04.11.2014 17:17 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Hessisches Wirtschaftsministerium
Wirtschaftsminister Al-Wazir wirbt in China für Finanzplatz Frankfurt
Kurzfassung: Wirtschaftsminister Al-Wazir wirbt in China für Finanzplatz Technische Voraussetzungen für Renminbi-Clearing in Frankfurt sind geschaffenFrankfurt hat gute Chancen, als erster Finanzplatz außerhalb ...
[Hessisches Wirtschaftsministerium - 04.11.2014] Wirtschaftsminister Al-Wazir wirbt in China für Finanzplatz
Technische Voraussetzungen für Renminbi-Clearing in Frankfurt sind geschaffen
Frankfurt hat gute Chancen, als erster Finanzplatz außerhalb Asiens Transaktionen in der chinesischen Währung Renminbi abzuwickeln. "Frankfurt war nicht nur der erste Standort, der den Zuschlag zum Aufbau eines Handelszentrums bekommen hat. Nach den Gesprächen mit der chinesischen Notenbank bin ich sehr zuversichtlich, dass die Clearingbank in Frankfurt auch die erste Bank in Europa sein wird, über die reale Transaktionen in Renminbi abgewickelt werden", sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag in Peking. "Jetzt ist es wichtig, dass die mit dem Clearing in Frankfurt beauftragte Bank of China zügig ihre Konditionen festlegt, damit das Geschäft möglichst schnell zum Laufen kommt." Für Frankfurt und Hessen seien damit große wirtschaftliche Chancen verbunden. "Das geht weit über den Finanzplatz hinaus", so Al-Wazir. "Eine funktionierende Clearingbank kann auch als Magnet für die Ansiedlung weiterer chinesischer Unternehmen wirken. Dafür werben wir hier in China."
Die Bank of China will Mitte November die Plattform freischalten. "Wir sind technisch bereits jetzt in der Lage, Transaktionen über unsere Bank in Frankfurt abzuwickeln", sagte Bernd Meist, Geschäftsführer der Bank of China in Frankfurt. "Das war eine enorme Herausforderung, innerhalb eines so kurzen Zeitraumes die technische Infrastruktur bereitzustellen. Ich bin sehr froh, dass uns dies schneller gelungen ist, als ich es selbst erwartet hätte", sagte Meist, der zusammen mit knapp 70 weiteren Personen den hessischen Wirtschaftsminister nach Peking und Shanghai begleitet. Bereits jetzt hätten eine zweistellige Zahl von Banken entsprechende Clearing-Konten bei der Bank of China eröffnet. "Darunter sind kleine, regionale Banken, aber auch international operierende Geldhäuser", so Meist.
"Die effiziente Abwicklung der Zahlungsströme über die Bank of China Frankfurt als Clearingbank, ist sehr zu begrüßen. Die Geschäftsaufnahme der ersten Clearingbank außerhalb Asiens ist ein Meilenstein in der Internationalisierung des Renminbi. Damit profitieren deutsche, europäische und chinesische Unternehmen von der neuen Clearingbrücke und den enger zusammenrückenden Finanzmärkten", so Jochen Metzger von der Deutschen Bundesbank. "Die Bundesbank und die People s Bank of China begleiten diesen Prozess gemeinsam in enger Abstimmung."
Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, sieht nun den Finanzplatz gefordert, den deutschen und chinesischen Unternehmen die Chancen zu verdeutlichen und Wege aufzuzeigen, sie zu ergreifen. "Die Gespräche mit der People' s Bank of China haben uns das Vertrauen in die Bedeutung und Leistungsfähigkeit in den Finanzplatz Frankfurt gezeigt. Wir haben uns gefreut zu hören, dass wir aus Sicht unserer chinesischen Partner nach Hong Kong, Singapur und Taipeh in etwa gleichauf mit Tokio in der Abwicklung in Renmimbi liegen und damit der führende Finanzplatz in Europa für die chinesische Währung sind", so Väth.
Im Mittelpunkt der Reise des hessischen Wirtschaftsministers stehen finanzpolitische Themen rund um die Errichtungen eines Renminbi-Handelszentrums in Frankfurt. Neben der Hauptstadt Peking stehen die hessische Partnerregion Hunan und die Finanzmetropole Shanghai auf dem Programm. Die Delegationsreise endet am 07. November.
