24.10.2014 10:44 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD-Fördervertrag für das Künstlerhaus der Bildhauerfamilie Busch-Platz in Hanau
Kurzfassung: DSD-Fördervertrag für das Künstlerhaus der Bildhauerfamilie Busch-Platz in HanauWirkort von vier KünstlergenerationenEine defekte Dachdeckung am Künstlerhaus der Bildhauerfamilie Busch-Platz in d ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 24.10.2014] DSD-Fördervertrag für das Künstlerhaus der Bildhauerfamilie Busch-Platz in Hanau
Wirkort von vier Künstlergenerationen
Eine defekte Dachdeckung am Künstlerhaus der Bildhauerfamilie Busch-Platz in der Steinheimer Vorstadt in Hanau im Main-Kinzig-Kreis schädigte den Dachstuhl und das Fachwerk des Hauses. Die eindringende Feuchtigkeit hat unter anderem bereits die Decke und die Böden der Werkstätten stark angegriffen. Nun erreicht in diesen Tagen die Busch-Platz Stiftung ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Damit stehen 30.000 Euro für die Instandsetzung der tragenden Außen- und Innenwände, der Deckenkonstruktion sowie des Hauptdaches und des Zwerchhauses zur Verfügung.
An der im 18. Jahrhundert planmäßig entwickelten Straße "Steinheimer Vorstadt" entstand im historischen Ortskern in einer traufständig zur Straße ausgerichteten Häuserreihe eine Hofanlage mit einem straßenseitigen Wohn- und Geschäftshaus und quergestellter hinterer Scheune. Das zweigeschossige Gebäude erhebt sich über einem Gewölbekeller und einem massiven, heute verputzten Erdgeschoss. Ein Geschossgesims trennt das Erdgeschoss vom verputzen Fachwerk-Obergeschoss. Ein Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel betont die Schaufassade. Ein Mansarddach deckt den Bau.
Nach einer Gasthausnutzung wurde das Gebäude 1889 Wohnhaus der Bildhauerfamilie Georg Busch, der hier seine Werkstatt "für Kunst und Kunstgewerbe" einrichtete. Vier Generationen der Bildhauerfamilie lebten und arbeiteten hier. Die Ausstattung des 19. und 20. Jahrhunderts ist weitgehend erhalten.
Ein Teil des künstlerischen Werkes der Familie, kirchliche Kunst, Bildhauerarbeiten aus Holz und Stein, Altarbauten, Vergoldungen und Kirchenbilder sind hier und in dem sich anschließenden Werkstattbau noch zu finden. Der Verbindungsbau zeigt sich als langgestreckter Backsteinbau mit hohen Rundbogenfenstern und flachem Satteldach. Die Steine stammen aus der 1892 abgebrochenen Barockkirche St. Nikolaus in Klein-Steinheim.
Das Künstlerhaus gehört nunmehr zu den über 150 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Hessen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Wirkort von vier Künstlergenerationen
Eine defekte Dachdeckung am Künstlerhaus der Bildhauerfamilie Busch-Platz in der Steinheimer Vorstadt in Hanau im Main-Kinzig-Kreis schädigte den Dachstuhl und das Fachwerk des Hauses. Die eindringende Feuchtigkeit hat unter anderem bereits die Decke und die Böden der Werkstätten stark angegriffen. Nun erreicht in diesen Tagen die Busch-Platz Stiftung ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Damit stehen 30.000 Euro für die Instandsetzung der tragenden Außen- und Innenwände, der Deckenkonstruktion sowie des Hauptdaches und des Zwerchhauses zur Verfügung.
An der im 18. Jahrhundert planmäßig entwickelten Straße "Steinheimer Vorstadt" entstand im historischen Ortskern in einer traufständig zur Straße ausgerichteten Häuserreihe eine Hofanlage mit einem straßenseitigen Wohn- und Geschäftshaus und quergestellter hinterer Scheune. Das zweigeschossige Gebäude erhebt sich über einem Gewölbekeller und einem massiven, heute verputzten Erdgeschoss. Ein Geschossgesims trennt das Erdgeschoss vom verputzen Fachwerk-Obergeschoss. Ein Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel betont die Schaufassade. Ein Mansarddach deckt den Bau.
Nach einer Gasthausnutzung wurde das Gebäude 1889 Wohnhaus der Bildhauerfamilie Georg Busch, der hier seine Werkstatt "für Kunst und Kunstgewerbe" einrichtete. Vier Generationen der Bildhauerfamilie lebten und arbeiteten hier. Die Ausstattung des 19. und 20. Jahrhunderts ist weitgehend erhalten.
Ein Teil des künstlerischen Werkes der Familie, kirchliche Kunst, Bildhauerarbeiten aus Holz und Stein, Altarbauten, Vergoldungen und Kirchenbilder sind hier und in dem sich anschließenden Werkstattbau noch zu finden. Der Verbindungsbau zeigt sich als langgestreckter Backsteinbau mit hohen Rundbogenfenstern und flachem Satteldach. Die Steine stammen aus der 1892 abgebrochenen Barockkirche St. Nikolaus in Klein-Steinheim.
Das Künstlerhaus gehört nunmehr zu den über 150 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Hessen fördern konnte.
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