonwerk Schmidt froh

Kurzfassung: Haribo macht das Tonwerk Schmidt frohIchenhausener Unternehmen bewegt auf der Baustelle bei Köln täglich bis zu 7.000 Kubikmeter Erde. Wie aus einer kleinen Familien-Ziegelei ein regional anerkannte ...
[Tonwerk Schmidt - 17.10.2014] Haribo macht das Tonwerk Schmidt froh

Ichenhausener Unternehmen bewegt auf der Baustelle bei Köln täglich bis zu 7.000 Kubikmeter Erde. Wie aus einer kleinen Familien-Ziegelei ein regional anerkannter Marktteilnehmer für Erdbau, Mineralien, Logistik und Entsorgung wurde
Haribo macht Kinder froh - und das Ichenhauser Unternehmen Tonwerk Josef Schmidt GmbH
Co. KG ebenso: Der weltbekannte Süßwaren-Hersteller baut ein neues Werk in Grafschaft nahe Köln und das riesige Gelände wird derzeit mit Maschinen und Schürfraupen des Ichenhauser Unternehmens bebaubar gemacht. Für die beiden Firmenchefs Harald und Stephan Schmidt ist dieser Auftrag nicht nur einer der größten der Unternehmensgeschichte, er soll auch als Visitenkarte und Pilotprojekt für weitere Großprojekte dienen. Denn aus der früheren Familien-Ziegelei am Ortsrand der schwäbischen Kleinstadt Ichenhausen (Kreis Günzburg) ist unter der Führung der beiden geschäftstüchtigen Brüder ein über die Grenzen von Deutschland hinaus tätiges Unternehmen in dem Bereich Erdbau und Logistik gewachsen. Derzeit beschäftigt das Tonwerk Josef Schmidt 55 Mitarbeiter - Tendenz steigend.
Stephan und Harald Schmidt sind in der Branche hervorragend vernetzt, profitieren aber vor allem auch von den jahrzehntelangen Geschäftsverbindungen, die ihr Großvater, der Firmengründer Josef Schmidt, und ihr Vater Harald Schmidt senior zu Lebzeiten aufgebaut hatten. Und so gelang auch der jüngste Coup: Die Bickhard Bau AG - eines der führenden Unternehmen im Straßen- und Verkehrswegebau - als langjähriger Partner des Ichenhauser Tonwerks Josef Schmidt - suchte ein leistungsfähiges Unternehmen für den Bau des neuen Firmensitzes des weltbekannten Süßwaren-Herstellers Haribo (Hans Riegel Bonn). Der Umzug des Unternehmens von Bonn nach Grafschaft in der Nähe von Köln soll die Position von Haribo als Weltmarktführer sichern. Neue Produktionsstätten, für mehrere hundert Mitarbeiter, werden dort buchstäblich aus dem Boden gestampft.
Nur muss dieser Boden erst einmal urbar, also bebaubar, gemacht werden - und das ist die Stärke des Ichenhauser Familienunternehmens Tonwerk Josef Schmidt GmbH
Co. KG. Die große Herausforderung an diesem Standort ist die kurze Zeit, die für ein Bauprojekt dieser Größenordnung zur Verfügung steht: Noch vor Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten dort beginnen, wo sich bis vor wenigen Wochen tatsächlich noch Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagten. Für die Spezialisten aus Ichenhausen bedeutet dies: Bis zu 7.000 Kubikmeter Erdreich müssen pro Tag mehrere hundert Meter weit transportiert, eingeebnet und bearbeitet werden: "Das ist schon etwas ganz Besonderes", sagen Harald und Stephan Schmidt in einem Atemzug. Stolz sind sie auf ihre hoch motivierten Mitarbeiter, die für solche Bauvorhaben unerlässlich sind.
