05.11.2014 09:42 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Georgskirche in Nördlingen
Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Georgskirche in NördlingenSolide WirtschaftFür die Instandsetzung der Westgiebelfassade einschließlich des Treppenturms des "Daniels" und des südli ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 05.11.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die St. Georgskirche in Nördlingen
Solide Wirtschaft
Für die Instandsetzung der Westgiebelfassade einschließlich des Treppenturms des "Daniels" und des südlichen Treppenturms der St. Georgskirche in Nördlingen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr 90.000 Euro zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag erhält Oberbürgermeister Norbert Faul in diesen Tagen.
Der dreischiffige Hallenbau der Stadtkirche St. Georg in Nördlingen zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten Süddeutschlands. 1427 erfolgte die Grundsteinlegung, 1442 die Berufung des Baumeisters Nikolaus Eseler des Älteren, der 1451 den Chorbau vollendete. 1454 begannen die ersten Fundamentarbeiten am Westturm, der 1490 vollendet wurde. 1470 konnte Wilhelm Kreglinger die Fertigstellung des gesamten Dachwerks abschließen. 1505 wurde die Vollendung des Kirchenbaus gefeiert.
Nach einem einheitlichen Plan erbaut, befindet sich die dreischiffige Hallenkirche mit ihrem 90 Meter hohen Westturm im Zentrum der mittelalterlichen Altstadt am Schnittpunkt der fünf Hauptstraßenachsen. Das im Volksmund "Daniel" genannte Wahrzeichen Nördlingens ist gleichzeitig Landmarke des Rieses. Als Baumaterial wurde hauptsächlich Suevit verwendet, der vor 15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstand.
Trotz einer umfangreichen Restaurierung der gesamten Kirche im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts musste der "Daniel" bereits Ende der 1960er Jahre aufgrund gravierender Schadensbilder wieder eingerüstet werden. 1971 begann die bis 1983 andauernde Sanierung. Noch im gleichen Jahr wurden die Arbeiten am Chor fortgesetzt und konnten 2003 abgeschlossen werden. Derzeit und in den kommenden Jahren werden die Instandsetzung des zum Teil akut gefährdeten Langhauses sowie die Sanierung des Turmumganges durchgeführt.
Das Projekt ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie in Bayern solide mit Fördermitteln gewirtschaftet wird und dabei ein guter Wirkungsgrad bei der Maßnahmenumsetzung erzielt werden kann.
St. Georg gehört seit 2007 zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
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Für die Instandsetzung der Westgiebelfassade einschließlich des Treppenturms des "Daniels" und des südlichen Treppenturms der St. Georgskirche in Nördlingen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr 90.000 Euro zur Verfügung. Den entsprechenden Fördervertrag erhält Oberbürgermeister Norbert Faul in diesen Tagen.
Der dreischiffige Hallenbau der Stadtkirche St. Georg in Nördlingen zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten Süddeutschlands. 1427 erfolgte die Grundsteinlegung, 1442 die Berufung des Baumeisters Nikolaus Eseler des Älteren, der 1451 den Chorbau vollendete. 1454 begannen die ersten Fundamentarbeiten am Westturm, der 1490 vollendet wurde. 1470 konnte Wilhelm Kreglinger die Fertigstellung des gesamten Dachwerks abschließen. 1505 wurde die Vollendung des Kirchenbaus gefeiert.
Nach einem einheitlichen Plan erbaut, befindet sich die dreischiffige Hallenkirche mit ihrem 90 Meter hohen Westturm im Zentrum der mittelalterlichen Altstadt am Schnittpunkt der fünf Hauptstraßenachsen. Das im Volksmund "Daniel" genannte Wahrzeichen Nördlingens ist gleichzeitig Landmarke des Rieses. Als Baumaterial wurde hauptsächlich Suevit verwendet, der vor 15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstand.
Trotz einer umfangreichen Restaurierung der gesamten Kirche im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts musste der "Daniel" bereits Ende der 1960er Jahre aufgrund gravierender Schadensbilder wieder eingerüstet werden. 1971 begann die bis 1983 andauernde Sanierung. Noch im gleichen Jahr wurden die Arbeiten am Chor fortgesetzt und konnten 2003 abgeschlossen werden. Derzeit und in den kommenden Jahren werden die Instandsetzung des zum Teil akut gefährdeten Langhauses sowie die Sanierung des Turmumganges durchgeführt.
Das Projekt ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie in Bayern solide mit Fördermitteln gewirtschaftet wird und dabei ein guter Wirkungsgrad bei der Maßnahmenumsetzung erzielt werden kann.
St. Georg gehört seit 2007 zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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