17.10.2014 16:52 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD-Ortskuratorium Bremen lädt zu Vortrag ein
Kurzfassung: DSD-Ortskuratorium Bremen lädt zu Vortrag einNorddeutsche BacksteingotikAm Dienstag, den 21. Oktober 2014 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu ei ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 17.10.2014] DSD-Ortskuratorium Bremen lädt zu Vortrag ein
Norddeutsche Backsteingotik
Am Dienstag, den 21. Oktober 2014 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu einem Lichtbildvortrag von Dr. Rosemarie Wilcken vom Stiftungsrat der DSD zum Thema "Die Norddeutsche Backsteingotik" in die Kirche Unser Lieben Frauen, Unser Lieben Frauen Kirchhof in 28195 Bremen, ein. In ihrem Vortrag erläutert die langjährige Bürgermeisterin der Weltkulturerbe- und Hansestadt Wismar insbesondere die Verwendung des Backsteins in Kirchenbauten und illustriert ihre Ausführungen mit der Geschichte des Wiederaufbaus der Wismarer Georgenkirche nach 1990, einem langjährigen Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die Backsteingotik ist von ihren Wurzeln her ein europäisches Phänomen. Die Baumeister nutzten beim Bauen mit Backsteinen eine Technik aus Oberitalien, orientierten sich jedoch an der nordfranzösischen Kathedralgotik und schufen ihre eindruckvollsten Bauwerke entlang der Ostseeküste von Lübeck bis Malmö. Die Backsteinbaukunst prägt den Ostseeraum wie sonst kaum eine andere Region. Sie ist zum identitätsstiftenden Merkmal geworden.
Im 12. und 13. Jahrhundert gelangte eine halbe Million Menschen aus Franken, Westfalen, Flandern, Lothringen und Holland an die Ostsee und schufen dort in wenigen Jahrzehnten eine blühende Kulturlandschaft. Dabei entstanden mit Hilfe des Backsteins Klöster und Städte in zuvor ungekanntem Ausmaß. Neben ihrer eigenständigen Baukultur formten sie eine neue Form bürgerlichen Zusammenlebens und eine wirtschaftliche Interessengemeinschaft, die als Hanse in die Geschichte eingehen sollte.
Achthundert Jahre später stehen wir staunend vor den Zeugen dieser abenteuerlichen Jahrzehnte und erliegen dem Zauber der norddeutschen Hansestädte, der Weite der Landschaft und der Harmonie der Backsteinbauten. Die Wege zur Backsteingotik - ob zu Wasser, auf der Straße oder mit der Bahn - führen von Lübeck über Wismar, Stralsund, Rostock, Neubrandenburg und Greifswald bis nach Stettin und Danzig - und laden zu Entdeckungsreisen auf den Spuren dieser einmaligen Bauform ein.
Seit über einem Vierteljahrhundert wirkt die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz für Schutz und Erhalt unserer Denkmallandschaft. Bislang konnte sie dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bundesweit über 520 Millionen Euro für mehr als 4.500 Objekte zur Verfügung stellen. Die Arbeit der Stiftung unterstützt in Bremen und Bremerhaven ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Horst Helms.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Norddeutsche Backsteingotik
Am Dienstag, den 21. Oktober 2014 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu einem Lichtbildvortrag von Dr. Rosemarie Wilcken vom Stiftungsrat der DSD zum Thema "Die Norddeutsche Backsteingotik" in die Kirche Unser Lieben Frauen, Unser Lieben Frauen Kirchhof in 28195 Bremen, ein. In ihrem Vortrag erläutert die langjährige Bürgermeisterin der Weltkulturerbe- und Hansestadt Wismar insbesondere die Verwendung des Backsteins in Kirchenbauten und illustriert ihre Ausführungen mit der Geschichte des Wiederaufbaus der Wismarer Georgenkirche nach 1990, einem langjährigen Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die Backsteingotik ist von ihren Wurzeln her ein europäisches Phänomen. Die Baumeister nutzten beim Bauen mit Backsteinen eine Technik aus Oberitalien, orientierten sich jedoch an der nordfranzösischen Kathedralgotik und schufen ihre eindruckvollsten Bauwerke entlang der Ostseeküste von Lübeck bis Malmö. Die Backsteinbaukunst prägt den Ostseeraum wie sonst kaum eine andere Region. Sie ist zum identitätsstiftenden Merkmal geworden.
Im 12. und 13. Jahrhundert gelangte eine halbe Million Menschen aus Franken, Westfalen, Flandern, Lothringen und Holland an die Ostsee und schufen dort in wenigen Jahrzehnten eine blühende Kulturlandschaft. Dabei entstanden mit Hilfe des Backsteins Klöster und Städte in zuvor ungekanntem Ausmaß. Neben ihrer eigenständigen Baukultur formten sie eine neue Form bürgerlichen Zusammenlebens und eine wirtschaftliche Interessengemeinschaft, die als Hanse in die Geschichte eingehen sollte.
Achthundert Jahre später stehen wir staunend vor den Zeugen dieser abenteuerlichen Jahrzehnte und erliegen dem Zauber der norddeutschen Hansestädte, der Weite der Landschaft und der Harmonie der Backsteinbauten. Die Wege zur Backsteingotik - ob zu Wasser, auf der Straße oder mit der Bahn - führen von Lübeck über Wismar, Stralsund, Rostock, Neubrandenburg und Greifswald bis nach Stettin und Danzig - und laden zu Entdeckungsreisen auf den Spuren dieser einmaligen Bauform ein.
Seit über einem Vierteljahrhundert wirkt die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz für Schutz und Erhalt unserer Denkmallandschaft. Bislang konnte sie dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bundesweit über 520 Millionen Euro für mehr als 4.500 Objekte zur Verfügung stellen. Die Arbeit der Stiftung unterstützt in Bremen und Bremerhaven ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Horst Helms.
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