05.11.2014 11:57 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Kriegsbedingt verlagertes Kulturgut: Deutschland gibt spätmittelalterliche Handschrift an Polen zurück
Kurzfassung: Kriegsbedingt verlagertes Kulturgut: Deutschland gibt spätmittelalterliche Handschrift an Polen zurückDas Auswärtige Amt und der Freistaat Sachsen sind übereingekommen, eine lateinische Handschrif ...
[Auswärtiges Amt - 05.11.2014] Kriegsbedingt verlagertes Kulturgut: Deutschland gibt spätmittelalterliche Handschrift an Polen zurück
Das Auswärtige Amt und der Freistaat Sachsen sind übereingekommen, eine lateinische Handschrift von Predigten aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts an Polen zurückzugeben. Die Modalitäten der Rückgabe werden zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und Polens abgestimmt.
Bei der Handschrift handelt es sich um einen theologischen Sammelband polnischer Herkunft mit dem Titel "Sermones de tempore", der noch im 15. Jahrhundert in die Sammlung der Vikariatsbibliothek beim Kollegiatstift Wislica gehörte. Er wurde Ende 1944 von deutschen Stellen aus der Polnischen Nationalbibliothek in Warschau entnommen und nach Görbitsch bei Frankfurt/Oder verbracht. Dort beschlagnahmten sowjetische Truppen nach Kriegsende das Werk und verbrachten es nach Moskau. 1958 übergab die Sowjetunion die Handschrift zusammen mit einer Reihe von aus Dresden stammenden Sammlungen an die damalige DDR - wie sich nun herausgestellt hat irrtümlich. Seit 1958 wird das Werk in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) aufbewahrt.
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Bei der Handschrift handelt es sich um einen theologischen Sammelband polnischer Herkunft mit dem Titel "Sermones de tempore", der noch im 15. Jahrhundert in die Sammlung der Vikariatsbibliothek beim Kollegiatstift Wislica gehörte. Er wurde Ende 1944 von deutschen Stellen aus der Polnischen Nationalbibliothek in Warschau entnommen und nach Görbitsch bei Frankfurt/Oder verbracht. Dort beschlagnahmten sowjetische Truppen nach Kriegsende das Werk und verbrachten es nach Moskau. 1958 übergab die Sowjetunion die Handschrift zusammen mit einer Reihe von aus Dresden stammenden Sammlungen an die damalige DDR - wie sich nun herausgestellt hat irrtümlich. Seit 1958 wird das Werk in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) aufbewahrt.
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