31.10.2014 15:42 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Ortskurator überbringt Bronzeplakette in Raisting
Kurzfassung: Ortskurator überbringt Bronzeplakette in RaistingArbeiten am Radom wurden vorbildlich ausgeführtIm Rahmen der Instandsetzung der Außenhülle des Radoms in Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau be ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 31.10.2014] Ortskurator überbringt Bronzeplakette in Raisting
Arbeiten am Radom wurden vorbildlich ausgeführt
Im Rahmen der Instandsetzung der Außenhülle des Radoms in Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 am Neuaufbau des Flachdachs und der Sanierung der Betonbauteile und Glassteinbänder mit 200.000 Euro. In diesen Tagen nun erreicht René Jakob von der Radom Raisting GmbH zur Erinnerung an die vorbildliche Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Beim Radom in Raisting handelt es sich um ein kreisrundes Stahlbetongebäude mit einem Flachdachbau, in dem Betriebs- und Nebenräume untergebracht sind. Das "Radom" dient als Schutzgehäuse für die darunter befindliche, 25 Meter Durchmesser messende Antenne 1 der Erdfunkstelle Raisting. Die von Hans Maurer konstruierte Überdachung als Tragluftkuppel in Form einer Dreiviertelkugel mit 48,8 Meter Durchmesser stellte seinerzeit - 1963/1964 - eine konstruktive Besonderheit dar. Die Schutzhülle stützt allein der in ihr herrschende Luftdruck. Die hier angewandte Architektur gehört zu den frühen Werken der rationalistischen Moderne in Bayern.
Das heute als technisches Museum genutzte Radom ist ein einzigartiges bau- und technikgeschichtliches Zeugnis der modernen Kommunikationstechnik und zugleich die deutsche Wiege der europäischen satellitengestützten Telekommunikation. Mit der Errichtung des Radom war es erstmals möglich, interkontinentale Telefongespräche im größeren Umfang und später auch LIVE-TV-Übertragungen zu realisieren.
Eindringendes Regenwasser schädigte das Radom massiv, dessen Namen sich von Radar Dome - dem englischen Wort für "Radarkuppel" - ableitet. Nachdem die Membrankuppel erneuert werden konnte, folgte die Betonsanierung der Außenhülle des Flachdachgebäudes.
Das Radom in der Raistinger Wanne, das seit Jahrzehnten den malerischen Blick aus dem Voralpenland auf die unweit gelegene Bergkulisse der Bayerischen Alpen als Landmarke prägt, ist eines von über 220 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Arbeiten am Radom wurden vorbildlich ausgeführt
Im Rahmen der Instandsetzung der Außenhülle des Radoms in Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 am Neuaufbau des Flachdachs und der Sanierung der Betonbauteile und Glassteinbänder mit 200.000 Euro. In diesen Tagen nun erreicht René Jakob von der Radom Raisting GmbH zur Erinnerung an die vorbildliche Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Beim Radom in Raisting handelt es sich um ein kreisrundes Stahlbetongebäude mit einem Flachdachbau, in dem Betriebs- und Nebenräume untergebracht sind. Das "Radom" dient als Schutzgehäuse für die darunter befindliche, 25 Meter Durchmesser messende Antenne 1 der Erdfunkstelle Raisting. Die von Hans Maurer konstruierte Überdachung als Tragluftkuppel in Form einer Dreiviertelkugel mit 48,8 Meter Durchmesser stellte seinerzeit - 1963/1964 - eine konstruktive Besonderheit dar. Die Schutzhülle stützt allein der in ihr herrschende Luftdruck. Die hier angewandte Architektur gehört zu den frühen Werken der rationalistischen Moderne in Bayern.
Das heute als technisches Museum genutzte Radom ist ein einzigartiges bau- und technikgeschichtliches Zeugnis der modernen Kommunikationstechnik und zugleich die deutsche Wiege der europäischen satellitengestützten Telekommunikation. Mit der Errichtung des Radom war es erstmals möglich, interkontinentale Telefongespräche im größeren Umfang und später auch LIVE-TV-Übertragungen zu realisieren.
Eindringendes Regenwasser schädigte das Radom massiv, dessen Namen sich von Radar Dome - dem englischen Wort für "Radarkuppel" - ableitet. Nachdem die Membrankuppel erneuert werden konnte, folgte die Betonsanierung der Außenhülle des Flachdachgebäudes.
Das Radom in der Raistinger Wanne, das seit Jahrzehnten den malerischen Blick aus dem Voralpenland auf die unweit gelegene Bergkulisse der Bayerischen Alpen als Landmarke prägt, ist eines von über 220 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
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