Thales nutzt Big Data für Grenzkontrollen

Kurzfassung: Thales nutzt Big Data für GrenzkontrollenBei Sicherheitskontrollen an Flughäfen gilt es zwei Herausforderungen zu meistern: die Optimierung der Infrastrukturen und der Qualitäten des Personals sowi ...
[Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland - 31.10.2014] Thales nutzt Big Data für Grenzkontrollen
Bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen gilt es zwei Herausforderungen zu meistern: die Optimierung der Infrastrukturen und der Qualitäten des Personals sowie die frühzeitige Erkennung von Bedrohungen, die von Personen ausgehen, die rechtswidrig die Grenzen überschreiten wollen. Dabei sind zwei weitere Aspekte zu berücksichtigen: die Analyse umfangreicher Datenmengen, in erster Linie Aufgabe des Flughafenpersonals, und die Risikoeinschätzung, für die meist die Polizei zuständig ist. Zur Bewältigung der Datenanalyse stehen den Akteuren Bordcomputer zur Verfügung, die z.B. Auskunft über die Passagiere der einzelnen Flüge, das anwesende Personal und die Flugdaten geben. Mit diesen Informationen kann das notwendige Personal besser vorhergesagt und damit die Abfertigung der Fluggäste optimiert werden.
Die Risikoeinschätzung ist bedeutend schwieriger umzusetzen, da es oft einen großen Unterschied zwischen technologischer und gesetzlicher Machbarkeit gibt. Thales hat zu diesem Zweck ein System entwickelt - "das Kriterium der Atypizität" -, das sich auf die Nutzung von Algorithmen stützt. Mit Hilfe dieser Algorithmen werden die von den einzelnen Fluggesellschaften gelieferten Daten wie Geschlecht, Nationalität, Abflugort und Reiseziel, Reisepassnummer, Zahlungsweise für das Flugticket etc. verglichen, sortiert, in Verbindung gebracht, aufgegliedert und in Statistiken abgebildet, die relevante Informationen herausfiltern. Die Informationen, die a priori herausgefiltert wurden und das Kriterium der Atypizität erfüllen, werden anschließend von einem erfahrenen Polizisten ausgewertet.
Auch für den Normalbürger ist dieses System von Vorteil. Hat beispielsweise Jemand den gleichen Namen wie eine von Interpol gesuchte Person, die auf der schwarzen Liste steht, sorgt dieses System dafür, dass er nicht bei jeder Grenzkontrolle behelligt wird. Dies bedeutet wiederum auch eine Zeitersparnis für die Polizei. Da dieses System die Daten in Echtzeit abgleicht, könnte es für zahlreiche Länder von Nutzen sein, nicht nur um die Personenkontrolle an den Grenzen effektiver zu gestalten, sondern auch um die Sicherheit im Land zu erhöhen, insbesondere angesichts der angespannten, aktuellen Lage.
Quelle: http://www.bulletins-electroniques.com/actualites/76872.htm
Übersetzerin: Jana Ulbricht, jana.ulbricht@diplomatie.gouv.fr

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Die großen Herausforderungen unseres Jahrhunderts – Umwelt, Ressourcen, Gesundheit, Ernährung, Energie – lassen sich nur durch technologische Fortschritte meistern. Frankreich und Deutschland spielen dabei eine besondere Rolle: Durch die Bündelung ihrer Kapazitäten könnten sie angesichts ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Exzellenz, der bereits sehr engen Verknüpfung ihrer Netzwerke und der kritischen Masse ihrer Investitionen in die Forschung und Entwicklung (10% der weltweiten Forschungsinvestitionen) zur Speerspitze Europas werden. Die Wissenschaftsabteilungen der Botschaften Frankreichs bilden einen Vorposten der französischen Forschung im Ausland. Die Aufgabe der Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Deutschland ist die Intensivierung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit mit unserem wichtigsten Partner. 1. Durch umfassende Information: Im Dienste französischer Forscher und Unternehmen informiert sich die Wissenschaftsabteilung der Botschaft täglich über die neuesten Innovationen und Ergebnisse der deutschen Forschung und besucht regelmäßig Laboratorien von öffentlichen Einrichtungen, Universitäten und Unternehmen. 2. Durch die Unterstützung bei der Bündelung unserer Forschungskapazitäten über die Organisation von Fachseminaren und Expertenbesuchen für Forscher. Die Abteilung bildet eine Schnittstelle zwischen den deutschen und französischen Behörden mit dem Ziel einer integrierten Forschungspolitik im Dienste Europas. 3. Durch die Vermittlung der Exzellenz der französischen Forschung: Als Botschafter der französischen Forschung in Deutschland, gehört es ebenso zu den Aufgaben der Wissenschaftsabteilung, die Zivilgesellschaft, Schüler und Studenten über die wissenschaftliche Exzellenz Frankreichs zu informieren und somit dazu beizutragen, eine neue Generation von Forschern mit doppeltem kulturellen Hintergrund zu formen, die geeignet ist, im Rahmen des Europäischen Forschungsraumes die deutsch-französische Spitzenforschung nachhaltig zu gestalten. Wer sind wir? Die Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Deutschland wird seit dem 1. September 2009 vom Botschaftsrat Mathieu J. Weiss geleitet.Die vorausschauende und strategische Erfassung der wissenschaftlichen Aktualität steht unter der Leitung des Botschaftsattachés Dr. Stéphane Roy. Er ist ebenfalls verantwortlich für das Kooperationsprogramm Hubert-Curien Procope.Nicolas Cluzel koordiniert den Bereich Analysen und Einflüsse.Marie de Chalup koordiniert den Bereich Partnerschaften und Kommunikation.
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