20.10.2014 09:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise September 2014: - 1,0 % gegenüber September 2013
Kurzfassung: Erzeugerpreise September 2014: - 1,0 % gegenüber September 2013Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2014 um 1,0 % niedriger als im September 2013. Wie das Statistische Bundesam ...
[Statistisches Bundesamt - 20.10.2014] Erzeugerpreise September 2014: - 1,0 % gegenüber September 2013
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2014 um 1,0 % niedriger als im September 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber August 2014 unverändert.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im September 2014 waren die Energiepreise um 3,8 % niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen gegenüber August 2014 jedoch geringfügig um 0,1 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,1 % höher als im September 2013 (unverändert gegenüber August 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im September 2014 um 0,3 % billiger als im Vorjahresmonat, gegenüber dem Vormonat August 2014 blieben die Preise unverändert. Getreidemehl kostete 14,9 % weniger als ein Jahr zuvor, gegenüber August 2014 sanken die Preise um 3,4 %.
Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich um 7,7 % billiger. Die Preise für Metalle lagen um 0,2 % niedriger als im September 2013, sie stiegen jedoch gegenüber August 2014 um 0,3 %.
Investitionsgüter waren im September 2014 um 0,6 % teurer als im September 2013, Gebrauchsgüter um 1,3 % (jeweils + 0,1 % gegenüber August 2014).
Verbrauchsgüter waren im September 2014 ebenso teuer wie im September 2013 (- 0,3 % gegenüber August 2014). Nahrungsmittel kosteten dagegen im Jahresvergleich 0,8 % weniger (- 0,5 % gegenüber August 2014). Besonders stark sanken im Vergleich zum September 2013 die Preise für Butter mit einem Minus von 24,2 %, allein gegenüber August 2014 war Butter um 10,5 % billiger. Zucker wurde seit September 2013 um 13,5 % billiger. Dagegen waren Käse und Quark 4,4 % teurer als im Vorjahresmonat, die Preise für verarbeitete Kartoffeln stiegen um 4,7 %. Kaffee kostete 7,1 % mehr als im Vorjahresmonat. Teurer war er letztmalig im Juli 1986.
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr
Telefon: +49 611 75 2750
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im September 2014 um 1,0 % niedriger als im September 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber August 2014 unverändert.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im September 2014 waren die Energiepreise um 3,8 % niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen gegenüber August 2014 jedoch geringfügig um 0,1 %. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,1 % höher als im September 2013 (unverändert gegenüber August 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im September 2014 um 0,3 % billiger als im Vorjahresmonat, gegenüber dem Vormonat August 2014 blieben die Preise unverändert. Getreidemehl kostete 14,9 % weniger als ein Jahr zuvor, gegenüber August 2014 sanken die Preise um 3,4 %.
Futtermittel für Nutztiere waren im Jahresvergleich um 7,7 % billiger. Die Preise für Metalle lagen um 0,2 % niedriger als im September 2013, sie stiegen jedoch gegenüber August 2014 um 0,3 %.
Investitionsgüter waren im September 2014 um 0,6 % teurer als im September 2013, Gebrauchsgüter um 1,3 % (jeweils + 0,1 % gegenüber August 2014).
Verbrauchsgüter waren im September 2014 ebenso teuer wie im September 2013 (- 0,3 % gegenüber August 2014). Nahrungsmittel kosteten dagegen im Jahresvergleich 0,8 % weniger (- 0,5 % gegenüber August 2014). Besonders stark sanken im Vergleich zum September 2013 die Preise für Butter mit einem Minus von 24,2 %, allein gegenüber August 2014 war Butter um 10,5 % billiger. Zucker wurde seit September 2013 um 13,5 % billiger. Dagegen waren Käse und Quark 4,4 % teurer als im Vorjahresmonat, die Preise für verarbeitete Kartoffeln stiegen um 4,7 %. Kaffee kostete 7,1 % mehr als im Vorjahresmonat. Teurer war er letztmalig im Juli 1986.
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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