03.11.2014 11:29 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
NABU zum neuen Weltklimabericht: Countdown für Paris läuft
Kurzfassung: NABU zum neuen Weltklimabericht: Countdown für Paris läuftTschimpke: Bundesregierung muss in Lima für konsequenten Energieumbau werbenDer am Sonntag in Kopenhagen vorgestellte neue Weltklimabericht ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 03.11.2014] NABU zum neuen Weltklimabericht: Countdown für Paris läuft
Tschimpke: Bundesregierung muss in Lima für konsequenten Energieumbau werben
Der am Sonntag in Kopenhagen vorgestellte neue Weltklimabericht bestätigt die NABU-Forderungen nach konsequenten Strategien zur Begrenzung des Klimawandels. "Der Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu reduzieren läuft. Nachdem die EU gerade die Chance verpasst hat, ambitionierte Klimaziele bis zum Jahr 2030 zu verabschieden, muss die Bundesregierung auf dem Weltklimagipfel in Lima die Chance nutzen, für ein ambitioniertes Klimaschutzabkommen zu werben," sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auf dem Weltklimagipfel in Lima im Dezember 2014 wird das Klimaschutzabkommen auf den Weg gebracht, das 2015 in Paris beschlossen werden muss. Der jetzt vorgestellte Synthesebericht ist der vierte und letzte Teil des 5. Sachstandberichts, den der IPCC seit Herbst 2013 vorgelegt hat. Die ersten drei Teilberichte hatten sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels, seinen Folgen und
Anpassungsmöglichkeiten sowie den Klimaschutz-Optionen befasst. Der vierte Teil führt nun die ersten drei Teile zusammen.
Laut Bericht der Forscher des Weltklimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) müssen, um die globale Temperaturerwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten, bis zum Jahr 2025 das Energiesystem weiter umgebaut und die erneuerbaren Energien verstärkt ausgebaut werden. Wenn parallel dazu gute Anreize gegeben werden, die Effizienz im Gebäude-, Transport- und Industriesektor zu steigern, sei der Klimaschutz auch volkswirtschaftlich sinnvoll, da die Klimafolgekosten deutlich geringer würden.
Tschimpke appellierte an die Bundesregierung, die Energiewende nicht auszubremsen und ambitionierte und verbindliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Oberstes Ziel müsse es sein, den Klimawandel so effektiv wie möglich zu begrenzen.
"Der naturverträgliche Ausbau der erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die klima- und naturverträgliche Landnutzung sind gleichermaßen notwendig für einen konsistenten und konsequenten Klimaschutz", sagte NABU-Klimaexperte Sebastian Scholz. Im Dezember findet nicht nur der Weltklimagipfel im peruanischen Lima statt, es werden auch die Strategien der Bundesregierung zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Minderung der CO2-Emissionen vorgestellt. "Dass die naturverträgliche Energiewende hilft, Klimaschutzziele zu erreichen und darüber hinaus auch noch ein Erfolgsmodell ist, kann ein wichtiges Signal an die internationale Staatengemeinschaft aussenden", so Scholz.
Mehr Infos
http://www.nabu.de/themen/klimaschutz/
www.NABU.de/presse
Für Rückfragen:
Sebastian Scholz, NABU-Klimaexperte, Tel. +49 (0)30.284984 1617, E-Mail: Sebastian.Scholz@NABU.de
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch
Iris Barthel
Nele Rissmann
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510, -1952, -1722, -1958
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000
E-Mail: presse@NABU.de
Tschimpke: Bundesregierung muss in Lima für konsequenten Energieumbau werben
Der am Sonntag in Kopenhagen vorgestellte neue Weltklimabericht bestätigt die NABU-Forderungen nach konsequenten Strategien zur Begrenzung des Klimawandels. "Der Countdown, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu reduzieren läuft. Nachdem die EU gerade die Chance verpasst hat, ambitionierte Klimaziele bis zum Jahr 2030 zu verabschieden, muss die Bundesregierung auf dem Weltklimagipfel in Lima die Chance nutzen, für ein ambitioniertes Klimaschutzabkommen zu werben," sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auf dem Weltklimagipfel in Lima im Dezember 2014 wird das Klimaschutzabkommen auf den Weg gebracht, das 2015 in Paris beschlossen werden muss. Der jetzt vorgestellte Synthesebericht ist der vierte und letzte Teil des 5. Sachstandberichts, den der IPCC seit Herbst 2013 vorgelegt hat. Die ersten drei Teilberichte hatten sich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels, seinen Folgen und
Anpassungsmöglichkeiten sowie den Klimaschutz-Optionen befasst. Der vierte Teil führt nun die ersten drei Teile zusammen.
Laut Bericht der Forscher des Weltklimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) müssen, um die globale Temperaturerwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten, bis zum Jahr 2025 das Energiesystem weiter umgebaut und die erneuerbaren Energien verstärkt ausgebaut werden. Wenn parallel dazu gute Anreize gegeben werden, die Effizienz im Gebäude-, Transport- und Industriesektor zu steigern, sei der Klimaschutz auch volkswirtschaftlich sinnvoll, da die Klimafolgekosten deutlich geringer würden.
Tschimpke appellierte an die Bundesregierung, die Energiewende nicht auszubremsen und ambitionierte und verbindliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Oberstes Ziel müsse es sein, den Klimawandel so effektiv wie möglich zu begrenzen.
"Der naturverträgliche Ausbau der erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die klima- und naturverträgliche Landnutzung sind gleichermaßen notwendig für einen konsistenten und konsequenten Klimaschutz", sagte NABU-Klimaexperte Sebastian Scholz. Im Dezember findet nicht nur der Weltklimagipfel im peruanischen Lima statt, es werden auch die Strategien der Bundesregierung zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Minderung der CO2-Emissionen vorgestellt. "Dass die naturverträgliche Energiewende hilft, Klimaschutzziele zu erreichen und darüber hinaus auch noch ein Erfolgsmodell ist, kann ein wichtiges Signal an die internationale Staatengemeinschaft aussenden", so Scholz.
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