IG BAU nimmt Schlichterspruch an
- Pressemitteilung der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt, 27.04.2011
Pressemitteilung vom: 27.04.2011 von der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt aus Frankfurt am Main
Kurzfassung: Tarifrunde für das Bauhauptgewerbe Frankfurt am Main – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) nimmt das Schlichtungsergebnis in der Tarifrunde am Bau an. Die Bundestarifkommission für das Bauhauptgewerbe hat sich für die ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 27.04.2011] Tarifrunde für das Bauhauptgewerbe
IG BAU nimmt Schlichterspruch an
Frankfurt am Main – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) nimmt das Schlichtungsergebnis in der Tarifrunde am Bau an. Die Bundestarifkommission für das Bauhauptgewerbe hat sich für die Annahme des Schiedsspruchs ausgesprochen. Dieser war vom Schlichter, dem früheren Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement, am 14. April 2011 in Potsdam verkündet worden.
Vorausgegangen war ein zähes Ringen um ein Ergebnis. In drei Verhandlungsrunden konnten sich die Tarifparteien untereinander nicht auf Entgelterhöhungen, Angleichungsschritte der Einkommen im Osten an die im Westen und höhere Mindestlöhne einigen. Erst in der zweiten Runde der Schlichtung gelang nach 18 Stunden intensiver Diskussion ein Kompromiss. "Die Verhandlungen hingen lange am seidenen Faden", sagte der IG BAU-Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. "Letztlich konnten wir aber doch ein tragfähiges Ergebnis erzielen. Für die rund 700 000 Beschäftigten am Bau gibt es nun ein ordentliches Lohnplus. Außerdem haben wir einen ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zur Angleichung der Ost- an die Westlöhne erreicht."
Die Arbeitgeber haben noch bis zum 28. April 2011 Zeit, den Schlichterspruch zu akzeptieren oder abzulehnen. "Wir erwarten, dass auch die Arbeitgeber hinter dem Kompromiss stehen und das Ergebnis annehmen", sagte Schäfers. Sollten sie die Schlichtung auf den letzten Metern noch scheitern lassen, hätte niemand Verständnis dafür. "Das würde unter den Beschäftigten zu großer Unruhe und die Bauwirtschaft in einen Arbeitskampf führen!", betonte der stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende.
Laut Schlichtungsergebnis steigen die Einkommen im Westen ab dem 1. Mai 2011 um 3,0 Prozent und ab 1. Juni 2012 um weitere 2,3 Prozent. Zusätzlich erhalten Beschäftigte im Westen im Jahr 2012 einen Zuschlag in Höhe von 0,3 Prozent zu ihrer Alterssicherung in der Zusatzversorgungs¬kasse der Baubranche. Im Osten steigen die Einkommen danach ab 1. Juni 2011 um 3,4 Prozent und in einem weiteren Schritt ab dem 1. August 2012 um 2,9 Prozent.
Der Mindestlohn 2 im Westen steigt entsprechend der Tariferhöhung um 3,0 und 2,3 Prozent. Der Mindestlohn 1 soll ab Januar 2012 um 5 Cent angehoben werden. Um einer Angleichung auch der Mindestlöhne zwischen Ost und West näher zu kommen, fällt die Steigerung im Osten deutlich höher aus. Hier wird der Mindestlohn 1 zum 1. Januar 2012 um 25 Cent steigen und wird zum 1. Januar 2013 um weitere 25 Cent angehoben.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und gilt vom 1. April 2011 bis zum 31. März 2013.
(2527 Zeichen)
Ruprecht Hammerschmidt
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
IG BAU nimmt Schlichterspruch an
Frankfurt am Main – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) nimmt das Schlichtungsergebnis in der Tarifrunde am Bau an. Die Bundestarifkommission für das Bauhauptgewerbe hat sich für die Annahme des Schiedsspruchs ausgesprochen. Dieser war vom Schlichter, dem früheren Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement, am 14. April 2011 in Potsdam verkündet worden.
Vorausgegangen war ein zähes Ringen um ein Ergebnis. In drei Verhandlungsrunden konnten sich die Tarifparteien untereinander nicht auf Entgelterhöhungen, Angleichungsschritte der Einkommen im Osten an die im Westen und höhere Mindestlöhne einigen. Erst in der zweiten Runde der Schlichtung gelang nach 18 Stunden intensiver Diskussion ein Kompromiss. "Die Verhandlungen hingen lange am seidenen Faden", sagte der IG BAU-Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. "Letztlich konnten wir aber doch ein tragfähiges Ergebnis erzielen. Für die rund 700 000 Beschäftigten am Bau gibt es nun ein ordentliches Lohnplus. Außerdem haben wir einen ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zur Angleichung der Ost- an die Westlöhne erreicht."
Die Arbeitgeber haben noch bis zum 28. April 2011 Zeit, den Schlichterspruch zu akzeptieren oder abzulehnen. "Wir erwarten, dass auch die Arbeitgeber hinter dem Kompromiss stehen und das Ergebnis annehmen", sagte Schäfers. Sollten sie die Schlichtung auf den letzten Metern noch scheitern lassen, hätte niemand Verständnis dafür. "Das würde unter den Beschäftigten zu großer Unruhe und die Bauwirtschaft in einen Arbeitskampf führen!", betonte der stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende.
Laut Schlichtungsergebnis steigen die Einkommen im Westen ab dem 1. Mai 2011 um 3,0 Prozent und ab 1. Juni 2012 um weitere 2,3 Prozent. Zusätzlich erhalten Beschäftigte im Westen im Jahr 2012 einen Zuschlag in Höhe von 0,3 Prozent zu ihrer Alterssicherung in der Zusatzversorgungs¬kasse der Baubranche. Im Osten steigen die Einkommen danach ab 1. Juni 2011 um 3,4 Prozent und in einem weiteren Schritt ab dem 1. August 2012 um 2,9 Prozent.
Der Mindestlohn 2 im Westen steigt entsprechend der Tariferhöhung um 3,0 und 2,3 Prozent. Der Mindestlohn 1 soll ab Januar 2012 um 5 Cent angehoben werden. Um einer Angleichung auch der Mindestlöhne zwischen Ost und West näher zu kommen, fällt die Steigerung im Osten deutlich höher aus. Hier wird der Mindestlohn 1 zum 1. Januar 2012 um 25 Cent steigen und wird zum 1. Januar 2013 um weitere 25 Cent angehoben.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und gilt vom 1. April 2011 bis zum 31. März 2013.
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