12.11.2014 11:46 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert eine Museumseisenbahn in Minden
Kurzfassung: DSD fördert eine Museumseisenbahn in MindenUnverzichtbares Beispiel für die TechnikgeschichteKurzfassung: In diesen Tagen erreicht Hans-Joachim Scharmacher vom Verein Musems-Eisenbahn Minden e.V ein ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 12.11.2014] DSD fördert eine Museumseisenbahn in Minden
Unverzichtbares Beispiel für die Technikgeschichte
Kurzfassung: In diesen Tagen erreicht Hans-Joachim Scharmacher vom Verein Musems-Eisenbahn Minden e.V ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD)in Höhe von 20.000 Euro für Restaurierungsarbeiten an der Museumseisenbahn Lokomotive T9.3:7371 "Saarbrücken" in Minden. Die Lokomotive ist Teil einer Sammlung und nun eines von über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: 1977 wurde der Museums-Eisenbahn Minden e. V. an zwei Standorten im Kreis Minden-Lübbecke gegründet. Während in Preußisch Oldendorf die Fahrzeuge der Deutschen Reichsbahn aus der Zeit von 1925 bis 1950 im Mittelpunkt stehen, konzentriert sich der Verein in Minden auf die Lokomotiven und Wagen der Königlich Preußischen Staatseisenbahn. Eine davon, die Lokomotive T9.3:7371 "Saarbrücken", wird nun am Führerhaus und an den Wasserkästen restauriert. An den Arbeiten beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 20.000 Euro. Das Dokument erreicht Hans-Joachim Scharmacher vom Verein Musems-Eisenbahn Minden e.V. in diesen Tagen.
Minden war der nordöstliche Endpunkt der einstigen Cöln-Mindender Eisenbahn, die 1898 in Betrieb genommen wurde. Mit dem 1892 durch den preußischen Staat geschaffenen "Gesetz über Kleinbahnen und Privatanschlussbahnen" sollte die Infrastruktur ländlicher Gebiete entwickelt werden. Von den Strecken der Cöln-Mindener Eisenbahn sind heute noch die Abschnitte Minden-Oberstadt nach Hille sowie nach Kleinbremen erhalten. Beide Strecken werden sowohl von der Mindener Kreisbahn als auch vom Verein Museums-Eisenbahn Minden e.V. für Sonderfahrten genutzt.
Seit 1992 richten die westfälisch-lippischen Eisenbahnvereine in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege in Westfalen ihre Sammlungen auf regionale Besonderheiten aus. Der Verein Museums-Eisenbahn Minden spezialisiert sich auf die preußische Geschichte. Er stellte einen beispielhaften Museumszug zusammen, dessen Fahrzeuge ursprünglich auf preußischen Nebenbahnen fuhren. Zug und Sammlung erhielten den Namen Mindener Preußenzug. Dazu gehören Lokomotiven und Waggons der Königlich Preußischen Staatsbahnen aus der Zeit zwischen 1880 und 1920. Der Mindener Preußenzug umfasst nach Städten benannte und mit Typ-Nummern versehene Waggons und Lokomotiven.
Die drei Dampfloks der T 9.3 Gruppe wurden entwickelt, um für das wachsende Nebenbahnnetz leistungsfähigere Lokomotiven zu erhalten. Von 1901 bis 1914 wurden rund 2.200 Maschinen dieser Bauart hergestellt. Auf Grundlage dieses Typs entstanden die Güterzug-Tenderlokomotive T 9.3, die Personenzug-Tenderlokomotive T 11 und die Güterzug-Tenderlokomotive T 13 mit drei Treibachsen und einer Laufachse. Die "Saarbrücken" stellt den Beginn der Baureihe dar, die mit der T 13 "Stettin" endet.
Die T 9.3 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Tenderlokomotiven, die sowohl im Personenzug- wie auch im Güterzugverkehr verwendet wurden. Die Ausmusterung der Lokomotiven begann nach 1945. Dem Verein Museums-Eisenbahn Minden e. V. gelang es, alle drei Vertreter dieses Lokomotiv-Typs beispielhaft zu vereinen.
