04.11.2014 09:24 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Daimler AG

Mercedes-Benz Vision G-Code: SUC-Studie aus Asien für Asien

Kurzfassung: Mercedes-Benz Vision G-Code: SUC-Studie aus Asien für Asien Zukunfts-Gestalter Bei der gestrigen Eröffnung des neuen Entwicklungszentrums in Peking stellte Mercedes-Benz die Studie G-Code in den Mit ...
[Daimler AG - 04.11.2014] Mercedes-Benz Vision G-Code: SUC-Studie aus Asien für Asien

Zukunfts-Gestalter
Bei der gestrigen Eröffnung des neuen Entwicklungszentrums in Peking stellte Mercedes-Benz die Studie G-Code in den Mittelpunkt. Das innovative und vielseitige Sports Utility Coupé (SUC) für Stadt und Land zeigt, wie emotional ein zukünftiges kompaktes SUC sein kann und welche Entwicklungsmöglichkeiten die Mercedes-Benz Designphilosophie bietet. Das neue Entwicklungszentrum der Marke mit dem Stern beinhaltet auch ein komplettes Designstudio. Hier werden verstärkt unter der Federführung des Sindelfinger Hauptstudios Design-Modelle und Mobilitätskonzepte entstehen, die lokale Kulturen und Strömungen aufnehmen und in den Fokus stellen. Damit folgt auch dieses neue Advanced Design Studio innerhalb des Daimler Entwicklungszentrums in Peking einer bereits etablierten Strategie der Daimler AG. Weltweit dienen insgesamt fünf Zentren als "Seismographen" für marktspezifische Entwicklungen. Die dort gewonnenen Erkenntnisse fließen dann in die technische Konzeption und das Design zukünftiger Modelle ein.
Das Konzeptfahrzeug G-Code ist ein Paradebeispiel dieser Strategie: Es interpretiert die aktuelle Formensprache der sinnlichen Klarheit aus Sicht der Mercedes-Benz Advanced Designer in Peking und Sindelfingen. Die Verbindung von Emotion und Intelligenz vermittelt einen modernen Luxus in kompaktem Format. Damit passt der G-Code auch perfekt zum heutigen Designverständnis in China. "Der G-Code ist sowohl schön als auch intelligent und interpretiert dabei unsere Mercedes-typische Coupé-Formensprache", so Gorden Wagener, Designchef der Daimler AG. Eine coupéhafte Seitenlinie, ein dynamisch fließendes Greenhouse und extrem sportliche Proportionen fallen sofort ins Auge. Zudem prädestinieren kompakte Abmessungen, umfangreiche Assistenz- und Kamerasysteme sowie der variable Plug-in-Hybridantrieb mit hoher elektrischer Reichweite das SUC für den Verkehr in den asiatischen Mega Cities. Gleichzeitig garantiert die elektronische Allradtechnik mit "digitaler Kardanwelle" sowohl ein besonders sportliches sowie energieeffizientes Set-up on- wie offroad.
G-Code: Inspiriert vom urbanen Lifestyle asiatischer Metropolen
Inspiration holten sich die Designer des G-Code vom modernen Lifestyle und der digitalen Affinität der jüngeren asiatischen Gesellschaft. Diese Generation wird in Zukunft vor allem coole und sportliche Cross Over favorisieren, wie Untersuchungen der Daimler AG im Vorfeld ergeben haben. Gleichzeitig initiiert der G-Code einen automobilen Trend, der neuen Technologien ebenso wie hochwertiger, klassischer Handwerkskunst folgt und das Design in den Mittelpunkt rückt.
Mit dem G-Code realisieren die Mitarbeiter des Advanced Designzentrums in Peking und Sindelfingen nicht nur technische Innovationen, sondern geben auch einen Ausblick auf die Evolutionsmöglichkeiten der Mercedes-Benz Designphilosophie der sinnlichen Klarheit. Das rund 4,10 Meter lange und 2+2-sitzige SUC mit gegenläufig öffnenden Türen überzeugt mit coupéartiger Silhouette, schmaler Taille, muskulösen Radhäusern und dem durchgehenden Greenhouse ohne sichtbare A-Säule. Diese durchgehende Glasfläche - ähnlich der Cockpitverglasung eines Powerboats - verleiht dem etwa 1,90 Meter breiten und rund 1,50 Meter flachen G-Code eine stimmige horizontale Ordnung und schon im Stand einen fulminanten Vorwärtsdrang. Das Dach mit einer integrierten, ausfahrbaren Ladereling scheint bei dieser Lösung förmlich über dem Karosseriekörper mit spannungsgeladenen Flächen zu schweben und signalisiert die Leichtigkeit des automobilen Seins.
In der Seitenansicht fallen neben den markanten "Muskeln", die sich von den Frontscheinwerfern bis zum Heck spannen und der Flanke eine puristische und fließende Linie verleihen, die 21 Zoll großen Aluminiumräder mit filigranen Carbonspeichen auf. Sie setzen einen interessanten Konterpart zur harmonischen Seitenlinie des G-Code.
Einen Hinweis auf die SUV-Talente des G-Code geben die kurzen Karosserieüberhänge vorn und hinten, die erweiterte Bodenfreiheit und der Aluminium-Unterfahrschutz an Bug und Heck. Die beschriebenen Räder lassen das kompakte SUV satt auf der Straße stehen und keine Zweifel an dessen Passion aufkommen: Die Studie signalisiert schon auf den ersten Blick ihre sportlichen Ambitionen sowohl on- wie offroad.
Digitale Welt im Kühlergrill: Warp-Antrieb lässt grüßen
Wer kennt es nicht - das legendäre Raumschiff Enterprise aus der Star Trek-Fernsehserie und den zahlreichen Kinofilmen. Immer im Mittelpunkt: der Warp-Hauptantrieb im unteren Antriebsdeck mit holografischer, meist in blauem Licht pulsierender Öffnung. Ähnlich spacig haben die Designer die Front des G-Code gestaltet. Statt eines herkömmlichen Lamellengrills umschließt ein vollflächiges Display den zentralen Markenstern und die beiden Chromlamellen im Kühler. Die Kühlung des Motors erfolgt mittels innovativer Luftführung über seitliche und untere Öffnungen in der Frontpartie. Das inspirierte Display visualisiert mit einer komplexen und vielschichtigen Sternenmatrix der Umgebung den aktuellen Betriebsmodus des G-Code:
- Ist der G-Code geparkt, signalisiert er den aktuellen Ruhemodus mit einem sanft pulsierenden, blauen Licht.
- Im reinen Elektroantriebsmodus HYBRID eDrive erstrahlen die digitalen Miniatur-Sterne im Kühlergrill blau und laufen vom äußeren Rand des Displays nach innen. Es entsteht der optische Eindruck eines imaginären, sich permanent öffnenden Tunnels in der Fahrzeugfront.
- Im gemischten Antriebsmodus HYBRID eco bleibt die Laufrichtung der Miniatur-Sterne erhalten, die Farbe wechselt in einen violetten Farbton.
- Im Modus HYBRID sport dagegen wechselt die Farbe in ein kräftiges Rot, die Laufrichtung der Miniatur-Sterne kehrt sich um. Jetzt entsteht der Eindruck, der G-Code würde permanent imaginäre Energie nach außen transportieren.

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