29.10.2014 12:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von Malteser Hilfsdienst
Trauermonat November - Malteser: Humor in der Sterbebegleitung wichtig
Kurzfassung: Trauermonat November - Malteser: Humor in der Sterbebegleitung wichtig"Mit Humor können Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter das Leben für schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehöri ...
[Malteser Hilfsdienst - 29.10.2014] Trauermonat November - Malteser: Humor in der Sterbebegleitung wichtig
"Mit Humor können Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter das Leben für schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige verändern", sagt Erika Thoben. 20 Jahre Erfahrung als Hospizbegleiterin hat die Mitbegründerin des Malteser Hospizdienstes in Twistringen, einer kleinen Stadt südlich von Bremen. Heiterkeit und Lachen gehören für Thoben und viele ihrer Kolleginnen und Kollegen in der Begleitung der schwerkranken Menschen dazu. Die Freude kann in den dunklen Stunden des Lebens auch ein Ventil zum Loslassen sein und Blockaden überwinden. "Auch Leidende schauen gerne auf Humorvolles in ihrem Leben zurück", sagt Thoben. "Sie erzählen so manches Lustiges, das sie in ihrem Herzen bewahrt haben." Der positive Effekt: Schon die Bereitschaft, über sich selbst zu lachen, weckt die Kraft, sich selbst und die Krankheit besser anzunehmen.
Auch für die Angehörigen hilft Humor, Abschied zu nehmen. Silke Meier-Sudmann, Koordinatorin der ehrenamtlichen Twistringer Hospizbegleiter, sagt: "Die Betrübnis und das Entsetzen, das Familie und Freunde im Verlaufe eines Sterbens oder eines Verlusterlebens empfinden, kann sie erstarren lassen, verstören oder entgeistern." Dank des Humors können die Angehörigen Abstand nehmen, abrücken, tief durchatmen und gestärkt an die Seite des Kranken zurückkehren. Meier-Sudmann: "Humor ist so etwas Ähnliches wie Kurzferien vom Sich-Betreffen-Lassen."
Beispiele sowohl für den traurigen Ernst als auch die befreiende Wirkung von Freude und Witz in einer Sterbebegleitung schildern auch ehrenamtliche Hospizbegleiter aus Berlin. Sie haben in dem Buch "Es tut so gut, mit Dir zu sprechen" ihre Erfahrungen aufgeschrieben und gerade veröffentlicht. Die 50 Geschichten machen Mut, den Tod nicht zu verneinen, sondern ihn als Teil des Lebens anzunehmen.
Buchhinweis: Claudia Johanna Bauer, Thea Weis: Es tut so gut, mit dir zu sprechen. Begegnungen mit Sterbenden, 176 S., Be.bra Verlag, 9.95 Euro
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit - 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt - an 700 Orten - 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland
Malteser Hilfsdienst e.V.
Kalker Hauptstrasse 22 - 24
51103 Köln
Deutschland
Telefon: +49 (0221) 98 22-111
Telefax: +49 (0221) 98 22-119
Mail: malteser@maltanet.de
URL: http://www.malteser.de
"Mit Humor können Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter das Leben für schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige verändern", sagt Erika Thoben. 20 Jahre Erfahrung als Hospizbegleiterin hat die Mitbegründerin des Malteser Hospizdienstes in Twistringen, einer kleinen Stadt südlich von Bremen. Heiterkeit und Lachen gehören für Thoben und viele ihrer Kolleginnen und Kollegen in der Begleitung der schwerkranken Menschen dazu. Die Freude kann in den dunklen Stunden des Lebens auch ein Ventil zum Loslassen sein und Blockaden überwinden. "Auch Leidende schauen gerne auf Humorvolles in ihrem Leben zurück", sagt Thoben. "Sie erzählen so manches Lustiges, das sie in ihrem Herzen bewahrt haben." Der positive Effekt: Schon die Bereitschaft, über sich selbst zu lachen, weckt die Kraft, sich selbst und die Krankheit besser anzunehmen.
Auch für die Angehörigen hilft Humor, Abschied zu nehmen. Silke Meier-Sudmann, Koordinatorin der ehrenamtlichen Twistringer Hospizbegleiter, sagt: "Die Betrübnis und das Entsetzen, das Familie und Freunde im Verlaufe eines Sterbens oder eines Verlusterlebens empfinden, kann sie erstarren lassen, verstören oder entgeistern." Dank des Humors können die Angehörigen Abstand nehmen, abrücken, tief durchatmen und gestärkt an die Seite des Kranken zurückkehren. Meier-Sudmann: "Humor ist so etwas Ähnliches wie Kurzferien vom Sich-Betreffen-Lassen."
Beispiele sowohl für den traurigen Ernst als auch die befreiende Wirkung von Freude und Witz in einer Sterbebegleitung schildern auch ehrenamtliche Hospizbegleiter aus Berlin. Sie haben in dem Buch "Es tut so gut, mit Dir zu sprechen" ihre Erfahrungen aufgeschrieben und gerade veröffentlicht. Die 50 Geschichten machen Mut, den Tod nicht zu verneinen, sondern ihn als Teil des Lebens anzunehmen.
Buchhinweis: Claudia Johanna Bauer, Thea Weis: Es tut so gut, mit dir zu sprechen. Begegnungen mit Sterbenden, 176 S., Be.bra Verlag, 9.95 Euro
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit - 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt - an 700 Orten - 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland
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