03.11.2014 08:57 Uhr in Gesellschaft & Familie von FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management
Bilanz nach einem Jahr Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz: Es besteht Verbesserungsbedarf
Kurzfassung: Bilanz nach einem Jahr Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz: Es besteht VerbesserungsbedarfDas größte Problem: die Wartezeit. "Die Suche nach einem Krippenplatz ist nach wie vor eine Geduldsprobe", ...
[FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management - 03.11.2014] Bilanz nach einem Jahr Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz: Es besteht Verbesserungsbedarf
Das größte Problem: die Wartezeit. "Die Suche nach einem Krippenplatz ist nach wie vor eine Geduldsprobe", erklärt Prof. Dr. Marco Zimmer, wissenschaftlicher Direktor des ipo. "Erst nach durchschnittlich 19 Wochen erfahren Antragsteller, ob es mit dem Wunschplatz geklappt hat." Auch mit den angebotenen Betreuungszeiten zeigt sich ein Großteil der Befragten unzufrieden. "Die Eltern wünschen sich mehr Flexibilität", erläutert Prof. Dr. Christian Rüttgers, ebenfalls vom ipo. "Ideal wäre eine Betreuungszeit von 7 bis 17 Uhr - so die Rückmeldung der meisten Befragten. Jeder Fünfte wäre sogar für ein Ende der Betreuungszeit um 18 Uhr. Tatsächlich aber müssen die Kinder häufig bereits um 15:30 Uhr abgeholt werden."
Um diesen Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu überbrücken, empfehlen die beiden ipo-Experten den Betreuungseinrichtungen, sowohl längere Zeiten als auch neue Modelle einzuführen. Marco Zimmer: "Denkbar wäre beispielsweise, neben verbindlichen Kernzeiten je nach Bedarf hinzubuchbare Betreuungszeiten anzubieten. Das würde den Eltern mehr Flexibilität ermöglichen. Der Betreuungsbedarf ist schließlich nicht an jedem Wochentag gleich." Christian Rüttgers sieht zudem die Unternehmen in der Pflicht. "Im Zuge der Mitarbeiterbindung bzw. der Positionierung als attraktive Arbeitgeber ist eine Unterstützung der Eltern sehr vorteilhaft. Zum Beispiel in Form familienfreundlichere Arbeitszeiten oder eigener Betreuungsangebote wie Betriebskindergärten."
Eine Übersicht der Ergebnisse der Elternbefragung zur frühkindlichen Betreuung steht als PDF-Datei zum Download bereit. Die vollständigen Ergebnisse sind unter dem Titel "Der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz - ein Jahr danach" beim Verlag Waxmann erschienen.
Die gemeinnützige FOM Hochschule gehört zur Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW) in Essen. Aktuell zählt die Hochschule in über 30 Städten in Deutschland mehr als 31.000 Studierende. Das Besondere: Sie absolvieren die staatlich anerkannten und akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengänge berufsbegleitend parallel zu Job oder Ausbildung. www.fom.de
FOM Fachhochschule für Oekonomie
Management
Leimkugelstraße 6
45141 Essen
Telefon: 0201 81004-0
Telefax: 0201 81004-180
Mail: info@fom.de
URL: www.fom.de
Das größte Problem: die Wartezeit. "Die Suche nach einem Krippenplatz ist nach wie vor eine Geduldsprobe", erklärt Prof. Dr. Marco Zimmer, wissenschaftlicher Direktor des ipo. "Erst nach durchschnittlich 19 Wochen erfahren Antragsteller, ob es mit dem Wunschplatz geklappt hat." Auch mit den angebotenen Betreuungszeiten zeigt sich ein Großteil der Befragten unzufrieden. "Die Eltern wünschen sich mehr Flexibilität", erläutert Prof. Dr. Christian Rüttgers, ebenfalls vom ipo. "Ideal wäre eine Betreuungszeit von 7 bis 17 Uhr - so die Rückmeldung der meisten Befragten. Jeder Fünfte wäre sogar für ein Ende der Betreuungszeit um 18 Uhr. Tatsächlich aber müssen die Kinder häufig bereits um 15:30 Uhr abgeholt werden."
Um diesen Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu überbrücken, empfehlen die beiden ipo-Experten den Betreuungseinrichtungen, sowohl längere Zeiten als auch neue Modelle einzuführen. Marco Zimmer: "Denkbar wäre beispielsweise, neben verbindlichen Kernzeiten je nach Bedarf hinzubuchbare Betreuungszeiten anzubieten. Das würde den Eltern mehr Flexibilität ermöglichen. Der Betreuungsbedarf ist schließlich nicht an jedem Wochentag gleich." Christian Rüttgers sieht zudem die Unternehmen in der Pflicht. "Im Zuge der Mitarbeiterbindung bzw. der Positionierung als attraktive Arbeitgeber ist eine Unterstützung der Eltern sehr vorteilhaft. Zum Beispiel in Form familienfreundlichere Arbeitszeiten oder eigener Betreuungsangebote wie Betriebskindergärten."
Eine Übersicht der Ergebnisse der Elternbefragung zur frühkindlichen Betreuung steht als PDF-Datei zum Download bereit. Die vollständigen Ergebnisse sind unter dem Titel "Der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz - ein Jahr danach" beim Verlag Waxmann erschienen.
Die gemeinnützige FOM Hochschule gehört zur Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW) in Essen. Aktuell zählt die Hochschule in über 30 Städten in Deutschland mehr als 31.000 Studierende. Das Besondere: Sie absolvieren die staatlich anerkannten und akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengänge berufsbegleitend parallel zu Job oder Ausbildung. www.fom.de
FOM Fachhochschule für Oekonomie
Management
Leimkugelstraße 6
45141 Essen
Telefon: 0201 81004-0
Telefax: 0201 81004-180
Mail: info@fom.de
URL: www.fom.de
Weitere Informationen
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management,
, 45141 Essen, Deutschland
Tel.: 0201 81004-0; www.fom.de
, 45141 Essen, Deutschland
Tel.: 0201 81004-0; www.fom.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management
45141 Essen
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management
45141 Essen
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/fom-fachhochschule-für-oekonomie-und-management-pressefach.html
Die Pressemeldung "Bilanz nach einem Jahr Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz: Es besteht Verbesserungsbedarf" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Bilanz nach einem Jahr Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz: Es besteht Verbesserungsbedarf" ist FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management, vertreten durch .