27.10.2014 15:45 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Südliche Kolonnade der Glienicker Brücke fertiggestellt - Nördliche Kolonnade fehlt noch
Kurzfassung: Südliche Kolonnade der Glienicker Brücke fertiggestellt - Nördliche Kolonnade fehlt nochAm Donnerstag, den 6. November 2014, um 10.00 Uhr wird die fertiggestellte südliche Kolonnade der Glienicker ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 27.10.2014] Südliche Kolonnade der Glienicker Brücke fertiggestellt - Nördliche Kolonnade fehlt noch
Am Donnerstag, den 6. November 2014, um 10.00 Uhr wird die fertiggestellte südliche Kolonnade der Glienicker Brücke dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs übergeben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die durch ihr Ortskuratorium Potsdam bei dem Pressetermin vertreten ist, stellte in diesem Jahr dank zahlreicher zweckgebundener Spenden über 50.000 Euro für die Restaurierung zur Verfügung.
Die Konstruktion der Kolonnaden der Glienicker Brücke war in ihrer Standsicherheit stark gefährdet. Die inneren Stahlverbindungen der aus Wünschelburger Sandstein bestehenden Säulenarchitektur rosteten. Die damit verbundene Volumenzunahme führte zu Rissen und sprengte die Säulen und Gesimse der die Brücke seitlich begrenzenden Kolonnaden. Die südliche Kolonnade wurde komplett abgebaut und aus den Originalteilen mit neuen Verbindungen aus Edelstahl wiedererrichtet. Der nördliche Teil weist vergleichbare Schäden auf, deren Restaurierung steht noch an.
Die Potsdamer Brücke entstand im 17. Jahrhundert als schmaler Holzübergang, der nach und nach durch zwei weitere Übergänge ersetzt wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts baute man die "plumpe Eisenkonstruktion", über die die Fachwelt spöttelte. Dem Spaziergänger und Radfahrer jedoch gefiel die Stahlträgerkonstruktion, die rasch zum beliebten Ausflugsziel wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut, diente die Glienicker Brücke als Grenzübergang zwischen Ost und West. Von 1953 bis zum Mauerfall im November 1989 war die Grenze nur mit Sondergenehmigung zu passieren. Im Kalten Krieg erlangte sie zwiespältigen Ruhm als Austauschpunkt für Agenten. Seit 1990 gehört das Ensemble zum Weltkulturerbe Potsdam.
Seit 1985 hat die in Bonn ansässige Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, in ganz Deutschland über eine halbe Milliarde Euro für über 4.500 bedrohte Baudenkmale zur Verfügung stellen können. Ihre Arbeit wird unterstützt durch ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Barbara Funk-Ott. In Potsdam förderte die Stiftung über 50 Objekte.
Spendenkonto für die nördliche Kolonnade der Glienicker Brücke:
305 555 506 bei der Commerzbank Bonn (BLZ 380 400 07)
IBAN: DE48380400070305555506
BIC: COBADEFFXXX.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Am Donnerstag, den 6. November 2014, um 10.00 Uhr wird die fertiggestellte südliche Kolonnade der Glienicker Brücke dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs übergeben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die durch ihr Ortskuratorium Potsdam bei dem Pressetermin vertreten ist, stellte in diesem Jahr dank zahlreicher zweckgebundener Spenden über 50.000 Euro für die Restaurierung zur Verfügung.
Die Konstruktion der Kolonnaden der Glienicker Brücke war in ihrer Standsicherheit stark gefährdet. Die inneren Stahlverbindungen der aus Wünschelburger Sandstein bestehenden Säulenarchitektur rosteten. Die damit verbundene Volumenzunahme führte zu Rissen und sprengte die Säulen und Gesimse der die Brücke seitlich begrenzenden Kolonnaden. Die südliche Kolonnade wurde komplett abgebaut und aus den Originalteilen mit neuen Verbindungen aus Edelstahl wiedererrichtet. Der nördliche Teil weist vergleichbare Schäden auf, deren Restaurierung steht noch an.
Die Potsdamer Brücke entstand im 17. Jahrhundert als schmaler Holzübergang, der nach und nach durch zwei weitere Übergänge ersetzt wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts baute man die "plumpe Eisenkonstruktion", über die die Fachwelt spöttelte. Dem Spaziergänger und Radfahrer jedoch gefiel die Stahlträgerkonstruktion, die rasch zum beliebten Ausflugsziel wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut, diente die Glienicker Brücke als Grenzübergang zwischen Ost und West. Von 1953 bis zum Mauerfall im November 1989 war die Grenze nur mit Sondergenehmigung zu passieren. Im Kalten Krieg erlangte sie zwiespältigen Ruhm als Austauschpunkt für Agenten. Seit 1990 gehört das Ensemble zum Weltkulturerbe Potsdam.
Seit 1985 hat die in Bonn ansässige Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, in ganz Deutschland über eine halbe Milliarde Euro für über 4.500 bedrohte Baudenkmale zur Verfügung stellen können. Ihre Arbeit wird unterstützt durch ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Barbara Funk-Ott. In Potsdam förderte die Stiftung über 50 Objekte.
Spendenkonto für die nördliche Kolonnade der Glienicker Brücke:
305 555 506 bei der Commerzbank Bonn (BLZ 380 400 07)
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Weitere Informationen
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
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