05.11.2014 11:51 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
1130 illegal getötete Greifvögel in Deutschland dokumentiert
Kurzfassung: 1130 illegal getötete Greifvögel in Deutschland dokumentiertNABU will illegale Greifvogelverfolgung mit Habicht als "Vogel des Jahres 2015" stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken1130 illegal ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 05.11.2014] 1130 illegal getötete Greifvögel in Deutschland dokumentiert
NABU will illegale Greifvogelverfolgung mit Habicht als "Vogel des Jahres 2015" stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken
1130 illegal getötete Greifvögel sind in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren gemeldet worden, die Dunkelziffer ist nach wie vor groß. Das geht aus einer Anfrage des NABU an die Umweltministerien der Länder und gesammelten Daten des Komitees gegen den Vogelmord hervor. Unter den Opfern sind zum großen Teil Mäusebussarde, gefolgt von Habichten und Rotmilanen. Aber auch seltene Arten wie Seeadler, Uhus, Wanderfalken sowie ein Schreiadler und ein Gänsegeier gehören dazu.
Die meisten Fälle illegaler Greifvogelverfolgung wurden in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen. Seit Jahren betreibt die im Umweltministerium angesiedelte Stabsstelle Umweltkriminalität dort ein landesweites Monitoring. Weitere "Hochburgen" der Greifvogel-Wilderei sind Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Die dokumentierten Fälle stellen allerdings nur die Spitze des Eisberges dar, denn der Großteil der Taten bleibt unentdeckt.
Mit der Wahl des Habichts zum "Vogel des Jahres 2015" will der NABU die illegale Greifvogelverfolgung stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken. In einer Gemeinschaftsaktion mit dem Komitee gegen den Vogelmord rufen NABU und sein bayerischer Partner LBV dazu auf, Verdachtsfälle illegaler Greifvogelverfolgung zu melden. Ein zentrales Aktionstelefon ist unter 030-284 984-1555 geschaltet (werktags von 9 bis 18 Uhr und an Feiertagen sowie Wochenenden von 15 bis 18 Uhr). Zurückliegende Fälle können über ein Online-Meldeformular erfasst werden.
Weitere Informationen:
Link zum Webtext: http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/greifvoegel/17338.html
Leitfaden "Illegale Greifvogelverfolgung": http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/vdj/broschuere_gegen_illegale_verfolgung.pdf
Meldeaktion Greifvogelverfolgung (Telefon und Online): http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/vogeldesjahres/2015-habicht/17213.html
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1958
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch
Britta Hennigs
Iris Barthel
Nele Rissmann
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510, -1952, -1722,-1958
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000
E-Mail: presse@NABU.de
NABU will illegale Greifvogelverfolgung mit Habicht als "Vogel des Jahres 2015" stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken
1130 illegal getötete Greifvögel sind in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren gemeldet worden, die Dunkelziffer ist nach wie vor groß. Das geht aus einer Anfrage des NABU an die Umweltministerien der Länder und gesammelten Daten des Komitees gegen den Vogelmord hervor. Unter den Opfern sind zum großen Teil Mäusebussarde, gefolgt von Habichten und Rotmilanen. Aber auch seltene Arten wie Seeadler, Uhus, Wanderfalken sowie ein Schreiadler und ein Gänsegeier gehören dazu.
Die meisten Fälle illegaler Greifvogelverfolgung wurden in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen. Seit Jahren betreibt die im Umweltministerium angesiedelte Stabsstelle Umweltkriminalität dort ein landesweites Monitoring. Weitere "Hochburgen" der Greifvogel-Wilderei sind Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Die dokumentierten Fälle stellen allerdings nur die Spitze des Eisberges dar, denn der Großteil der Taten bleibt unentdeckt.
Mit der Wahl des Habichts zum "Vogel des Jahres 2015" will der NABU die illegale Greifvogelverfolgung stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken. In einer Gemeinschaftsaktion mit dem Komitee gegen den Vogelmord rufen NABU und sein bayerischer Partner LBV dazu auf, Verdachtsfälle illegaler Greifvogelverfolgung zu melden. Ein zentrales Aktionstelefon ist unter 030-284 984-1555 geschaltet (werktags von 9 bis 18 Uhr und an Feiertagen sowie Wochenenden von 15 bis 18 Uhr). Zurückliegende Fälle können über ein Online-Meldeformular erfasst werden.
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Link zum Webtext: http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/greifvoegel/17338.html
Leitfaden "Illegale Greifvogelverfolgung": http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/vdj/broschuere_gegen_illegale_verfolgung.pdf
Meldeaktion Greifvogelverfolgung (Telefon und Online): http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/vogeldesjahres/2015-habicht/17213.html
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