06.11.2014 11:18 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
156.000 Stimmen für den Maui-Delfin
Kurzfassung: 156.000 Stimmen für den Maui-DelfinNABU International übergibt PetitionDie NABU International Naturschutzstiftung übergab der neuseeländischen Botschaft in der vergangenen Woche eine Petition zum ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 06.11.2014] 156.000 Stimmen für den Maui-Delfin
NABU International übergibt Petition
Die NABU International Naturschutzstiftung übergab der neuseeländischen Botschaft in der vergangenen Woche eine Petition zum Schutz der stark bedrohten Maui-Delfine. 156.000 Naturfreunde aus aller Welt unterzeichneten die Petition und fordern damit die konsequente Umsetzung der von der Weltnaturschutzunion (IUCN) empfohlenen Schutzmaßnahmen. Maui-Delfine sind die kleinsten und seltensten Meeresdelfine der Welt und nur in den Küstengewässern Neuseeland heimisch. Mit einem Verlust der Population von über 97 Prozent auf nur noch 50 Individuen steht die Tierart am Rande des Aussterbens.
"Gegenwärtig sind nur fünf Prozent des Lebensraums der Maui-Delfine gegen Schleppnetze und weniger als 20 Prozent gegen Stellnetze unter Schutz gestellt. Dadurch ist die Sterblichkeitsrate der Delfine 54 mal höher als die Natur erlaubt", sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung. Da sich die neuseeländische Regierung weigere, den gesamten Lebensraum der Tiere sofort unter Schutz zu stellen, geriete das Land immer mehr unter internationalen Beschuss.
In den vergangenen drei Jahren hat der Wissenschaftsausschuss der Internationalen Walfangkommission (IWC) Neuseeland immer dringlicher dazu aufgerufen, die geforderten Schutzmaßnahmen durchzuführen, nachdem NABU International das Thema dort vorgestellt hatte. Auf dem kürzlich stattgefundenen IWC-Treffen in Slowenien appellierten 31 Mitgliedsstaaten, darunter auch die EU und die USA, an die neuseeländische Regierung, den Rat des wissenschaftlichen Komitees endlich umzusetzen.
"Außer durch Stell- und Schleppnetze sind die seltenen Maui-Delfine durch seismische Explosionen in ihrem Lebensraum sowie durch Öl- und Bergbauaktivitäten bedroht", erklärte Barbara Maas, Artenschutzexpertin der NABU International Naturschutzstiftung. Gemeinsam mit der führenden Wissenschaftlerin zu dem Thema, Liz Slooten, übergab sie die Unterschriften an den stellvertretenden neuseeländischen Botschafter Rob Taylor in London.
In einem offenen Brief von NABU International an die neuseeländische Regierung erklärten 104 internationale Naturschutzorganisationen ihre Absicht, die Käufer von neuseeländischem Fisch in ihren Ländern dazu aufzurufen, Fisch aus Neuseeland so lange zu boykottieren, bis Neuseeland wissenschaftlich fundierte Schutzmaßnahmen für die Delfine umsetzt.
Für Rückfragen:
Dr. Barbara Maas
Artenschutzexpertin der NABU International Naturschutzstiftung
Tel. +44 7970987742
NABU International übergibt Petition
Die NABU International Naturschutzstiftung übergab der neuseeländischen Botschaft in der vergangenen Woche eine Petition zum Schutz der stark bedrohten Maui-Delfine. 156.000 Naturfreunde aus aller Welt unterzeichneten die Petition und fordern damit die konsequente Umsetzung der von der Weltnaturschutzunion (IUCN) empfohlenen Schutzmaßnahmen. Maui-Delfine sind die kleinsten und seltensten Meeresdelfine der Welt und nur in den Küstengewässern Neuseeland heimisch. Mit einem Verlust der Population von über 97 Prozent auf nur noch 50 Individuen steht die Tierart am Rande des Aussterbens.
"Gegenwärtig sind nur fünf Prozent des Lebensraums der Maui-Delfine gegen Schleppnetze und weniger als 20 Prozent gegen Stellnetze unter Schutz gestellt. Dadurch ist die Sterblichkeitsrate der Delfine 54 mal höher als die Natur erlaubt", sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung. Da sich die neuseeländische Regierung weigere, den gesamten Lebensraum der Tiere sofort unter Schutz zu stellen, geriete das Land immer mehr unter internationalen Beschuss.
In den vergangenen drei Jahren hat der Wissenschaftsausschuss der Internationalen Walfangkommission (IWC) Neuseeland immer dringlicher dazu aufgerufen, die geforderten Schutzmaßnahmen durchzuführen, nachdem NABU International das Thema dort vorgestellt hatte. Auf dem kürzlich stattgefundenen IWC-Treffen in Slowenien appellierten 31 Mitgliedsstaaten, darunter auch die EU und die USA, an die neuseeländische Regierung, den Rat des wissenschaftlichen Komitees endlich umzusetzen.
"Außer durch Stell- und Schleppnetze sind die seltenen Maui-Delfine durch seismische Explosionen in ihrem Lebensraum sowie durch Öl- und Bergbauaktivitäten bedroht", erklärte Barbara Maas, Artenschutzexpertin der NABU International Naturschutzstiftung. Gemeinsam mit der führenden Wissenschaftlerin zu dem Thema, Liz Slooten, übergab sie die Unterschriften an den stellvertretenden neuseeländischen Botschafter Rob Taylor in London.
In einem offenen Brief von NABU International an die neuseeländische Regierung erklärten 104 internationale Naturschutzorganisationen ihre Absicht, die Käufer von neuseeländischem Fisch in ihren Ländern dazu aufzurufen, Fisch aus Neuseeland so lange zu boykottieren, bis Neuseeland wissenschaftlich fundierte Schutzmaßnahmen für die Delfine umsetzt.
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