23.10.2014 16:43 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Reise nach Marokko - Parlamentarischer Staatssekretär Silberhorn: Marokko ist ein Stabilitätsanker in der Region
Kurzfassung: Reise nach Marokko - Parlamentarischer Staatssekretär Silberhorn: Marokko ist ein Stabilitätsanker in der RegionDer Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 23.10.2014] Reise nach Marokko - Parlamentarischer Staatssekretär Silberhorn: Marokko ist ein Stabilitätsanker in der Region
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn, war vom 21. bis 23. Oktober in Marokko. Ziel seines Besuchs war es unter anderem, die marokkanischen Reformanstrengungen zu würdigen, die Regierung zu weiteren politischen und wirtschaftlichen Reformen zu ermutigen und die Bedeutung der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Marokko zu unterstreichen.
Thema seiner Gespräche mit der Staatsministerin im Außenministerium, Mbarka Bouaida, war die Umsetzung der Verfassungsreform von 2011, die Regierung, Parlament, Justiz und der Zivilgesellschaft mehr Rechte einräumt. Staatssekretär Silberhorn bezeichnete Marokko als Stabilitätsanker der Region: "Die Bundesregierung schätzt Marokko als reformorientierten und zugleich verlässlichen und außenpolitisch stabilen Partner."
Weitere Gespräche führte Thomas Silberhorn mit Vertretern der Afrikanischen Entwicklungsbank, des marokkanischen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrates und mit Vertretern aus dem parlamentarischen Raum. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Unterhauses, Rachid Talbi el Alami, betonte Staatssekretär Silberhorn die Bedeutung von Parlament und Zivilgesellschaft für die weitere Entwicklung Marokkos.
Ein wichtiges Thema der Reise war die Zukunft des marokkanischen Energiesektors: Marokko hat durch seine geografische Lage nahezu ideale Voraussetzungen für die Gewinnung von Energie aus Wind und Sonne, ist bisher aber fast vollständig auf Importe von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Kohle und Gas für die Stromerzeugung angewiesen.
Die Nutzung regenerativer Energieressourcen sowie die Verbesserung der Energieeffizienz gehören zu den Schwerpunkten der marokkanisch-deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Silberhorn besuchte den von Deutschland ko-finanzierten Windpark in Tanger, den größten Windpark in Afrika. Die Anlage mit einer Leistung von 140 Megawatt wurde 2011 in Betrieb genommen.
Zusätzlich verschaffte sich Thomas Silberhorn einen Eindruck von zwei Umweltvorhaben. Neben einer Mülldeponie, die mit deutscher Unterstützung saniert wird, besuchte er auch eine Ökoschule, in der Schülerinnen und Schüler für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Umweltthemen werden hier in den Unterricht integriert. Die Schule hat als erste in Marokko eine Auszeichnung als "Ökoschule" erhalten.
Der Umbruch des arabischen Frühlings 2011 hat die gesamte Region Nordafrika/Nahost in Bewegung versetzt. Marokko nimmt in der MENA-Region eine besondere Rolle ein. Die von König Mohammed VI. zuvor schon angestoßenen Reformen wurden fortgesetzt und beschleunigt. Eine politische und soziale Öffnung ist spürbar. Die deutsch-marokkanische Entwicklungszusammenarbeit besteht seit über fünfzig Jahren. Deutschland gehört zu den wichtigsten bilateralen Gebern Marokkos. Bei den jüngsten Regierungsverhandlungen wurden Marokko rund 40 Millionen Euro Zuschüsse und zusätzlich Entwicklungskredite im Bereich Energie und Wasser zugesagt.
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http://www.bmz.de/20141023-1
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Telefax: 030 / 185 35-25 95
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Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn, war vom 21. bis 23. Oktober in Marokko. Ziel seines Besuchs war es unter anderem, die marokkanischen Reformanstrengungen zu würdigen, die Regierung zu weiteren politischen und wirtschaftlichen Reformen zu ermutigen und die Bedeutung der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Marokko zu unterstreichen.
Thema seiner Gespräche mit der Staatsministerin im Außenministerium, Mbarka Bouaida, war die Umsetzung der Verfassungsreform von 2011, die Regierung, Parlament, Justiz und der Zivilgesellschaft mehr Rechte einräumt. Staatssekretär Silberhorn bezeichnete Marokko als Stabilitätsanker der Region: "Die Bundesregierung schätzt Marokko als reformorientierten und zugleich verlässlichen und außenpolitisch stabilen Partner."
Weitere Gespräche führte Thomas Silberhorn mit Vertretern der Afrikanischen Entwicklungsbank, des marokkanischen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrates und mit Vertretern aus dem parlamentarischen Raum. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Unterhauses, Rachid Talbi el Alami, betonte Staatssekretär Silberhorn die Bedeutung von Parlament und Zivilgesellschaft für die weitere Entwicklung Marokkos.
Ein wichtiges Thema der Reise war die Zukunft des marokkanischen Energiesektors: Marokko hat durch seine geografische Lage nahezu ideale Voraussetzungen für die Gewinnung von Energie aus Wind und Sonne, ist bisher aber fast vollständig auf Importe von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Kohle und Gas für die Stromerzeugung angewiesen.
Die Nutzung regenerativer Energieressourcen sowie die Verbesserung der Energieeffizienz gehören zu den Schwerpunkten der marokkanisch-deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Silberhorn besuchte den von Deutschland ko-finanzierten Windpark in Tanger, den größten Windpark in Afrika. Die Anlage mit einer Leistung von 140 Megawatt wurde 2011 in Betrieb genommen.
Zusätzlich verschaffte sich Thomas Silberhorn einen Eindruck von zwei Umweltvorhaben. Neben einer Mülldeponie, die mit deutscher Unterstützung saniert wird, besuchte er auch eine Ökoschule, in der Schülerinnen und Schüler für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Umweltthemen werden hier in den Unterricht integriert. Die Schule hat als erste in Marokko eine Auszeichnung als "Ökoschule" erhalten.
Der Umbruch des arabischen Frühlings 2011 hat die gesamte Region Nordafrika/Nahost in Bewegung versetzt. Marokko nimmt in der MENA-Region eine besondere Rolle ein. Die von König Mohammed VI. zuvor schon angestoßenen Reformen wurden fortgesetzt und beschleunigt. Eine politische und soziale Öffnung ist spürbar. Die deutsch-marokkanische Entwicklungszusammenarbeit besteht seit über fünfzig Jahren. Deutschland gehört zu den wichtigsten bilateralen Gebern Marokkos. Bei den jüngsten Regierungsverhandlungen wurden Marokko rund 40 Millionen Euro Zuschüsse und zusätzlich Entwicklungskredite im Bereich Energie und Wasser zugesagt.
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