10.11.2014 13:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von Medizinische Hochschule Hannover
Wir leisten mehr: Die Deutsche Hochschulmedizin
Kurzfassung: Wir leisten mehr: Die Deutsche HochschulmedizinDie Medizinische Hochschule Hannover (MHH) beteiligt sich an der bundesweiten Aktionswoche "Wir leisten mehr: Die Deutsche Hochschulmedizin", die noch bi ...
[Medizinische Hochschule Hannover - 10.11.2014] Wir leisten mehr: Die Deutsche Hochschulmedizin
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) beteiligt sich an der bundesweiten Aktionswoche "Wir leisten mehr: Die Deutsche Hochschulmedizin", die noch bis zum 14. November 2014 läuft. Damit wollen die 33 hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands auf ihre prekäre Lage aufmerksam machen: Einerseits erbringen sie Spitzenleistungen in der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre, andererseits droht ihnen der wirtschaftliche Kollaps.
Die Hochschulmedizin geht mehreren wichtigen Aufgaben gleichzeitig nach. Sie übernimmt deutlich mehr Aufgaben und Leistungen als andere Krankenhäuser. Der Aufgabenverbund von Lehre, Forschung und Krankenversorgung erfordert eine komplexe Organisation. Diese Aufgabenvielfalt kostet Zeit und Geld. Ein Beispiel sind die Hochschulambulanzen. Die Unikliniken sichern die ambulante Versorgung, wo andere an ihre Grenzen stoßen. In der MHH werden jedes Jahr mehr als 170.000 Patienten in den 260 Spezialambulanzen - auch Polikliniken genannt - betreut. "Für viele dieser Patienten sind wir die letzte Hoffnung", erläutert Dr. Andreas Tecklenburg, als MHH-Vizepräsident zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Die Crux: Die derzeitigen Abrechnungsmöglichkeiten für ambulante Behandlungen im Krankenhaus drücken den Bereich in die roten Zahlen. "Allein im vergangenen Jahr haben wir mit unseren Polikliniken ein Defizit von zehn Millionen Euro erwirtschaftet", sagt Dr. Tecklenburg. "Das ist nicht hinzunehmen."
Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe soll in Berlin bis zum Jahresende die Eckpunkte der nächsten Krankenhausreform ausarbeiten. Die Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten möchten dabei adäquat berücksichtigt werden. "Dazu gehört zwingend eine vernünftige finanzielle Ausgestaltung der Ambulanten Medizin an Unikliniken", fordert Dr. Tecklenburg, der auch Vorstandsmitglied im Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) ist. Doch die MHH fordert nicht einfach nur eine bessere Finanzierung, sie handelt auch. "Derzeit schauen wir in allen unseren Polikliniken, was wir optimieren können", betont der Vizepräsident. Sogenannte Change Teams heben zum Beispiel die Arbeitsabläufe auf den Prüfstand. Vorteil für die Patienten: "Auf diese Weise können wir Wartezeiten verkürzen und die Erreichbarkeit der Polikliniken verbessern." Vorteil für die MHH: Optimierte Arbeitsprozesse schonen die Nerven auch der Mitarbeiter, erhöhen die Arbeitseffektivität und senken so die Kosten.
Über das Thema Polikliniken informiert die MHH mit einer Posterausstellung, die derzeit in der Ladenstraße im MHH-Hauptgebäude K6, gezeigt wird.
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Deutschland
Telefon: (+49) 0511-532-0
Telefax: (+49) 0511-532-5550
Mail: mailto:webmaster@mh-hannover.de
URL: http://www.mh-hannover.de
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) beteiligt sich an der bundesweiten Aktionswoche "Wir leisten mehr: Die Deutsche Hochschulmedizin", die noch bis zum 14. November 2014 läuft. Damit wollen die 33 hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands auf ihre prekäre Lage aufmerksam machen: Einerseits erbringen sie Spitzenleistungen in der Krankenversorgung, der Forschung und der Lehre, andererseits droht ihnen der wirtschaftliche Kollaps.
Die Hochschulmedizin geht mehreren wichtigen Aufgaben gleichzeitig nach. Sie übernimmt deutlich mehr Aufgaben und Leistungen als andere Krankenhäuser. Der Aufgabenverbund von Lehre, Forschung und Krankenversorgung erfordert eine komplexe Organisation. Diese Aufgabenvielfalt kostet Zeit und Geld. Ein Beispiel sind die Hochschulambulanzen. Die Unikliniken sichern die ambulante Versorgung, wo andere an ihre Grenzen stoßen. In der MHH werden jedes Jahr mehr als 170.000 Patienten in den 260 Spezialambulanzen - auch Polikliniken genannt - betreut. "Für viele dieser Patienten sind wir die letzte Hoffnung", erläutert Dr. Andreas Tecklenburg, als MHH-Vizepräsident zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Die Crux: Die derzeitigen Abrechnungsmöglichkeiten für ambulante Behandlungen im Krankenhaus drücken den Bereich in die roten Zahlen. "Allein im vergangenen Jahr haben wir mit unseren Polikliniken ein Defizit von zehn Millionen Euro erwirtschaftet", sagt Dr. Tecklenburg. "Das ist nicht hinzunehmen."
Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe soll in Berlin bis zum Jahresende die Eckpunkte der nächsten Krankenhausreform ausarbeiten. Die Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten möchten dabei adäquat berücksichtigt werden. "Dazu gehört zwingend eine vernünftige finanzielle Ausgestaltung der Ambulanten Medizin an Unikliniken", fordert Dr. Tecklenburg, der auch Vorstandsmitglied im Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) ist. Doch die MHH fordert nicht einfach nur eine bessere Finanzierung, sie handelt auch. "Derzeit schauen wir in allen unseren Polikliniken, was wir optimieren können", betont der Vizepräsident. Sogenannte Change Teams heben zum Beispiel die Arbeitsabläufe auf den Prüfstand. Vorteil für die Patienten: "Auf diese Weise können wir Wartezeiten verkürzen und die Erreichbarkeit der Polikliniken verbessern." Vorteil für die MHH: Optimierte Arbeitsprozesse schonen die Nerven auch der Mitarbeiter, erhöhen die Arbeitseffektivität und senken so die Kosten.
Über das Thema Polikliniken informiert die MHH mit einer Posterausstellung, die derzeit in der Ladenstraße im MHH-Hauptgebäude K6, gezeigt wird.
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, 30625 Hannover , Deutschland
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