30.10.2014 13:05 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Ortskurator überbringt Bronzeplakette in Deißlingen
Kurzfassung: Ortskurator überbringt Bronzeplakette in DeißlingenAuszeichnung für restauriertes Bahn-EmpfangsgebäudeAn der Restaurierung des ehemaligen Empfangsgebäudes des Trossinger Staatsbahnhofs beteiligte ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 30.10.2014] Ortskurator überbringt Bronzeplakette in Deißlingen
Auszeichnung für restauriertes Bahn-Empfangsgebäude
An der Restaurierung des ehemaligen Empfangsgebäudes des Trossinger Staatsbahnhofs beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 mit insgesamt 80.000 Euro. Nun erreicht in diesen Tagen die Denkmaleigentümer Cathrin und Fabio Tedesco eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Als 1869 der erste Zug von Rottweil nach Villingen fuhr, war nicht nur die Verbindung zwischen der württembergischen Gäubahn und der badischen Schwarzwaldbahn hergestellt, sondern es war zugleich der ersehnte Anschluss des aufstrebenden Industrieorts Trossingen an ein überregionales Eisenbahnnetz in greifbare Nähe gerückt. Daher bezeichneten die Trossinger Gewerbetreibenden den Staatsbahnhof bei seiner Einweihung 1869 als "Das Tor zur Welt".
Der Bahnhof lag jedoch mehrere Kilometer vor der Stadt Trossingen, die der dortige Fuhrunternehmer bei jedem Wetter überbrücken musste. Schutz am Bahnhof bot zudem lediglich ein einfacher Unterstand, der eines Tages abgerissen wurde. Darauf steuerte der Fuhrmann den Bahnhof Aldingen an. Die Folge war - zumindest zeitweise - ein Nachlassen des Frachtaufkommens am Trossinger Bahnhof. Weil sich das rasch änderte, baute man bis 1898 die Schienenverbindung zwischen Trossingen und dem Staatsbahnhof.
Das bis heute im Wesentlichen unveränderte Tuffsteingebäude wurde im Zuge des Baus der "Oberen Neckarbahn" zusammen mit dem Güterschuppen errichtet. Es handelt sich um den charakteristischen Bautyp Gruppe 1 für die kleineren an dieser Bahnstrecke gelegenen Stationen. Das ehemalige Empfangsgebäude besteht aus zwei Geschossen mit Schalterhalle und Wohnung. Zugesetzt hatte dem Gebäude insbesondere Feuchtigkeit im Dachstuhl und im Mauerwerk.
Der Trossinger Staatsbahnhof, heute Schlusshaltestelle der als Museumsbahn betriebenen Trossinger Staatsbahn, ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Auszeichnung für restauriertes Bahn-Empfangsgebäude
An der Restaurierung des ehemaligen Empfangsgebäudes des Trossinger Staatsbahnhofs beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 mit insgesamt 80.000 Euro. Nun erreicht in diesen Tagen die Denkmaleigentümer Cathrin und Fabio Tedesco eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Als 1869 der erste Zug von Rottweil nach Villingen fuhr, war nicht nur die Verbindung zwischen der württembergischen Gäubahn und der badischen Schwarzwaldbahn hergestellt, sondern es war zugleich der ersehnte Anschluss des aufstrebenden Industrieorts Trossingen an ein überregionales Eisenbahnnetz in greifbare Nähe gerückt. Daher bezeichneten die Trossinger Gewerbetreibenden den Staatsbahnhof bei seiner Einweihung 1869 als "Das Tor zur Welt".
Der Bahnhof lag jedoch mehrere Kilometer vor der Stadt Trossingen, die der dortige Fuhrunternehmer bei jedem Wetter überbrücken musste. Schutz am Bahnhof bot zudem lediglich ein einfacher Unterstand, der eines Tages abgerissen wurde. Darauf steuerte der Fuhrmann den Bahnhof Aldingen an. Die Folge war - zumindest zeitweise - ein Nachlassen des Frachtaufkommens am Trossinger Bahnhof. Weil sich das rasch änderte, baute man bis 1898 die Schienenverbindung zwischen Trossingen und dem Staatsbahnhof.
Das bis heute im Wesentlichen unveränderte Tuffsteingebäude wurde im Zuge des Baus der "Oberen Neckarbahn" zusammen mit dem Güterschuppen errichtet. Es handelt sich um den charakteristischen Bautyp Gruppe 1 für die kleineren an dieser Bahnstrecke gelegenen Stationen. Das ehemalige Empfangsgebäude besteht aus zwei Geschossen mit Schalterhalle und Wohnung. Zugesetzt hatte dem Gebäude insbesondere Feuchtigkeit im Dachstuhl und im Mauerwerk.
Der Trossinger Staatsbahnhof, heute Schlusshaltestelle der als Museumsbahn betriebenen Trossinger Staatsbahn, ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2015 Appell an den Senat der Hansestadt Hamburg
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Ortskurator überbringt Bronzeplakette in Deißlingen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Ortskurator überbringt Bronzeplakette in Deißlingen" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .