23.10.2014 13:44 Uhr in Energie & Umwelt von IG Bauen-Agrar-Umwelt
EU-Klimagipfel
Kurzfassung: EU-KlimagipfelIG BAU: Kanzlerin Merkel muss Klimaschutz mehr Schwung gebenDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert die Bundesregierung auf, beim heute (für die Red. 23. Oktober 2 ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 23.10.2014] EU-Klimagipfel
IG BAU: Kanzlerin Merkel muss Klimaschutz mehr Schwung geben
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert die Bundesregierung auf, beim heute (für die Red. 23. Oktober 2014) beginnenden EU-Klimagipfel kurzfristig ambitioniertere Ziele bei der Senkung des CO2-Ausstosses einzufordern. "Bundeskanzlerin Angela Merkel kann in Brüssel beweisen, dass sie immer noch Klimakanzlerin ist, indem sie dem Klimaschutz neuen Schwung gibt und höhere Einsparziele für Treibhausgase bereits bis 2020 durchsetzt", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Statt der angepeilten minus 20 Prozent sind auch 30 Prozent weniger CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 ohne Weiteres machbar."
Aus Sicht der IG BAU droht der Politik im Kampf gegen die Erderwärmung die Puste auszugehen. Insbesondere Energieriesen arbeiten gegen die Klimaziele an und schüren Ängste vor sinkendem Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeit. Dass diese Szenarien unbegründet sind, belegt nun eine Studie von New Bloomberg New Engergy Finance. Danach würde ein von 20 auf 30 Prozent erhöhtes CO2-Minderungsziel für 2020 die europäische Wirtschaft jährlich gerade einmal ein Wachstum von 0,04 Prozent kosten. Pro Kopf wäre das ein Betrag von rund acht Euro. "Der Nutzen der Einsparung übersteigt so offensichtlich die Kosten, dass es keinen Grund gibt, das Einsparziel nicht anzuheben", sagte Feiger. "Gleichzeitig ist es ein wichtiges Signal für die Wirtschaft, sozial-ökologische Zukunftsmärkte auf- und auszubauen. Die Zielaufstockung wirkt dann wie ein Innovationsmotor, stärkt so die Wettbewerbsfähigkeit und verringert langfristig die strukturelle Arbeitslosigkeit insbesondere von Europas Jugend."
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
IG BAU: Kanzlerin Merkel muss Klimaschutz mehr Schwung geben
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert die Bundesregierung auf, beim heute (für die Red. 23. Oktober 2014) beginnenden EU-Klimagipfel kurzfristig ambitioniertere Ziele bei der Senkung des CO2-Ausstosses einzufordern. "Bundeskanzlerin Angela Merkel kann in Brüssel beweisen, dass sie immer noch Klimakanzlerin ist, indem sie dem Klimaschutz neuen Schwung gibt und höhere Einsparziele für Treibhausgase bereits bis 2020 durchsetzt", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Statt der angepeilten minus 20 Prozent sind auch 30 Prozent weniger CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 ohne Weiteres machbar."
Aus Sicht der IG BAU droht der Politik im Kampf gegen die Erderwärmung die Puste auszugehen. Insbesondere Energieriesen arbeiten gegen die Klimaziele an und schüren Ängste vor sinkendem Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeit. Dass diese Szenarien unbegründet sind, belegt nun eine Studie von New Bloomberg New Engergy Finance. Danach würde ein von 20 auf 30 Prozent erhöhtes CO2-Minderungsziel für 2020 die europäische Wirtschaft jährlich gerade einmal ein Wachstum von 0,04 Prozent kosten. Pro Kopf wäre das ein Betrag von rund acht Euro. "Der Nutzen der Einsparung übersteigt so offensichtlich die Kosten, dass es keinen Grund gibt, das Einsparziel nicht anzuheben", sagte Feiger. "Gleichzeitig ist es ein wichtiges Signal für die Wirtschaft, sozial-ökologische Zukunftsmärkte auf- und auszubauen. Die Zielaufstockung wirkt dann wie ein Innovationsmotor, stärkt so die Wettbewerbsfähigkeit und verringert langfristig die strukturelle Arbeitslosigkeit insbesondere von Europas Jugend."
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
01.12.2015 Auftaktrunde Bundesempfehlung Landwirtschaft
30.11.2015 Start des Klimagipfels in Paris
30.10.2015 Tarifabschluss im Gebäudereiniger-Handwerk
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
IG Bauen-Agrar-Umwelt
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/ig-bauen-agrar-umwelt-pressefach.html
Die Pressemeldung "EU-Klimagipfel" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "EU-Klimagipfel" ist IG Bauen-Agrar-Umwelt, vertreten durch .