22.10.2014 16:48 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt
Tarifergebnis in der Ziegelindustrie - Pilotabschluss in Bayern /Startschuss bei Saison-Kurzarbeitergeld
Kurzfassung: Tarifergebnis in der Ziegelindustrie - Pilotabschluss in Bayern /Startschuss bei Saison-KurzarbeitergeldDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat gestern Nacht (für die Red. 21. Oktob ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 22.10.2014] Tarifergebnis in der Ziegelindustrie - Pilotabschluss in Bayern /Startschuss bei Saison-Kurzarbeitergeld
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat gestern Nacht (für die Red. 21. Oktober 2014) einen Pilotabschluss in der Ziegelindustrie erzielt. Danach erhalten die rund 3500 Beschäftigten der Branche im Freistaat rückwirkend zum 1. Oktober 2014 2,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zum 1. Oktober 2015 folgt ein weiteres Plus in Höhe von 2,1 Prozent. Die Vergütungen für Auszubildende werden für alle Ausbildungsjahre um jeweils 50 Euro erhöht. "Mit dem Ergebnis wurde ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss erzielt", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer Harald Schaum. "Wir senden damit gleichzeitig ein starkes Signal für die anstehende Tarifrunde im übrigen Bundesgebiet."
Erstmals verständigte sich die IG BAU mit den Arbeitgebern darauf, Gespräche über das Saison-Kurzarbeitergeld in der Branche aufzunehmen. Hierzu laufen auf Bundesebene bereits seit über einem Jahr Gespräche, die durch Blockade einzelner Arbeitgeber nicht voran kommen. Ziel einer Kurzarbeitergeld-Regelung ist es, ein System wie in der Baubranche einzuführen, das die Beschäftigten vor Entlassungen in den auftragsschwachen Wintermonaten schützt. "In Bayern ist uns jetzt endlich ein Durchbruch gelungen. Die Arbeitgeber in Bayern sehen ein, dass es sinnlos und unnötig ist, Mitarbeiter in der kalten Jahreszeit vor die Tür zu setzen", sagte Schaum. "Betriebe, Beschäftigte sowie der Staat profitieren von einer Saison-Kurzarbeiterregelung, wie sie sich seit langem jedes Jahr in der Bauwirtschaft bewährt hat. Wir appellieren an die übrigen Ziegelindustrie-Arbeitgeber in Deutschland, nun dem guten Beispiel ihrer bayerischen Kollegen zu folgen."
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat gestern Nacht (für die Red. 21. Oktober 2014) einen Pilotabschluss in der Ziegelindustrie erzielt. Danach erhalten die rund 3500 Beschäftigten der Branche im Freistaat rückwirkend zum 1. Oktober 2014 2,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zum 1. Oktober 2015 folgt ein weiteres Plus in Höhe von 2,1 Prozent. Die Vergütungen für Auszubildende werden für alle Ausbildungsjahre um jeweils 50 Euro erhöht. "Mit dem Ergebnis wurde ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss erzielt", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer Harald Schaum. "Wir senden damit gleichzeitig ein starkes Signal für die anstehende Tarifrunde im übrigen Bundesgebiet."
Erstmals verständigte sich die IG BAU mit den Arbeitgebern darauf, Gespräche über das Saison-Kurzarbeitergeld in der Branche aufzunehmen. Hierzu laufen auf Bundesebene bereits seit über einem Jahr Gespräche, die durch Blockade einzelner Arbeitgeber nicht voran kommen. Ziel einer Kurzarbeitergeld-Regelung ist es, ein System wie in der Baubranche einzuführen, das die Beschäftigten vor Entlassungen in den auftragsschwachen Wintermonaten schützt. "In Bayern ist uns jetzt endlich ein Durchbruch gelungen. Die Arbeitgeber in Bayern sehen ein, dass es sinnlos und unnötig ist, Mitarbeiter in der kalten Jahreszeit vor die Tür zu setzen", sagte Schaum. "Betriebe, Beschäftigte sowie der Staat profitieren von einer Saison-Kurzarbeiterregelung, wie sie sich seit langem jedes Jahr in der Bauwirtschaft bewährt hat. Wir appellieren an die übrigen Ziegelindustrie-Arbeitgeber in Deutschland, nun dem guten Beispiel ihrer bayerischen Kollegen zu folgen."
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