Die Lokomotive T 9.3, als Teil des Mindener Preußenzugs ein unverzichtbares technikgeschichtliches Beispiel für die Entwicklung der Lokomotiven, gehört nunmehr zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Unverzichtbares Beispiel für die Technikgeschichte
Kurzfassung: In diesen Tagen erreicht Hans-Joachim Scharmacher vom Verein Musems-Eisenbahn Minden e.V ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD)in Höhe von 20.000 Euro für Restaurierungsarbeiten an der Museumseisenbahn Lokomotive T9.3:7371 "Saarbrücken" in Minden. Die Lokomotive ist Teil einer Sammlung und nun eines von über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: 1977 wurde der Museums-Eisenbahn Minden e. V. an zwei Standorten im Kreis Minden-Lübbecke gegründet. Während in Preußisch Oldendorf die Fahrzeuge der Deutschen Reichsbahn aus der Zeit von 1925 bis 1950 im Mittelpunkt stehen, konzentriert sich der Verein in Minden auf die Lokomotiven und Wagen der Königlich Preußischen Staatseisenbahn. Eine davon, die Lokomotive T9.3:7371 "Saarbrücken", wird nun am Führerhaus und an den Wasserkästen restauriert. An den Arbeiten beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 20.000 Euro. Das Dokument erreicht Hans-Joachim Scharmacher vom Verein Musems-Eisenbahn Minden e.V. in diesen Tagen.
Minden war der nordöstliche Endpunkt der einstigen Cöln-Mindender Eisenbahn, die 1898 in Betrieb genommen wurde. Mit dem 1892 durch den preußischen Staat geschaffenen "Gesetz über Kleinbahnen und Privatanschlussbahnen" sollte die Infrastruktur ländlicher Gebiete entwickelt werden. Von den Strecken der Cöln-Mindener Eisenbahn sind heute noch die Abschnitte Minden-Oberstadt nach Hille sowie nach Kleinbremen erhalten. Beide Strecken werden sowohl von der Mindener Kreisbahn als auch vom Verein Museums-Eisenbahn Minden e.V. für Sonderfahrten genutzt.
Seit 1992 richten die westfälisch-lippischen Eisenbahnvereine in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege in Westfalen ihre Sammlungen auf regionale Besonderheiten aus. Der Verein Museums-Eisenbahn Minden spezialisiert sich auf die preußische Geschichte. Er stellte einen beispielhaften Museumszug zusammen, dessen Fahrzeuge ursprünglich auf preußischen Nebenbahnen fuhren. Zug und Sammlung erhielten den Namen Mindener Preußenzug. Dazu gehören Lokomotiven und Waggons der Königlich Preußischen Staatsbahnen aus der Zeit zwischen 1880 und 1920. Der Mindener Preußenzug umfasst nach Städten benannte und mit Typ-Nummern versehene Waggons und Lokomotiven.
Die drei Dampfloks der T 9.3 Gruppe wurden entwickelt, um für das wachsende Nebenbahnnetz leistungsfähigere Lokomotiven zu erhalten. Von 1901 bis 1914 wurden rund 2.200 Maschinen dieser Bauart hergestellt. Auf Grundlage dieses Typs entstanden die Güterzug-Tenderlokomotive T 9.3, die Personenzug-Tenderlokomotive T 11 und die Güterzug-Tenderlokomotive T 13 mit drei Treibachsen und einer Laufachse. Die "Saarbrücken" stellt den Beginn der Baureihe dar, die mit der T 13 "Stettin" endet.
Die T 9.3 der Preußischen Staatseisenbahnen waren Tenderlokomotiven, die sowohl im Personenzug- wie auch im Güterzugverkehr verwendet wurden. Die Ausmusterung der Lokomotiven begann nach 1945. Dem Verein Museums-Eisenbahn Minden e. V. gelang es, alle drei Vertreter dieses Lokomotiv-Typs beispielhaft zu vereinen.
Die Lokomotive T 9.3, als Teil des Mindener Preußenzugs ein unverzichtbares technikgeschichtliches Beispiel für die Entwicklung der Lokomotiven, gehört nunmehr zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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