Insgesamt müssen bis Ende April 2015 rund 700.000 Kubikmeter Erdreich bewegt werden - ein gigantisches Volumen, vor allem in der vorgegebenen Zeit. In diesem klassischen Erdbau mit Entfernungsmanagement sind die Schmidt-Experten enorm gefordert und auch die beiden Chefs sind immer wieder vor Ort, um gemeinsam mit ihrem Team für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Distanzen bis zu 500 Metern sind mit den beiden "Tiger"-Erdraupen aus Ichenhausen möglich. Sofern Transporte mit größeren Entfernungen nötig sind, werden diese mit Rädertechnik erledigt.
Bei Erdbewegungen dieser Dimension setzt die Tonwerk Josef Schmidt GmbH seit Jahren erfolgreich die Schürfkübelraupe SR 2001 ein, die ihre Bezeichnung "Tiger" nicht von ungefähr bekommen hat: Die SR 2001 "beißt" sich förmlich durch das Erdreich und zeichnet sich durch hohe Kubikmeter-Leistungen pro Betriebsstunde bei gleichzeitig geringem Personaleinsatz und Kraftstoffverbrauch auf diese Entfernungen aus. Je nach Bodenbeschaffenheit und Distanz sind im einschichtigen Betrieb mit einem Gerät Tagesleistungen bis zu 2.000 Kubikmeter möglich. Zusätzlich kann bei Bedarf während des Ausbaus eine Materialselektion in Fraktionen vorgenommen werden. Bundesweit verfügt das Ichenhauser Spezialunternehmen über den größten Gerätepark an Schürfkübelraupen und ist als Spezialist für effiziente Erdbewegungen auch über große Distanzen in der Branche anerkannt. Im Bereich Erdbau bietet das Tochterunternehmen SBS Tongruben Verwertungs GmbH Dienstleistungen wie Flächenabtrag, Profilierung, Oberflächenabdichtung oder reine Massenbewegung an, sowohl bundesweit als auch im angrenzenden Ausland.
Mit den verschiedensten Standard-Erdbaugeräten wie Bagger, Planierraupen, Radlader (mit Wiegeeinrichtung) oder Walzenzügen in den unterschiedlichsten Größen bietet die Tonwerk Josef Schmidt GmbH modernste Geräte, die auf Wunsch mit GPS-Steuerung und Schutzbelüftungsanlage ausgestattet werden.
Die Geschichte der Tonwerk Josef Schmidt GmbH
Co. KG:
Die Tradition des von Josef Schmidt gegründeten Familienunternehmens reicht bis ins Jahr 1896 zurück. Bis zum Jahr 2000 wurden über fünf Generationen hinweg hochwertige Ziegeleierzeugnisse produziert. Unter Leitung von Harald Schmidt senior war die Ichenhauser Ziegelei für Innovationskraft und schwäbischen Erfindergeist bekannt. Noch heute profitiert das Familienunternehmen von Patenten, die vom damaligen IHK-Gremialvorsitzenden Harald Schmidt senior im Bereich der Schalungs- und Schallschutztechnik angemeldet worden waren.
Zur Jahrtausendwende stand die Firma dennoch am Scheideweg: Der Einbruch des turbulenten Ziegelmarktes bedrohte sogar die Existenz des Ichenhauser Familienbetriebes und ein energisches Umdenken war überlebensnotwendig. Harald Schmidt senior war eine vorausschauende und intelligente Unternehmerpersönlichkeit, und hatte seine beiden Söhne Harald und Stephan früh in das Unternehmen integriert. Beide haben ihr Handwerk im kaufmännischen Bereich von der Pike auf gelernt.
Allzu viel Zeit zum Hineinwachsen in die unternehmerische Verantwortung blieb den beiden aber nicht, als der in ganz Schwaben hoch geschätzte Firmenchef im Jahr 2002 viel zu früh verstarb und die Brüder das Kommando früher als geplant übernehmen mussten. "Wir wussten, dass wir unser Unternehmen neu aufstellen müssen, sonst wäre es mit dem Tonwerk Schmidt in Ichenhausen vorbei gewesen", erinnert sich Stephan Schmidt an die Jahre rund um die Jahrtausendwende. Frische Ideen und neue Geschäftszweige mussten die Zukunft der Firma und deren Mitarbeiter sichern. Die teilweise ausgebeutete Tongrube erwies sich als ein Standbein für die Neuorientierung. Seit dem Jahr 2000 werden die ausgebeuteten Teile der Lagerstätte mit mineralischen Reststoffen wie Bodenaushub und Bauschutt aus regionalen Bauvorhaben in der Umgebung rekultiviert.
