23.10.2014 17:04 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung
Kulturstaatsministerin Grütters: Museen sind geistige Ankerpunkte unserer Gesellschaft
Kurzfassung: Kulturstaatsministerin Grütters: Museen sind geistige Ankerpunkte unserer GesellschaftBei der Fachtagung "Qualität in Museen" im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hob die Staatsministerin ...
[Bundesregierung - 23.10.2014] Kulturstaatsministerin Grütters: Museen sind geistige Ankerpunkte unserer Gesellschaft
Bei der Fachtagung "Qualität in Museen" im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hob die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, in ihrer Rede hervor: "Museen sind ‚geistige Ankerpunkte unserer Gesellschaft, die Verständigung über die großen Menschheitsthemen möglich machen. Wo, wenn nicht hier, nimmt die große Lessingsche Idee vom Bildungsbürger als Weltbürger Gestalt an? In Museen können wir ‚Weltbürger werden, denn sie gehören allen. Die gesellschaftlichen Veränderungen bergen große Chancen für Museen, wenn es ihnen gelingt, unterschiedliche Menschen individuell anzusprechen - Jung und Alt, Netz-Affine, Muslime wie Christen, Migranten wie Deutsche. In Museen wird spürbar: Die Unterschiede sind kleiner als unsere Gemeinsamkeiten."
Monika Grütters weiter: "Qualität ist immer noch das beste Argument, wenn es darum geht, zu begründen, warum knappe Mittel in unsere Kulturinstitutionen fließen sollten. Bisher war es Konsens, dass eine auskömmliche Kulturfinanzierung kein dekorativer Luxus ist, sondern ein Beitrag zu einer humanen, lebenswerten Gesellschaft. Wenn Museen ihrem gesellschaftlichen Auftrag auch und gerade unter veränderten Bedingungen weiterhin gerecht werden, trägt das auch dazu bei, diesen wichtigen gesellschaftlichen Konsens zu erhalten."
Im Anschluss an die Tagung nahm Kulturstaatsministerin Monika Grütters an der Festveranstaltung zum 80. Jubiläum des Museums "RELíGIO - Westfälisches Museum für religiöse Kultur" in Telgte teil. Sie betonte vorab: "Das Museum RELíGIO kann sich auch in der zunehmenden religiösen und kulturellen Vielfalt in Deutschland behaupten. Es spricht gläubige Christen, aber auch Konfessionslose an. Es ist offen für unterschiedliche Perspektiven, es grenzt nicht aus, sondern verbindet. Damit trägt dieses Haus nicht nur zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes, sondern auch zur Verständigung in unserer pluralistischen Gesellschaft bei."
"RELíGIO - Westfälisches Museum für religiöse Kultur" ist seit September 2011 der neue Name für das ehemalige, bereits 1934 in Telgte gegründete Heimathaus Münsterland und das angegliederte Krippenmuseum. Es ist das erste kulturwissenschaftlich ausgerichtete Religionsmuseum in Deutschland, das das religiöse Handeln der Menschen in der Region und weit über Westfalen hinaus von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart erklärt. Das bedeutendste Exponat ist das "Telgter Hungertuch" von 1623. Das Museum wird finanziell vom Bistum Münster, dem Kreis Warendorf und der Stadt Telgte getragen.
Weitere Informationen unter: www.museum-telgte.de
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 272-0
Telefax: 030 18 10 272-0
Mail: internetpost@bundesregierung.de
URL: http://www.bundesregierung.de/
Bei der Fachtagung "Qualität in Museen" im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hob die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, in ihrer Rede hervor: "Museen sind ‚geistige Ankerpunkte unserer Gesellschaft, die Verständigung über die großen Menschheitsthemen möglich machen. Wo, wenn nicht hier, nimmt die große Lessingsche Idee vom Bildungsbürger als Weltbürger Gestalt an? In Museen können wir ‚Weltbürger werden, denn sie gehören allen. Die gesellschaftlichen Veränderungen bergen große Chancen für Museen, wenn es ihnen gelingt, unterschiedliche Menschen individuell anzusprechen - Jung und Alt, Netz-Affine, Muslime wie Christen, Migranten wie Deutsche. In Museen wird spürbar: Die Unterschiede sind kleiner als unsere Gemeinsamkeiten."
Monika Grütters weiter: "Qualität ist immer noch das beste Argument, wenn es darum geht, zu begründen, warum knappe Mittel in unsere Kulturinstitutionen fließen sollten. Bisher war es Konsens, dass eine auskömmliche Kulturfinanzierung kein dekorativer Luxus ist, sondern ein Beitrag zu einer humanen, lebenswerten Gesellschaft. Wenn Museen ihrem gesellschaftlichen Auftrag auch und gerade unter veränderten Bedingungen weiterhin gerecht werden, trägt das auch dazu bei, diesen wichtigen gesellschaftlichen Konsens zu erhalten."
Im Anschluss an die Tagung nahm Kulturstaatsministerin Monika Grütters an der Festveranstaltung zum 80. Jubiläum des Museums "RELíGIO - Westfälisches Museum für religiöse Kultur" in Telgte teil. Sie betonte vorab: "Das Museum RELíGIO kann sich auch in der zunehmenden religiösen und kulturellen Vielfalt in Deutschland behaupten. Es spricht gläubige Christen, aber auch Konfessionslose an. Es ist offen für unterschiedliche Perspektiven, es grenzt nicht aus, sondern verbindet. Damit trägt dieses Haus nicht nur zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes, sondern auch zur Verständigung in unserer pluralistischen Gesellschaft bei."
"RELíGIO - Westfälisches Museum für religiöse Kultur" ist seit September 2011 der neue Name für das ehemalige, bereits 1934 in Telgte gegründete Heimathaus Münsterland und das angegliederte Krippenmuseum. Es ist das erste kulturwissenschaftlich ausgerichtete Religionsmuseum in Deutschland, das das religiöse Handeln der Menschen in der Region und weit über Westfalen hinaus von der Frühgeschichte bis in die Gegenwart erklärt. Das bedeutendste Exponat ist das "Telgter Hungertuch" von 1623. Das Museum wird finanziell vom Bistum Münster, dem Kreis Warendorf und der Stadt Telgte getragen.
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