20.10.2014 12:02 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert Heilig-Kreuz in Weißenburg
Kurzfassung: DSD fördert Heilig-Kreuz in WeißenburgBeton am BaudenkmalDas schlimmste und nachhaltigste Schadensbild bei der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind die Wandd ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 20.10.2014] DSD fördert Heilig-Kreuz in Weißenburg
Beton am Baudenkmal
Das schlimmste und nachhaltigste Schadensbild bei der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind die Wanddurchfeuchtung und Randanschlussprobleme an der Westfassade. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt nun für die Fassadeninstandsetzung 50.000 Euro zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag überbringt Lydia Kartmann vom Ortskuratorin Fränkische Stadtbaumeister der DSD am Mittwoch, den 22. Oktober 2014 um 8.00 Uhr an Dekan Konrad Bayerle. Mit der Förderung des Projekts leistet die DSD erstmals in Bayern einen Beitrag zur Erhaltung von Betonsichtflächen am Baudenkmal.
Anfang der 1960er Jahre schuf der Architekt Alexander von Branca in Weißenburg für die katholischen Zuwanderer ein Ensemble von Kirche, freistehendem Glockenturm, Gemeinderäumen, Pfarrbücherei, Jugendheim, Kindergarten und Wohnungen. Die Kirche wurde am 30. August 1964 geweiht.
Die Fassaden sind mit Jurakalkstein verblendet. Das bauzeitlich eingebaute Dachtragwerk besteht ähnlich der "Reichenhaller" Konstruktion aus einer verleimten Konstruktionsart.
Der Innenraum ist als griechisches Kreuz gestaltet. An den Saal schließen im Sockelgeschoss vier teilweise als Kapellen gestaltete Räume an, die das Ganze somit auf einer quadratischen Grundfläche stehen lassen.
Die Baumaterialien prägen das Innen wie Außen. Die aufragenden Wände verblenden Bruchsteine, die von Ziegellagen horizontal gegliedert werden. Die Stirnwände der Kreuzarme sind weitgehend aus Ziegelmauerwerk errichtet, über dem Sockelgeschoss ist ein Betonband als Gestaltungselement eingefügt. Den Saal decken flache, von außen nicht sichtbare Dächer, die innen mit Holz verschalt sind.
In der Mitte beleuchtet den Raum eine quadratische Lichtöffnung. Diese Laternenkonstruktion, eine Stahl-Glaskonstruktion, hat eine Kantenlänge von 4 Metern. Weiteres Licht geben dreieckige Fensteröffnungen an den Stirnflächen, die mit dem Motiv der Giebelform spielen. Der Volksaltar ist erhöht gestaltet und wird an drei Seiten von den Bankreihen umfangen.
Die Heilig-Kreuz-Kirche, ein außen und innen architektonisch anspruchsvoller Nachkriegsbau, gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Beton am Baudenkmal
Das schlimmste und nachhaltigste Schadensbild bei der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind die Wanddurchfeuchtung und Randanschlussprobleme an der Westfassade. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt nun für die Fassadeninstandsetzung 50.000 Euro zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag überbringt Lydia Kartmann vom Ortskuratorin Fränkische Stadtbaumeister der DSD am Mittwoch, den 22. Oktober 2014 um 8.00 Uhr an Dekan Konrad Bayerle. Mit der Förderung des Projekts leistet die DSD erstmals in Bayern einen Beitrag zur Erhaltung von Betonsichtflächen am Baudenkmal.
Anfang der 1960er Jahre schuf der Architekt Alexander von Branca in Weißenburg für die katholischen Zuwanderer ein Ensemble von Kirche, freistehendem Glockenturm, Gemeinderäumen, Pfarrbücherei, Jugendheim, Kindergarten und Wohnungen. Die Kirche wurde am 30. August 1964 geweiht.
Die Fassaden sind mit Jurakalkstein verblendet. Das bauzeitlich eingebaute Dachtragwerk besteht ähnlich der "Reichenhaller" Konstruktion aus einer verleimten Konstruktionsart.
Der Innenraum ist als griechisches Kreuz gestaltet. An den Saal schließen im Sockelgeschoss vier teilweise als Kapellen gestaltete Räume an, die das Ganze somit auf einer quadratischen Grundfläche stehen lassen.
Die Baumaterialien prägen das Innen wie Außen. Die aufragenden Wände verblenden Bruchsteine, die von Ziegellagen horizontal gegliedert werden. Die Stirnwände der Kreuzarme sind weitgehend aus Ziegelmauerwerk errichtet, über dem Sockelgeschoss ist ein Betonband als Gestaltungselement eingefügt. Den Saal decken flache, von außen nicht sichtbare Dächer, die innen mit Holz verschalt sind.
In der Mitte beleuchtet den Raum eine quadratische Lichtöffnung. Diese Laternenkonstruktion, eine Stahl-Glaskonstruktion, hat eine Kantenlänge von 4 Metern. Weiteres Licht geben dreieckige Fensteröffnungen an den Stirnflächen, die mit dem Motiv der Giebelform spielen. Der Volksaltar ist erhöht gestaltet und wird an drei Seiten von den Bankreihen umfangen.
Die Heilig-Kreuz-Kirche, ein außen und innen architektonisch anspruchsvoller Nachkriegsbau, gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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