Die Tongrube liefert auch weiter den in der ganzen Branche geschätzten und begehrten "Ichenhausener Mergelton", der als wesentlicher Bestandteil in einer Vielzahl von energetisch hochwertigen Ziegeleiprodukten verwendet wird. Dieser Ichenhauser Mergelton hat so außergewöhnliche, hochplastische Eigenschaften, dass er unter anderem auch in der Deponietechnik sowie im anspruchsvollen Wasser- und Straßenbau eingesetzt wird.
Als es darum ging, das Material zur Rekultivierung der Grube in die ausgebeutete Tongrube zu bringen, "suchten wir vergeblich einen Logistik-Partner", sagt Harald Schmidt junior mit Blick auf diese turbulenten Jahre. Was lag da näher für die beiden Jung-Unternehmer, als die Sache selbst anzupacken? So entstand der Unternehmensbereich Logistik: Mit einem eigenen Kippsattel-Fuhrpark werden seither Verfüllmaterialien und Schüttgüter transportiert. Und weil das Ichenhauser Unternehmen in der eigenen Tongrube schon seit Jahrzehnten große Schürfkübelraupen einsetzt - und solche Maschinen vor allem im Industrie- und Straßenbau dringend gebraucht werden - wurde gleich noch ein vierter Unternehmensbereich erschlossen: Wenn heute - wie bei Haribo - in Deutschland eine Baustelle mit großen Erdbewegungen und Erdbau ansteht, kommt am Tonwerk Josef Schmidt aus Ichenhausen mit seinen hoch spezialisierten Schürfkübelrauben keiner mehr vorbei. Um hier schnell auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse reagieren zu können, werden auch die Sonder- und Schwertransporte zu den jeweiligen Baustellen durch die hauseigene Logistik bzw. den eigenen Fuhrpark erledigt.
Eine rasante Entwicklung, die Harald und Stephan Schmidt manchmal sogar selbst überraschte: "Wir mussten sehr oft improvisieren und blitzschnell Entscheidungen von enormer Tragweite treffen", blicken die beiden zurück.
Der aktuelle Haribo-Auftrag ist eine große, aber bestimmt nicht die letzte Herausforderung für die beiden umtriebigen Unternehmer, die beide in ihrer schwäbischen Heimat verwurzelt sind: Der 48-jährige Harald Schmidt ist Vater von zwei Kindern (16 und 19 Jahre alt) und lebt in Krumbach, sein jüngerer Bruder Stephan (47 Jahre) wohnt in seiner Geburtsstadt Ichenhausen. Beide engagieren sich in mehreren Vereinen und Stephan Schmidt setzt sich als Delegierter in der IHK-Regionalversammlung auch hier die Familientradition fort. Beide sind froh, aus der kleinen Familien-Ziegelei ein florierendes mittelständisches Unternehmen gemacht zu haben, das auch künftig glänzende Perspektiven hat und derzeit rund 55 Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bietet.

Ingo Jensen
Redaktion Jensen media
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Bereits seit 1896 ist die Ziegelei Ichenhausen im Besitz der Familie Schmidt. Über fünf Generationen hinweg produziert die Familie Schmidt hochwertige und gefragte Ziegelerzeugnisse. Das Leistungsspektrum der Josef Schmidt GmbH & Co.KG Tonwerk Ichenhausen erstrecken sich heute auf vier Bereiche: Entsorgung, Logistik, Erdbau und Mineralien. Zudem ist das Tonwerk Ichenhausen Spezialist für den Einsatz von Schürfkübelraupen, die effiziente Erdbewegungen garantieren.
Tonwerk Schmidt,
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