22.10.2014 14:50 Uhr in Kultur & Kunst von Laser Zentrum Hannover e.V.
Laserschneiden unter Wasser
Kurzfassung: Laserschneiden unter WasserZurzeit wird für das Trennen unter Wasser vor allem das Lichtbogen-Sauerstoffschneiden eingesetzt. Die Elektrode wird dabei von Hand geführt. Je nach Dicke des Materials b ...
[Laser Zentrum Hannover e.V. - 22.10.2014] Laserschneiden unter Wasser
Zurzeit wird für das Trennen unter Wasser vor allem das Lichtbogen-Sauerstoffschneiden eingesetzt. Die Elektrode wird dabei von Hand geführt. Je nach Dicke des Materials benötigt ein Taucher im Schnitt einen Arbeitstag, um 20 Meter Material zu schneiden. Das entspricht bei einer Tauchzeit von fünf Stunden einer Schneidgeschwindigkeit von gerade einmal 7 cm pro Minute.
Sieben Mal schneller schneiden
Mit einem laserbasierten, automatisierten Verfahren soll die Schneidgeschwindigkeit um das Siebenfache erhöht werden. "Bei Voruntersuchungen haben wir bereits eine Schneidgeschwindigkeit von 0,5 Meter pro Minute für 10 mm-dicken Stahl erreicht", berichtet Dr.-Ing. Jörg Hermsdorf, Leiter der Gruppe Maschinen und Steuerungen am LZH. "Mit dem Prozess würde die Metallbearbeitung unter Wasser wesentlich schneller und damit günstiger werden. Unser Ziel ist es, die Arbeit der Taucher sicher und effizienter zu machen."
Effizienter Rückbau von Spundwänden
Entwickelt wird der Prozess für den Rückbau von Spundwänden in einer Wassertiefe von zwei bis sechs Metern. Wichtig ist dabei, dass die Wände inklusive der Schlossverbindung zuverlässig getrennt werden. Denn Nachbearbeitungen sind aufwendig und teuer. Da Metallteile unter Wasser korrodieren und bewachsen, soll der Prozess zudem selbst bei schwankender Materialstärke und Verschmutzung zuverlässig funktionieren.
Der fertige Prozess ließe sich auch auf die Wartung und Instandsetzung von Offshore-Strukturen und anderen Wasserbauwerken übertragen. Zudem ist der Rückbau von Kernkraftanlagen ein weiteres mögliches Einsatzgebiet.
Das Projekt "Laserstrahlschneiden unter Wasser für höhere Produktivität - LuWaPro" wird gefördert von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF).
Laser Zentrum Hannover e.V.
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Telefon: +49-(0) 511 2788-0
Telefax: +49-(0) 511 2788-100
Mail: info@lzh.de
URL: http://www.lzh.de/
Zurzeit wird für das Trennen unter Wasser vor allem das Lichtbogen-Sauerstoffschneiden eingesetzt. Die Elektrode wird dabei von Hand geführt. Je nach Dicke des Materials benötigt ein Taucher im Schnitt einen Arbeitstag, um 20 Meter Material zu schneiden. Das entspricht bei einer Tauchzeit von fünf Stunden einer Schneidgeschwindigkeit von gerade einmal 7 cm pro Minute.
Sieben Mal schneller schneiden
Mit einem laserbasierten, automatisierten Verfahren soll die Schneidgeschwindigkeit um das Siebenfache erhöht werden. "Bei Voruntersuchungen haben wir bereits eine Schneidgeschwindigkeit von 0,5 Meter pro Minute für 10 mm-dicken Stahl erreicht", berichtet Dr.-Ing. Jörg Hermsdorf, Leiter der Gruppe Maschinen und Steuerungen am LZH. "Mit dem Prozess würde die Metallbearbeitung unter Wasser wesentlich schneller und damit günstiger werden. Unser Ziel ist es, die Arbeit der Taucher sicher und effizienter zu machen."
Effizienter Rückbau von Spundwänden
Entwickelt wird der Prozess für den Rückbau von Spundwänden in einer Wassertiefe von zwei bis sechs Metern. Wichtig ist dabei, dass die Wände inklusive der Schlossverbindung zuverlässig getrennt werden. Denn Nachbearbeitungen sind aufwendig und teuer. Da Metallteile unter Wasser korrodieren und bewachsen, soll der Prozess zudem selbst bei schwankender Materialstärke und Verschmutzung zuverlässig funktionieren.
Der fertige Prozess ließe sich auch auf die Wartung und Instandsetzung von Offshore-Strukturen und anderen Wasserbauwerken übertragen. Zudem ist der Rückbau von Kernkraftanlagen ein weiteres mögliches Einsatzgebiet.
Das Projekt "Laserstrahlschneiden unter Wasser für höhere Produktivität - LuWaPro" wird gefördert von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF).
Laser Zentrum Hannover e.V.
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Telefon: +49-(0) 511 2788-0
Telefax: +49-(0) 511 2788-100
Mail: info@lzh.de
URL: http://www.lzh.de/
Weitere Informationen
Laser Zentrum Hannover e.V.,
, 30419 Hannover, Deutschland
Tel.: +49-(0) 511 2788-0; http://www.lzh.de/
, 30419 Hannover, Deutschland
Tel.: +49-(0) 511 2788-0; http://www.lzh.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
22.10.2014 Laserschneiden unter Wasser
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Laser Zentrum Hannover e.V.
30419 Hannover
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Laser Zentrum Hannover e.V.
30419 Hannover
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/laser-zentrum-hannover-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Laserschneiden unter Wasser" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Laserschneiden unter Wasser" ist Laser Zentrum Hannover e.V., vertreten durch .