Investitionsmöglichkeiten in der ukrainischen Milchproduktion

Kurzfassung: Investitionsmöglichkeiten in der ukrainischen MilchproduktionSeit dem Zusammenbruch der zentralistischen Planwirtschaft Anfang der 90er Jahre hat sich in der Ukraine die Leistung pro Tier in der Milc ...
[Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa - 27.10.2014] Investitionsmöglichkeiten in der ukrainischen Milchproduktion
Seit dem Zusammenbruch der zentralistischen Planwirtschaft Anfang der 90er Jahre hat sich in der Ukraine die Leistung pro Tier in der Milcherzeugung mehr als verdoppelt. Auch wenn die heutigen Erträge immer noch weit hinter dem Niveau einer modernen Hochleistungsmilchproduktion zurückbleiben und die derzeitige politische Lage im Osten der Ukraine ungewiss ist, könnten durch gezielte Investitionen in der ukrainischen Milcherzeugung zukünftig erhebliche Potentiale in diesem Sektor genutzt werden. Im Rahmen einer Podiumsrunde mit dem Titel "Investitionsmöglichkeiten in der ukrainischen Milchproduktio"" werden auf der EuroTier am 12. November 2014 in Hannover vor allem Fragen nach erfolgsversprechenden Investitionen und den damit verbundenen Herausforderungen für die Agrarunternehmen diskutiert.
Zu Beginn der Veranstaltung wird IAMO-Wissenschaftler Oleksandr Perekhozhuk einen Überblick zum derzeitigen Entwicklungsstand im Bereich der Milchproduktion in der Ukraine präsentieren. Neben den bestehenden Fördermaßnahmen durch die ukrainische Regierung geht Perekhozhuk auch auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte und Probleme der Milcherzeugungsbetriebe ein. Eine praxisorientierte Sichtweise zu den Entwicklungen der letzten zehn Jahre sowie Investitionsmöglichkeiten in der Tierhaltung und Milchproduktion wird Johann Wenzl, Betriebsgründer und Gesellschafter des ukrainischen Agrarbetriebs dukra agro, darstellen. Mariya Yaroshko vom Deutsch-Ukrainischen Agrarpolitischen Dialog (APD) wird sich in ihrem Vortrag mit den agrarpolitischen Herausforderungen auseinandersetzen. Nach ihrer Ansicht ist eine Anpassung der ukrainischen Gesetzgebung an den europäischen Gesetzesrahmen sowie die Verbesserung von Produktsicherheit und -qualität eine wesentliche Voraussetzung, um die Exportmöglichkeiten für ukrainische Milchprodukte zu erweitern. Das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union ist für die Ukraine nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich von großer Bedeutung.
Die anschließende Podiumsdiskussion, die von Dieter Mirbach von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) moderiert wird, bietet dem Publikum die Gelegenheit, Fragen zur Thematik an die Expertinnen und Experten zu richten sowie sich untereinander auszutauschen.
Die EuroTier ist die weltweite Leitmesse für Tierhaltungs-Profis. Neben den Angeboten von über 2.300 Ausstellern aus etwa 50 Ländern wird die Messe von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Tagungen, Kongressen, Fachvorträgen und Diskussionsrunden begleitet. Die EuroTier wird von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgerichtet und findet vom 11. bis 14. November 2014 auf dem Messegelände in Hannover statt.
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EuroTier "Forum Rind"
Investitionsmöglichkeiten in der ukrainischen Milchproduktion
12. November 2014 | 17:00 - 18:00 Uhr
Hannover Messegelände | Halle 25 | Stand B 25
www.eurotier.com/ua_milchproduktion.html
Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.

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Die Arbeit des IAMO soll nicht nur zum Verständnis, sondern auch zur Bewältigung der tief greifenden Veränderungsprozesse und der andauernden Entwicklungsdefizite in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie der ländlichen Räume seines Untersuchungsgebietes beitragen. Aus diesem Anspruch ergeben sich die drei Kernaufgaben des Institutes: International ausgerichtete agrar- und ernährungsökonomische Forschung unter Einbeziehung der Entwicklung ländlicher Räume, Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.Das Institut versteht sich als gestaltende Kraft der internationalen agrarökonomischen Forschung. Exzellente Forschung bildet den Motor der Entwicklung des Institutes und schafft erst die Voraussetzungen für die Erfüllung der anderen beiden Kernaufgaben. So dient das IAMO auch als Forum des Austausches und fördert auf diese Weise die internationale Vernetzung der Forschung und den Dialog zwischen Entscheidungsträgern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Angesichts der großen und neuartigen Herausforderungen gewinnt eine wissenschaftsbasierte Politikberatung immer mehr an Bedeutung für die Arbeit des IAMO. Zudem nutzt es seine Kompetenzen und Mittel für die Qualifizierung von WissenschaftlerInnen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei in der Förderung des akademischen Nachwuchses aus den Partnerländern. Durch seine internationale Ausrichtung und Zusammenarbeit mit anderen Lehr- und Forschungseinrichtungen trägt das IAMO zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Halle in Mitteldeutschland bei. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet auch die Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) insbesondere mit dem Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften als Teil der Naturwissenschaftlichen Fakultät III und dem Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich als Teil der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
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