10.11.2014 10:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Telefonica o2 Germany

In den ersten neun Monaten 2014: Telefónica Deutschland mit positiver Entwicklung

Kurzfassung: In den ersten neun Monaten 2014: Telefónica Deutschland mit positiver Entwicklung- 374.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden gewonnen- Anhaltende Verbesserung des Umsatztrends- Starke Umwandlung des Oper ...
[Telefonica o2 Germany - 10.11.2014] In den ersten neun Monaten 2014: Telefónica Deutschland mit positiver Entwicklung

- 374.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden gewonnen
- Anhaltende Verbesserung des Umsatztrends
- Starke Umwandlung des Operating Cash Flow in Free Cash Flow
- Integration der E-Plus Gruppe mit Hochdruck gestartet
- Erwartete Synergien von mehr als 5 Milliarden Euro bestätigt
In den ersten neun Monaten 2014 setzte Telefónica Deutschland seine Strategie der Daten-Monetarisierung fort und profitierte dabei weiterhin von einem wachsenden mobilen Datengeschäft. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld bestätigte sich im dritten Quartal die seit Jahresbeginn verbesserte Entwicklung der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen. Positiv beeinflusst wurde der Geschäftsverlauf auch durch einen deutlichen Zuwachs bei den Vertragskunden. Die E-Plus Gruppe, die zum 1. Oktober 2014 erstmals im Konzernabschluss konsolidiert wurde, ist in den Ergebnissen der ersten neun Monate noch nicht enthalten.
"Die Integration der beiden Unternehmen eröffnet uns die einmalige Chance, die digitale Transformation unseres Geschäfts mit aller Kraft voranzutreiben und Mehrwert für Kunden und Aktionäre zu schaffen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland werden", sagte Thorsten Dirks, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland. Finanzvorstand Rachel Empey fügte hinzu: "Die verbesserte finanzielle und operative Entwicklung im dritten Quartal reflektiert die konsequente Umsetzung unserer Strategie zur Monetarisierung des mobilen Datengeschäfts. Zugleich profitieren wir von der gestiegenen Nachfrage nach LTE."
Deutlicher Ausbau der Postpaid-Kundenbasis
Telefónica Deutschland verzeichnete in den ersten neun Monaten 2014 374.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden und erreichte damit eine kräftige Steigerung im Vergleich zu den 207.000 im Vorjahreszeitraum. Besonders erfreulich entwickelte sich die Zahl der neuen Postpaid-Kunden mit einem Plus von 143.000 im abgelaufenen dritten Quartal, was im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu einer Verdreifachung entsprach. Darüber hinaus gewann das Unternehmen im dritten Quartal 70.000 neue Prepaid-Kunden. Insgesamt hat sich die Zahl der Mobilfunkanschlüsse von Telefónica Deutschland Ende September 2014 leicht auf 19,6 Millionen erhöht. Rechnet man die 5,6 Millionen Festnetzanschlüsse hinzu, blieb die Gesamtzahl der Kundenanschlüsse nach Ablauf der ersten neun Monate mit 25,3 Millionen nahezu unverändert.
Die Nachfrage nach LTE-fähigen Mobilfunkgeräten sowohl durch Neu- als auch Bestandskunden war ungebrochen. So vergrößerte sich der Anteil der nachgefragten LTE-Geräte gemessen am Smartphone-Gesamtabsatzvolumen im dritten Quartal auf 88 Prozent. Im O2 Postpaid-Kundensegment stieg die Smartphone-Penetration um 4,2 Prozentpunkte auf 74,1 Prozent.
Quartalsweise Verbesserung bei Umsätzen aus Mobilfunkdienstleistungen setzt sich fort
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen betrugen in den ersten neun Monaten 2.189 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung des Effekts niedrigerer Mobilfunkterminierungsentgelte entsprach dies einem Rückgang um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (-2,6 Prozent bei Einbezug des Mobilfunkterminierungseffekts). Im dritten Quartal setzten die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen mit einem Rückgang von nur noch 1,3 Prozent auf 754 Millionen Euro (ohne Berücksichtigung des Mobilfunkterminierungseffekts; -1,5 Prozent bei Einbezug) den Aufwärtstrend der vorangegangenen Quartale fort (Q2: -2,5 Prozent, Q1: -3,4 Prozent). Wesentliche Ursache für diese Entwicklung war der dynamische Anstieg der Erlöse aus mobilem Datenumsatz ohne SMS. Er legte in den ersten neun Monaten um 10,1 Prozent auf 778 Millionen Euro zu (Q3: +9,3 Prozent). Der Anteil des mobilen Datenumsatzes ohne SMS am gesamten mobilen Datenumsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 7,3 Prozentpunkte auf 72,8 Prozent an. Dies belegt die erfolgreiche Umsetzung der Strategie zur konsequenten Daten-Monetarisierung. Insgesamt erwirtschaftete Telefónica Deutschland in den ersten neun Monaten Umsatzerlöse aus mobilen Daten einschließlich SMS in Höhe von 1.070 Millionen Euro (-0,9 Prozent im Vorjahresvergleich). Im dritten Quartal legten sie um 0,2 Prozent auf 366 Millionen Euro zu. Von Januar bis September 2014 hatten die Umsatzerlöse aus mobilen Daten damit einen Anteil von 48,9 Prozent an den gesamten Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen.