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung
Kaiser-Friedrich-Ring 75
65185 Wiesbaden
Marco Kreuter
Tel 0611 815 2020
Fax 0611 815 2227
marco.kreuter@hmwvl.hessen.de
www.wirtschaft.hessen.de
Technische Voraussetzungen für Renminbi-Clearing in Frankfurt sind geschaffen
Frankfurt hat gute Chancen, als erster Finanzplatz außerhalb Asiens Transaktionen in der chinesischen Währung Renminbi abzuwickeln. "Frankfurt war nicht nur der erste Standort, der den Zuschlag zum Aufbau eines Handelszentrums bekommen hat. Nach den Gesprächen mit der chinesischen Notenbank bin ich sehr zuversichtlich, dass die Clearingbank in Frankfurt auch die erste Bank in Europa sein wird, über die reale Transaktionen in Renminbi abgewickelt werden", sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag in Peking. "Jetzt ist es wichtig, dass die mit dem Clearing in Frankfurt beauftragte Bank of China zügig ihre Konditionen festlegt, damit das Geschäft möglichst schnell zum Laufen kommt." Für Frankfurt und Hessen seien damit große wirtschaftliche Chancen verbunden. "Das geht weit über den Finanzplatz hinaus", so Al-Wazir. "Eine funktionierende Clearingbank kann auch als Magnet für die Ansiedlung weiterer chinesischer Unternehmen wirken. Dafür werben wir hier in China."
Die Bank of China will Mitte November die Plattform freischalten. "Wir sind technisch bereits jetzt in der Lage, Transaktionen über unsere Bank in Frankfurt abzuwickeln", sagte Bernd Meist, Geschäftsführer der Bank of China in Frankfurt. "Das war eine enorme Herausforderung, innerhalb eines so kurzen Zeitraumes die technische Infrastruktur bereitzustellen. Ich bin sehr froh, dass uns dies schneller gelungen ist, als ich es selbst erwartet hätte", sagte Meist, der zusammen mit knapp 70 weiteren Personen den hessischen Wirtschaftsminister nach Peking und Shanghai begleitet. Bereits jetzt hätten eine zweistellige Zahl von Banken entsprechende Clearing-Konten bei der Bank of China eröffnet. "Darunter sind kleine, regionale Banken, aber auch international operierende Geldhäuser", so Meist.
"Die effiziente Abwicklung der Zahlungsströme über die Bank of China Frankfurt als Clearingbank, ist sehr zu begrüßen. Die Geschäftsaufnahme der ersten Clearingbank außerhalb Asiens ist ein Meilenstein in der Internationalisierung des Renminbi. Damit profitieren deutsche, europäische und chinesische Unternehmen von der neuen Clearingbrücke und den enger zusammenrückenden Finanzmärkten", so Jochen Metzger von der Deutschen Bundesbank. "Die Bundesbank und die People s Bank of China begleiten diesen Prozess gemeinsam in enger Abstimmung."
Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, sieht nun den Finanzplatz gefordert, den deutschen und chinesischen Unternehmen die Chancen zu verdeutlichen und Wege aufzuzeigen, sie zu ergreifen. "Die Gespräche mit der People' s Bank of China haben uns das Vertrauen in die Bedeutung und Leistungsfähigkeit in den Finanzplatz Frankfurt gezeigt. Wir haben uns gefreut zu hören, dass wir aus Sicht unserer chinesischen Partner nach Hong Kong, Singapur und Taipeh in etwa gleichauf mit Tokio in der Abwicklung in Renmimbi liegen und damit der führende Finanzplatz in Europa für die chinesische Währung sind", so Väth.
Im Mittelpunkt der Reise des hessischen Wirtschaftsministers stehen finanzpolitische Themen rund um die Errichtungen eines Renminbi-Handelszentrums in Frankfurt. Neben der Hauptstadt Peking stehen die hessische Partnerregion Hunan und die Finanzmetropole Shanghai auf dem Programm. Die Delegationsreise endet am 07. November.
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