04.11.2014 12:57 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Mehr Verantwortung für den Journalismus
Kurzfassung: Mehr Verantwortung für den Journalismus"Medienunternehmen, Politik und Zivilgesellschaft sind verpflichtet und aufgerufen, ihre Verantwortung für Erhalt und Sicherung des Journalismus wahrzunehmen." ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 04.11.2014] Mehr Verantwortung für den Journalismus
"Medienunternehmen, Politik und Zivilgesellschaft sind verpflichtet und aufgerufen, ihre Verantwortung für Erhalt und Sicherung des Journalismus wahrzunehmen." In dieser Forderung gipfelte am heutigen Dienstag die Debatte um die Zukunft und die Finanzierung des Journalismus auf dem DJV-Verbandstag in Weimar. Mit großer Mehrheit verabschiedeten die Delegierten des DJV den Leitantrag des Bundesvorstands "DJV-Positionen zur Zukunft und Finanzierung des Journalismus".
Ergänzend zur herkömmlichen Finanzierung des Journalismus könnten öffentlich-rechtliche Modelle, Crowdfunding, Stiftungen und gemeinnütziger Journalismus publizistische Defizite ausgleichen, heißt es in dem Antrag. Voraussetzungen seien Staatsferne und Unabhängigkeit von sachfremden Einflüssen Dritter. "Allein auf die Verleger und ihre tradierte Finanzierung des Journalismus aus Anzeigen und Vertrieb können wir uns in Zukunft nicht mehr verlassen", sagte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken. Den Gesetzgeber sieht der DJV in der Verantwortung, die Meinungsvielfalt zu sichern und die innere Medienfreiheit gesetzlich zu verankern. An die Medienunternehmer richtet sich die Forderung nach angemessener Bezahlung und Arbeitsbedingungen für Freie und angestellte Journalisten als Voraussetzung für den Qualitätsjournalismus. Und schließlich fordert der Antrag eine Aus- und Weiterbildung, die auf Innovationen vorbereitet.
Die geforderten Verbesserungen seien unbedingt notwendig, heißt es in dem Papier, denn der "Journalismus sieht sich in der Wahrnehmung seiner Funktionen medienübergreifend zunehmendem wirtschaftlichem Druck ausgesetzt". DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken fügte hinzu: "In manchen Verlagen ist die Lage dramatisch: Journalisten werden entlassen, die Honorare der Freien ins Bodenlose gesenkt. So geht es nicht weiter, wenn der Journalismus eine Zukunft haben soll."
Weiterführende Informationen zur Zukunft und zur Finanzierung des Journalismus bietet der DJV auf seiner Homepage www.djv.de unter "Verbandstag".
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Charlottenstr. 17
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/72 62 79 20
Telefax: +49 (0)30/726 27 92 13
Mail: djv(at)djv.de
URL: www.djv.de
"Medienunternehmen, Politik und Zivilgesellschaft sind verpflichtet und aufgerufen, ihre Verantwortung für Erhalt und Sicherung des Journalismus wahrzunehmen." In dieser Forderung gipfelte am heutigen Dienstag die Debatte um die Zukunft und die Finanzierung des Journalismus auf dem DJV-Verbandstag in Weimar. Mit großer Mehrheit verabschiedeten die Delegierten des DJV den Leitantrag des Bundesvorstands "DJV-Positionen zur Zukunft und Finanzierung des Journalismus".
Ergänzend zur herkömmlichen Finanzierung des Journalismus könnten öffentlich-rechtliche Modelle, Crowdfunding, Stiftungen und gemeinnütziger Journalismus publizistische Defizite ausgleichen, heißt es in dem Antrag. Voraussetzungen seien Staatsferne und Unabhängigkeit von sachfremden Einflüssen Dritter. "Allein auf die Verleger und ihre tradierte Finanzierung des Journalismus aus Anzeigen und Vertrieb können wir uns in Zukunft nicht mehr verlassen", sagte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken. Den Gesetzgeber sieht der DJV in der Verantwortung, die Meinungsvielfalt zu sichern und die innere Medienfreiheit gesetzlich zu verankern. An die Medienunternehmer richtet sich die Forderung nach angemessener Bezahlung und Arbeitsbedingungen für Freie und angestellte Journalisten als Voraussetzung für den Qualitätsjournalismus. Und schließlich fordert der Antrag eine Aus- und Weiterbildung, die auf Innovationen vorbereitet.
Die geforderten Verbesserungen seien unbedingt notwendig, heißt es in dem Papier, denn der "Journalismus sieht sich in der Wahrnehmung seiner Funktionen medienübergreifend zunehmendem wirtschaftlichem Druck ausgesetzt". DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken fügte hinzu: "In manchen Verlagen ist die Lage dramatisch: Journalisten werden entlassen, die Honorare der Freien ins Bodenlose gesenkt. So geht es nicht weiter, wenn der Journalismus eine Zukunft haben soll."
Weiterführende Informationen zur Zukunft und zur Finanzierung des Journalismus bietet der DJV auf seiner Homepage www.djv.de unter "Verbandstag".
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/72 62 79 20; www.djv.de
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