05.11.2014 09:43 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bronzetafel für die Dorfkirche in Lodersleben
Kurzfassung: Bronzetafel für die Dorfkirche in LoderslebenErinnerung an privaten EinsatzKurzfassung: An der Mauerwerkssanierung der Dorfkirche St. Pankratius in Querfurt-Lodersleben beteiligte sich auch die Deuts ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 05.11.2014] Bronzetafel für die Dorfkirche in Lodersleben
Erinnerung an privaten Einsatz
Kurzfassung: An der Mauerwerkssanierung der Dorfkirche St. Pankratius in Querfurt-Lodersleben beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren mit 12.500 Euro. Nun erhält Pfarrer Jürgen Pillwitz zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Querfurter Dorfkirche ist eines von über 530 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Langfassung: An der Mauerwerkssanierung der Dorfkirche St. Pankratius in Querfurt-Lodersleben beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren mit 12.500 Euro. Mauerwerksrisse, Putzabplatzungen und aufsteigende Feuchtigkeit hatten dem Bauwerk arg zugesetzt. Nun erhält Pfarrer Jürgen Pillwitz zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die Dorfkirche von Lodersleben ist ein barocker Rechteckbau, der weithin sichtbar 1718 auf dem höchsten Punkt des Ortes errichtet wurde. Im Kern stammt sie aus romanischer Zeit, was sich an der Verwendung von Spolien im Schiffsmauerwerk erschließen lässt. Vorhanden sind aber auch spätgotische Bauteile von 1518, die man später in den Barockbau integriert hat. Dazu gehören der Polygonalchor in der Breite des Kirchenschiffs und der nördlich an den Chor angefügte Turm. Die Vorhalle am Chor stammt aus dem Jahr 1718.
Die Innenausstattung ist komplett erhalten: die flache bemalte Holztonne, die zweigeschossigen hölzernen Langhausemporen, die ehemalige Herrschaftsempore an der südlichen Chorwand und die verglaste Empore an der Nordseite. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden eine neue Orgel und neues Gestühl in die Kirche eingebaut.
Die Kirchengemeinde konnte die Sanierung des Kirchenschiffs und des Turms, einschließlich der Instandsetzung der Turmfassaden, bis 2004 ermöglichen. 2012 folgte die Instandsetzung der Außenbereiche des Chors. Die zuvor nicht ausreichend gepflegte Kirche weist erhebliche Mauerwerksrisse, ausgebrochenes Mauerwerk, offene Fugen, Putzabplatzungen sowie aufsteigende Feuchtigkeit auf. An Gesimsen und Strebepfeilern wurden die sichtbaren Natursteine instandgesetzt und neu verfugt. Die Fenster und Türen restaurierte man, einschließlich zweier großer Fenster am Kirchenschiff, die aus DDR-Zeiten stammen. Die schlanken Profile hatten sich durch Winddruck nach innen verbogen, so dass im Zuge der Restaurierungsarbeiten in die inneren Querriegel Flachprofile aus Edelstahl eingelassen wurden, die dann raumseitig mit Holzleisten ummantelt wurden. Die einfachen schlanken, dem Gesamtbild der Kirche zuträglichen Fenster konnten auf diese Weise weiter im Gebäude verbleiben und gegen die Windlast geschützt werden. Die Sanierungsmaßnahmen wurden vorbildlich durchgeführt.
Es handelt sich bei der Dorfkirche in Lodersleben um eine außergewöhnliche Dorfkirche. Ihre immense Größe rührt daher, dass die Schlossherren des benachbarten Schlosses Lodersleben sie gewissermaßen als Schlosskirche ausgebaut haben.
Die Querfurter Dorfkirche, deren beklagenswerte Außenfassade noch der Wiederherstellung harrt, ist eines von über 530 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Erinnerung an privaten Einsatz
Kurzfassung: An der Mauerwerkssanierung der Dorfkirche St. Pankratius in Querfurt-Lodersleben beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren mit 12.500 Euro. Nun erhält Pfarrer Jürgen Pillwitz zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Querfurter Dorfkirche ist eines von über 530 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Langfassung: An der Mauerwerkssanierung der Dorfkirche St. Pankratius in Querfurt-Lodersleben beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren mit 12.500 Euro. Mauerwerksrisse, Putzabplatzungen und aufsteigende Feuchtigkeit hatten dem Bauwerk arg zugesetzt. Nun erhält Pfarrer Jürgen Pillwitz zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die Dorfkirche von Lodersleben ist ein barocker Rechteckbau, der weithin sichtbar 1718 auf dem höchsten Punkt des Ortes errichtet wurde. Im Kern stammt sie aus romanischer Zeit, was sich an der Verwendung von Spolien im Schiffsmauerwerk erschließen lässt. Vorhanden sind aber auch spätgotische Bauteile von 1518, die man später in den Barockbau integriert hat. Dazu gehören der Polygonalchor in der Breite des Kirchenschiffs und der nördlich an den Chor angefügte Turm. Die Vorhalle am Chor stammt aus dem Jahr 1718.
Die Innenausstattung ist komplett erhalten: die flache bemalte Holztonne, die zweigeschossigen hölzernen Langhausemporen, die ehemalige Herrschaftsempore an der südlichen Chorwand und die verglaste Empore an der Nordseite. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden eine neue Orgel und neues Gestühl in die Kirche eingebaut.
Die Kirchengemeinde konnte die Sanierung des Kirchenschiffs und des Turms, einschließlich der Instandsetzung der Turmfassaden, bis 2004 ermöglichen. 2012 folgte die Instandsetzung der Außenbereiche des Chors. Die zuvor nicht ausreichend gepflegte Kirche weist erhebliche Mauerwerksrisse, ausgebrochenes Mauerwerk, offene Fugen, Putzabplatzungen sowie aufsteigende Feuchtigkeit auf. An Gesimsen und Strebepfeilern wurden die sichtbaren Natursteine instandgesetzt und neu verfugt. Die Fenster und Türen restaurierte man, einschließlich zweier großer Fenster am Kirchenschiff, die aus DDR-Zeiten stammen. Die schlanken Profile hatten sich durch Winddruck nach innen verbogen, so dass im Zuge der Restaurierungsarbeiten in die inneren Querriegel Flachprofile aus Edelstahl eingelassen wurden, die dann raumseitig mit Holzleisten ummantelt wurden. Die einfachen schlanken, dem Gesamtbild der Kirche zuträglichen Fenster konnten auf diese Weise weiter im Gebäude verbleiben und gegen die Windlast geschützt werden. Die Sanierungsmaßnahmen wurden vorbildlich durchgeführt.
Es handelt sich bei der Dorfkirche in Lodersleben um eine außergewöhnliche Dorfkirche. Ihre immense Größe rührt daher, dass die Schlossherren des benachbarten Schlosses Lodersleben sie gewissermaßen als Schlosskirche ausgebaut haben.
Die Querfurter Dorfkirche, deren beklagenswerte Außenfassade noch der Wiederherstellung harrt, ist eines von über 530 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
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