27.10.2014 11:32 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Sachsenheim erinnert an privates Engagement
Kurzfassung: Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Sachsenheim erinnert an privates EngagementBronze für die BurgruineEine Bronzetafel erinnert künftig an die Ruinensicherung der Burgruine Altsachsenh ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 27.10.2014] Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Sachsenheim erinnert an privates Engagement
Bronze für die Burgruine
Eine Bronzetafel erinnert künftig an die Ruinensicherung der Burgruine Altsachsenheim in Sachsenheim. In diesen Tagen erhält Bürgermeister Horst Fiedler die Plakette mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Beherrschend auf einem Bergsporn über dem Steilhang des Enztals haben sich bei Sachsenheim die Außenmauern der Burg Altsachsenheim erhalten. Die regelmäßige, bergseits durch Gräben geschützte Anlage über quadratischem Grundriss entstand als Quaderbau in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Zugang erfolgte an der Hangseite, ehemals durch ein Vortor gesperrt. Von den Eigentümern aufgegeben, verfiel die Burg seit dem 17. Jahrhundert allmählich.
Aufgrund jahrzehntelang nur notdürftig vorgenommener Bauunterhaltung waren weite Bereiche der Ruine einsturzgefährdet. Viele Mauerkronen waren brüchig, es ließen sich zahlreiche Mauerwerksrisse, Ausbuchtungen und Ausbrüche feststellen. Nach bisher erfolgten Notsicherungen konnte die Kommune als Eigentümer im Jahr 2012 die Ruinensicherung durchführen, um die gesperrte Anlage künftig wieder kulturell, zu Vereinszwecken und für Gottesdienste nutzen zu können.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich an der Ruinensicherung, insbesondere an den Mauerwerksarbeiten. Im Wesentlichen ist die Süd- und Ostfassade beidseitig sowohl innen als auch außen saniert. Mit Trasskalk wurde maschinell ausgefugt, wobei man bestimmte Farbpigmente, Sande und Kiese beigefügt hat. Die Oberflächen wurden danach gereinigt. Die sanierten Wandoberflächen besitzen einen farblich gut abgestimmten Ausfugungsmörtel. Die Mauerkronen wurden, wie vorgefunden, bewegt gefestigt, das heißt, Sandsteine wurden gefestigt und dafür Sorge getragen, dass das Regenwasser kontrolliert abfließen kann. Eine baugeschichtliche Untersuchung zu der Burg ist beauftragt.
Die Burgruine ist eines von über 260 Projekten, die die 1985 gegründete Denkmalschutzstiftung dank privater Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Bronze für die Burgruine
Eine Bronzetafel erinnert künftig an die Ruinensicherung der Burgruine Altsachsenheim in Sachsenheim. In diesen Tagen erhält Bürgermeister Horst Fiedler die Plakette mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Beherrschend auf einem Bergsporn über dem Steilhang des Enztals haben sich bei Sachsenheim die Außenmauern der Burg Altsachsenheim erhalten. Die regelmäßige, bergseits durch Gräben geschützte Anlage über quadratischem Grundriss entstand als Quaderbau in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Zugang erfolgte an der Hangseite, ehemals durch ein Vortor gesperrt. Von den Eigentümern aufgegeben, verfiel die Burg seit dem 17. Jahrhundert allmählich.
Aufgrund jahrzehntelang nur notdürftig vorgenommener Bauunterhaltung waren weite Bereiche der Ruine einsturzgefährdet. Viele Mauerkronen waren brüchig, es ließen sich zahlreiche Mauerwerksrisse, Ausbuchtungen und Ausbrüche feststellen. Nach bisher erfolgten Notsicherungen konnte die Kommune als Eigentümer im Jahr 2012 die Ruinensicherung durchführen, um die gesperrte Anlage künftig wieder kulturell, zu Vereinszwecken und für Gottesdienste nutzen zu können.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich an der Ruinensicherung, insbesondere an den Mauerwerksarbeiten. Im Wesentlichen ist die Süd- und Ostfassade beidseitig sowohl innen als auch außen saniert. Mit Trasskalk wurde maschinell ausgefugt, wobei man bestimmte Farbpigmente, Sande und Kiese beigefügt hat. Die Oberflächen wurden danach gereinigt. Die sanierten Wandoberflächen besitzen einen farblich gut abgestimmten Ausfugungsmörtel. Die Mauerkronen wurden, wie vorgefunden, bewegt gefestigt, das heißt, Sandsteine wurden gefestigt und dafür Sorge getragen, dass das Regenwasser kontrolliert abfließen kann. Eine baugeschichtliche Untersuchung zu der Burg ist beauftragt.
Die Burgruine ist eines von über 260 Projekten, die die 1985 gegründete Denkmalschutzstiftung dank privater Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
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