Bundeskanzlerin Merkel muss sich für ein ambitioniertes Klima- und Energiepaket einsetzen

Kurzfassung: Bundeskanzlerin Merkel muss sich für ein ambitioniertes Klima- und Energiepaket einsetzenDer Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erwartet von Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich auf d ...
[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 22.10.2014] Bundeskanzlerin Merkel muss sich für ein ambitioniertes Klima- und Energiepaket einsetzen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erwartet von Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich auf dem Gipfel des Europäischen Rates am 23. und 24. Oktober in Brüssel gegen die Bremser und für ein ambitioniertes Klima- und Energiepaket einzusetzen. Auf dem Gipfel wird die langfristige Klimapolitik der EU festgeklopft. Konkret geht es um die Festlegung von Zielen zur Emissionsreduktion, Energieeinsparung und für den Ausbau der erneuerbaren Energien.
"Unsere Hoffnungen liegen im Verhandlungsgeschick der Bundeskanzlerin", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Sie ist die einzige Staatschefin, der zugetraut wird, dem extrem schwachen Abstimmungsentwurf für das neue Klimapaket ein paar scharfe Kanten zu geben. Ihr kann es noch gelingen, die weichen Ziele zu verbindlichen Zielen zu machen. Sie kann auch dafür sorgen, dass das schwache Emissionsreduktionsziel von 40 Prozent in den nächsten Jahren nachgebessert werden muss", so Weiger.
Der BUND-Vorsitzende erwartet von der Bundeskanzlerin, sich gegen Großbritannien und Polen durchzusetzen, die schwache und unverbindliche Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Energieeinsparungen fordern. "Deutschland kann nicht zuhause auf Erneuerbare setzen und gleichzeitig das Feld der europäischen Energie- und Klimapolitik kampflos jenen Staaten überlassen, die neue Kohle- und Atomkraftwerke bauen wollen und sich gegen eine gemeinsame europäische Energiepolitik stemmen. Wir können die Abhängigkeit von importiertem Erdgas nur mit Hilfe von Energieeinsparungen und durch einen großflächigen Ausbau von erneuerbaren Energien reduzieren", sagte Weiger.
Weitere Informationen zur Klimapolitik in Europa:
http://www.bund.net/klimapolitik_europa

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Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
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Tel.: ; www.bund.net
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