Insgesamt erzielte Telefónica Deutschland in den ersten neun Monaten 2014 einen Umsatz in Höhe von 3.503 Millionen Euro (-4,6 Prozent im Vorjahresvergleich). Dank der Trendwende bei den Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen und höheren Umsätzen aus Mobilfunk-Hardware beliefen sich die Umsatzerlöse im dritten Quartal auf 1.219 Millionen Euro. Mit einem Rückgang von -0,5 Prozent zum Vorjahr zeigte sich hier ein deutlicher Aufwärtstrend nach Rückgängen von -4,4 Prozent im zweiten und -8,8 Prozent im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Umsatzerlöse aus dem Festnetz erreichten in den ersten neun Monaten 864 Millionen Euro (-7,9 Prozent). Dies ist im Wesentlichen auf die reduzierte DSL-Kundenbasis zurückzuführen.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) spiegelt den Rückgang der Umsatzerlöse und die anhaltend hohen Investitionen in das weitere Wachstum des Unternehmens wider. Es betrug in den ersten neun Monaten 726 Millionen Euro (-16,0 Prozent im Vorjahresvergleich). Im dritten Quartal erwirtschaftete Telefónica Deutschland ein OIBDA von 240 Millionen Euro (-17,8 Prozent im Vorjahresvergleich). Daraus resultierte eine OIBDA-Marge von 20,7 Prozent für die ersten neun Monate 2014 und von 19,7 Prozent im dritten Quartal. Ohne Berücksichtigung erster Restrukturierungsaufwendungen im dritten Quartal im Zusammenhang mit dem Erwerb der E-Plus Gruppe wies das bereinigte OIBDA einen Rückgang um 15,1 Prozent auf. Dies entspricht einer OIBDA-Marge von 20,3 Prozent und setzt die Entwicklung des ersten Halbjahres 2014 fort. Der Investitionsaufwand (CapEx) lag im Neun-Monats-Zeitraum mit 411 Millionen Euro um 12,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Investitionsschwerpunkt lag weiterhin auf dem Ausbau des LTE-Netzes. Dabei schlug sich hier der zum Vorjahr zeitlich abweichende Investitionsverlauf im Vorfeld des Erwerbs der E-Plus-Gruppe nieder. Im dritten Quartal ging der Investitionsaufwand um 15,6 Prozent auf 145 Millionen Euro zurück.
Starker Free Cash Flow in Höhe von 529 Millionen Euro
Der Operating Cash Flow (OIBDA minus Investitionsaufwand) erreichte im Zeitraum Januar bis September 2014 einen Wert von 315 Millionen Euro (-20,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode). Der Free Cash Flow vor Dividenden (FCF) belief sich in den ersten neun Monaten aufgrund des niedrigeren OIBDA auf 529 Millionen Euro (2013: 543 Millionen Euro). Dies wurde zum Teil durch eine positive Entwicklung beim Working Capital aufgrund von höheren langfristigen Rechnungsabgrenzungsposten aus erhaltenen Anzahlungen ausgeglichen.
Zahlreiche Integrationsprojekte gestartet
Logos Telefonica Deutschland und E-Plus GruppeUnmittelbar nach Abschluss der am 1. Oktober wirksam gewordenen Übernahme der E-Plus Gruppe startete Telefónica Deutschland die Integration beider Unternehmen. Das fusionierte Unternehmen zählt mit nahezu 47 Millionen Kundenanschlüssen und Pro-forma-Umsatzerlösen von rund 7,9 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2013 zu den größten Anbietern von Telekommunikationsdienstleistungen in Deutschland. Gemessen an Mobilfunkanschlüssen ist das Unternehmen die Nummer eins im Markt. Telefónica Deutschland bekräftigt sein Ziel, das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu werden und in fünf Jahren nach Abschluss der Transaktion Synergien in Höhe von mehr als 5 Milliarden Euro zu realisieren. Im Rahmen der Integration hat das Unternehmen bereits die ersten drei Führungsebenen besetzt und Mitte Oktober Eckdaten für eine Restrukturierung veröffentlicht, die bis 2018 einen geplanten Abbau von 1.600 Vollzeitstellen vorsieht, insbesondere durch Streichung von Doppelfunktionen. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Betriebsrat über die Umsetzung der Maßnahmen. Der Aufsichtsrat hat den geplanten Maßnahmen zum Stellenabbau am 3. November 2014 zugestimmt.
CEO Thorsten Dirks kommentierte: "Wir wollen unseren Kunden mit Blick auf Netz, Produkte, Serviceleistungen und Tarife die bestmöglichen Erlebnisse für ihren digitalen Alltag bieten. Nach intensiven Planungen arbeiten wir jetzt mit Hochdruck an einer Vielzahl von Integrationsprojekten. Der digitale Wandel wird sich auf jeden Aspekt unseres Geschäfts auswirken: von den Investitionen in unser Netz über das zukünftige Design physischer und digitaler Kundenkontaktpunkte bis hin zur Vereinfachung und Digitalisierung unserer internen Strukturen und Prozesse."
Weitere Einzelheiten zu Leistungsindikatoren (KPIs) und Entwicklungen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Investor Relations.
Telefónica Deutschland Holding AG, notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard, ist mit seinen hundertprozentigen, operativ tätigen Tochtergesellschaften Telefónica Germany GmbH
Co. OHG und E-Plus Mobilfunk GmbH
Co. KG Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid, Spanien. Das Unternehmen bietet mit den Produktmarken O2 und BASE sowie diversen Zweit- und Partnermarken Privat- wie Geschäftskunden in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile Datendienste auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie an. Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter auch DSL-Festnetztelefonie und Highspeed-Internet zur Verfügung. Die Telefónica Gruppe zählt mit einer Präsenz in 24 Ländern weltweit und einer Kundenbasis von mehr als 316 Millionen Anschlüssen zu den größten Telekommunikationsgesellschaften der Welt.
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