22.10.2014 12:33 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
BMBF stärkt Forschung zu Ebola
Kurzfassung: BMBF stärkt Forschung zu EbolaZusätzliche Mittel in Höhe von mehr als fünf Millionen Euro / Wanka: "Wir brauchen dringend verlässliche Diagnose- und Behandlungsmethoden" Das Bundesforschungsminis ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 22.10.2014] BMBF stärkt Forschung zu Ebola
Zusätzliche Mittel in Höhe von mehr als fünf Millionen Euro / Wanka: "Wir brauchen dringend verlässliche Diagnose- und Behandlungsmethoden"
Das Bundesforschungsministerium stellt für die Forschung an Ebola zusätzlich über fünf Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird die Forschungsförderung zu vernachlässigten, armutsassoziierten Krankheiten weiter intensiviert. "Wir brauchen dringend verlässliche Diagnose- und Behandlungsmethoden, diese müssen mit Hochdruck entwickelt werden. Solche Projekte bringen wir jetzt auf den Weg", sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka.
Unter dem Dach des 2010 vom BMBF gegründeten Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) wird insbesondere im Bereich "Neuauftretende Infektionskrankheiten" bereits zum Thema Ebola geforscht. Im DZIF arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der universitären und außeruniversitären Forschung eng zusammen. Das DZIF hat ein Deutsches Ebola-Virus Konsortium (EBOCON) initiiert, das einen breiten Forschungsansatz zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie erarbeitet hat. Die jetzt neu geförderten Projekte sind eingebunden in die internationalen Aktivitäten zu den aktuell dringendsten Fragestellungen: von der Entwicklung von Prophylaxemöglichkeiten über klinische Prüfungen von Impfstoffkandidaten bis hin zur Erarbeitung von Strategien zur Kontrolle der Epidemie. Diese soll durch mobile Echtzeit-Datenübermittlung verbessert werden, um die Ausbreitung der Epidemie in den betroffenen Ländern besser als bisher überwachen zu können und ein gezielteres Eingr! eifen zu ermöglichen.
Um die Krankheit eindämmen zu können, wird dringend ein Ebola-Test benötigt, der unter den in West-Afrika herrschenden Bedingungen zuverlässig einsetzbar ist. Die BMBF-geförderte Produktentwicklungspartnerschaft (PDP) "FIND" hat einen Projektvorschlag zur Entwicklung eines Ebola-Schnelltests vorgelegt, der nun gemeinsam mit der Jenaer Firma Alere Technologies GmbH umgesetzt werden soll. "Unter Zeitdruck einen solchen Test zu entwickeln ist schwierig, aber angesichts des enormen Bedarfs und der Notsituation unerlässlich", sagte Johanna Wanka.
Die Ebola Forschungs- und Entwicklungsinitiative des BMBF wird umgehend starten. Ziel ist es, dass Ergebnisse möglichst rasch in der Krisenregion genutzt werden können. Die Forschung wird aber auch für die Bekämpfung künftiger Epidemien nützlich sein.
Eingebettet ist die Forschung zu Ebola in das 2011 veröffentlichte Förderkonzept "Vernachlässigte und armutsassoziierte Krankheiten". Mit diesem Konzept hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine Forschungsförderung zum Wohle der Gesundheit von Menschen in ärmeren Ländern neu ausgerichtet und sein Engagement kontinuierlich verstärkt.
Weitere Informationen unter:
http://www.bmbf.de/de/15337.php
http://www.bmbf.de/de/16544.php
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51
Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de
Zusätzliche Mittel in Höhe von mehr als fünf Millionen Euro / Wanka: "Wir brauchen dringend verlässliche Diagnose- und Behandlungsmethoden"
Das Bundesforschungsministerium stellt für die Forschung an Ebola zusätzlich über fünf Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird die Forschungsförderung zu vernachlässigten, armutsassoziierten Krankheiten weiter intensiviert. "Wir brauchen dringend verlässliche Diagnose- und Behandlungsmethoden, diese müssen mit Hochdruck entwickelt werden. Solche Projekte bringen wir jetzt auf den Weg", sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka.
Unter dem Dach des 2010 vom BMBF gegründeten Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) wird insbesondere im Bereich "Neuauftretende Infektionskrankheiten" bereits zum Thema Ebola geforscht. Im DZIF arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der universitären und außeruniversitären Forschung eng zusammen. Das DZIF hat ein Deutsches Ebola-Virus Konsortium (EBOCON) initiiert, das einen breiten Forschungsansatz zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie erarbeitet hat. Die jetzt neu geförderten Projekte sind eingebunden in die internationalen Aktivitäten zu den aktuell dringendsten Fragestellungen: von der Entwicklung von Prophylaxemöglichkeiten über klinische Prüfungen von Impfstoffkandidaten bis hin zur Erarbeitung von Strategien zur Kontrolle der Epidemie. Diese soll durch mobile Echtzeit-Datenübermittlung verbessert werden, um die Ausbreitung der Epidemie in den betroffenen Ländern besser als bisher überwachen zu können und ein gezielteres Eingr! eifen zu ermöglichen.
Um die Krankheit eindämmen zu können, wird dringend ein Ebola-Test benötigt, der unter den in West-Afrika herrschenden Bedingungen zuverlässig einsetzbar ist. Die BMBF-geförderte Produktentwicklungspartnerschaft (PDP) "FIND" hat einen Projektvorschlag zur Entwicklung eines Ebola-Schnelltests vorgelegt, der nun gemeinsam mit der Jenaer Firma Alere Technologies GmbH umgesetzt werden soll. "Unter Zeitdruck einen solchen Test zu entwickeln ist schwierig, aber angesichts des enormen Bedarfs und der Notsituation unerlässlich", sagte Johanna Wanka.
Die Ebola Forschungs- und Entwicklungsinitiative des BMBF wird umgehend starten. Ziel ist es, dass Ergebnisse möglichst rasch in der Krisenregion genutzt werden können. Die Forschung wird aber auch für die Bekämpfung künftiger Epidemien nützlich sein.
Eingebettet ist die Forschung zu Ebola in das 2011 veröffentlichte Förderkonzept "Vernachlässigte und armutsassoziierte Krankheiten". Mit diesem Konzept hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine Forschungsförderung zum Wohle der Gesundheit von Menschen in ärmeren Ländern neu ausgerichtet und sein Engagement kontinuierlich verstärkt.
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Weitere Informationen
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),
, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/18 57-50 50; http://www.bmbf.de
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