St. Martin: Laternen, Gänsebraten und Tierquälerei

Kurzfassung: St. Martin: Laternen, Gänsebraten und TierquälereiMit Martinsumzügen und selbstgebastelten Laternen wird in ganz Deutschland in diesen Tagen das Martinsfest gefeiert. Die schöne Tradition ist aber ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 06.11.2014] St. Martin: Laternen, Gänsebraten und Tierquälerei

Mit Martinsumzügen und selbstgebastelten Laternen wird in ganz Deutschland in diesen Tagen das Martinsfest gefeiert. Die schöne Tradition ist aber auch eng mit großem Tierleid verknüpft, warnt der Deutsche Tierschutzbund. Dem Martinsfeuer - der Höhepunkt vieler Martinsfeste - fallen jährlich tausende Wildtiere zum Opfer. Dabei können viele Tierleben bereits gerettet werden, indem man das Brennmaterial erst kurz vorher auf- und unbedingt kurz vor dem Anzünden umschichtet. Zudem empfiehlt der Verband beim Festessen auf den traditionellen Gänsebraten zu verzichten und sich für eine vegetarische oder vegane Alternative zu entscheiden. Der Grund: Der größte Teil der Martinsgänse wird unter katastrophalen Bedingungen im Ausland gemästet. Wer jedoch bei seinem Festtagsmenü auf Fleisch nicht verzichten möchte, sollte zumindest auf eine artgerechte Haltung der Tiere achten.
Bei vielen Familien steht nicht erst zu Weihnachten, sondern schon zu St. Martin, die traditionelle Gans auf dem Festtagsspeiseplan. Aktuell kommen etwa 80 Prozent der Gänse aus Polen, Ungarn und zum Teil auch aus Tschechien. Dort ist die Haltung vielfach katastrophal. Größtenteils werden Gänse in engen Ställen ohne Badewasser gehalten, in denen sie sich nicht artgerecht verhalten können. Um die Intensivtierhaltung zu verschleiern, werden die Tiere zum Teil mit irreführenden Bezeichnungen angeboten: Beispielsweise suggerieren Begriffe wie "vom Bauernhof" oder "Landkorngans" eine artgerechte Haltung. Die Tierschützer fordern deshalb nicht nur ein Ende der tierquälerischen Haltungsbedingungen und verbindliche Gesetze zur Haltung von Gänsen, sondern auch ein Verbot von beschönigenden Bezeichnungen. Wer für sein Festtagsmenü noch nicht ganz auf Fleisch verzichten möchte, sollte auf die gesetzlich geschützten Kennzeichnungen "Auslaufhaltung", "bäuerliche Auslaufhaltung", "bäuerliche Freilandhaltung", "Bio-" ‚ oder "Ökogans" achten. Diese stehen für eine artgerechte Haltung der Tiere mit Auslauf.
Martinsfeuer: Tipps die Tierleben retten
Bereits Wochen vor St. Martin werden die großen Reisighaufen aufgeschichtet und dann von vielen Wildtieren als Unterschlupf genutzt. Doch der vermeintlich sichere Unterschlupf wird für Kleintiere wie Igel, Mäuse oder Kröten schnell zu einer tödlichen Falle. Alle, die nicht auf die Tradition verzichten wollen, sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen beachten. Das Material erst kurz vorher auf- und unbedingt kurz vor dem Anzünden umschichten, um den Tieren die Möglichkeit zur Flucht zu geben. Es reicht nicht, nur am Brennmaterial zu rütteln, da die Tiere sich so meist nicht aus ihrem Unterschlupf bewegen.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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