EU-Parlament entscheidet über Subventionen für die Stierkampfzucht

Kurzfassung: EU-Parlament entscheidet über Subventionen für die StierkampfzuchtWenn am 22. Oktober (Mittwoch) das Europaparlament über das neue Budget für 2015 abstimmt, geht es auch um Subventionen für die L ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 20.10.2014] EU-Parlament entscheidet über Subventionen für die Stierkampfzucht

Wenn am 22. Oktober (Mittwoch) das Europaparlament über das neue Budget für 2015 abstimmt, geht es auch um Subventionen für die Landwirtschaft. Bauern, die Stiere lediglich für Stierkämpfe züchten, erhalten nach dem aktuellen Vorschlag immer noch Agrarsubventionen. Die Grünen im Europaparlament haben einen Änderungsantrag eingereicht, der diese Praxis beenden soll. Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher vom Europaparlament eine parteiübergreifende Zustimmung und damit ein Signal für den Tierschutz und gegen tierquälerische Stierkämpfe.
"Die klare Mehrheit der Europäer lehnt Stierkämpfe ab. Und die EU-Parlamentarier müssen mit dem Antrag der Grünen einfach Position beziehen: für oder gegen finanzielle Unterstützung von Tierqual", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Und weiter: "Wer diesen Leidenskampf als fröhliches und traditionelles Spektakel feiert, verschließt die Augen vor dem grausamen Umgang mit den Tieren. Und wer diesen Irrsinn mit Subventionen fördert, der macht sich mitschuldig am Tod dieser Tiere."
Hintergrund: Stierkämpfe
Noch immer finden in mehreren Ländern Südeuropas sowie Mittel- und Südamerikas Stierkämpfe statt. In Spanien fallen jedes Jahr etwa 30.000 Tiere dem unter dem Deckmantel der kulturellen Tradition laufenden Spektakel "Stierkampf" zum Opfer. Schon im Vorfeld der jährlich rund 2.000 Stierkampfveranstaltungen werden den Tieren Verletzungen und Verstümmelungen zugefügt. So werden mit Widerhaken versehene Nadeln in die Haut der Tiere gestoßen, um sie zu reizen. Oft werden die Hörner bis auf die empfindlichen Nerven abgeschliffen, damit das Tier diese nur noch unter starken Schmerzen zur Gegenwehr einsetzen kann. Der tagelange Futter- und Wasserentzug schwächt die Tiere zusätzlich vor den Kämpfen. Zusätzlich werden pro Jahr ca. 3.000 Pferde aufgrund ihrer schweren Verletzungen, die sie sich beim Stierkampf zugezogen haben, notgeschlachtet. Im November 2013 hat Spanien den Stierkampf zum immateriellen Kulturgut erklärt und damit gesetzlich unter Schutz gestellt. Und das obwohl die Mehrheit der spanischen Bevölkerung nicht dahinter steht - nur ca. 14 Prozent befürworten das sinnlose Gemetzel.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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