DIW-Konjunkturbarometer April 2011: Aufschwung in Deutschland bleibt stabil - Finanzmarktunsicherheit könnte Wachstum beeinträchtigen

  • Pressemitteilung der Firma Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin, 28.04.2011
Pressemitteilung vom: 28.04.2011 von der Firma Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin aus Berlin

Kurzfassung: Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiter im stabilen Aufschwung. Das geht aus dem heute veröffentlichten DIW-Konjunkturbarometer hervor. Demnach dürfte das preis- und saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2011 um 0,9 Prozent ...

[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 28.04.2011] DIW-Konjunkturbarometer April 2011: Aufschwung in Deutschland bleibt stabil - Finanzmarktunsicherheit könnte Wachstum beeinträchtigen


Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiter im stabilen Aufschwung. Das geht aus dem heute veröffentlichten DIW-Konjunkturbarometer hervor. Demnach dürfte das preis- und saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2011 um 0,9 Prozent gewachsen sein. Im zweiten Quartal wird wohl ein ebenfalls kräftiger Anstieg um 0,6 Prozent folgen.

Die Abschwächung im zweiten Vierteljahr ist vor allem durch das Auslaufen der Nachholeffekte im Bausektor bedingt - die konjunkturelle Dynamik bleibt intakt. "Im ersten Quartal konnte die Bauwirtschaft dank der günstigen Wetterbedingungen ungewöhnlich kräftig zulegen", sagte DIW-Konjunkturexperte Vladimir Kuzin. Auch im zweiten Quartal dürfte die Industrie ordentlich wachsen. "Angesichts der guten Auftragslage stehen für die deutsche Konjunktur die Signale auf Grün", so Kuzin weiter.
Risiken birgt aber nach Einschätzung des DIW das weltwirtschaftliche Umfeld. Die wegen der weltwirtschaftlichen Erholung und der Unruhen in der arabischen Welt stark gestiegenen Ölpreise dürften weltweit das Wachstum etwas dämpfen. "Vor allem aber werden die Finanzmärkte wieder nervöser", erläutert Ferdinand Fichtner, Leiter Konjunkturpolitik am DIW. "Die Schuldenkrise im Euroraum, aber auch die Katastrophe in Japan und die dramatische Situation der Staatsfinanzen in den USA sorgen weiter für Beunruhigung. Verschärfen sich die Probleme, könnte auch die Realwirtschaft wieder in Bedrängnis kommen."


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