Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Kirche St. Valentinus und Dionysius in Kiedrich

Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Kirche St. Valentinus und Dionysius in KiedrichHochaltar wird restauriertEine freudige Nachricht für Paul Beiler von der Katholischen Kirchengemeinde St. ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 10.11.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Kirche St. Valentinus und Dionysius in Kiedrich

Hochaltar wird restauriert
Eine freudige Nachricht für Paul Beiler von der Katholischen Kirchengemeinde St. Valentinus. Ihn erreicht in diesen Tagen ein Fördervertrag über 19.000 Euro für die Restaurierung des Hochaltars in der Kirche St. Valentinus und St. Dionysius in Kiedrich im Rheingau-Taunus-Kreis.
Am Südhang des Taunus im Rheingau liegt Kiedrich, der Ort wird erstmals in einer Urkunde des Erzbistums Mainz im 10. Jahrhundert erwähnt. Das Ortszentrum dominiert die mittelalterliche Valentinus und Dionysius-Kirche.
Zwischen 1330 und 1380 erbaute die Gemeinde eine dreischiffige, niedrig gewölbte Hallenkirche als würdige Aufbewahrungsstätte für das Kopfreliquiar des heiligen Valentinus. Um 1410 kam der viergeschossige Turm über dem westlichen Mittelschiff hinzu. In diese Zeit fiel zugleich der Umbau der Westportalanlage. Gegen Ende des Jahrhunderts erweiterte man den Chor, danach vergrößerte man das Mittelschiff und stockte die Seitenschiffe auf. Neben einer Vielzahl von Altären, Gemälden und Statuen sind ein spätgotisches Laiengestühl von 1510 sowie das Chorgestühl von 1490 überkommen.
Der Erhalt dieser die Bedeutung der Wallfahrtskirche widerspiegelnden Ausstattung ist dem Engagement des englischen Mäzen Baronet Sir John Sutton zu verdanken. Dieser initiierte zwischen 1857 und 1876 eine Regotisierung des Kircheninneren. Damals wurde auch das verlorengegangene Schmuckwerk der Orgel rekonstruiert und die Raumhülle restauriert. Der Lettner und das Sakralhäuschen wurden unter Verwendung mittelalterlicher Originalteile wiederaufgebaut. Sutton trug weitere mittelalterliche Ausstattungsstücke hinzu.
Die zugehörige Totenkapelle St. Michael mit dem erdgeschossigen Karner und der Heiltumskapelle im Obergeschoss wurde 1434 begonnen und zehn Jahre später fertiggestellt. Dem rechteckigen Bau mit steilem Satteldach fügte man eine Außenkanzel für die großen Pilgerscharen an. Sie standen vor der als Schauseite ausgearbeiteten Nordseite.
Die Kiedricher Kirche, für deren Restaurierung die DSD bereits vor zwei Jahren 80.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, gehört zu den über 150 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Hessen fördern konnte.

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