13.11.2014 11:15 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert zum sechzehnten Mal den 'Dom der Rhön' in Helmershausen
Kurzfassung: DSD fördert zum sechzehnten Mal den "Dom der Rhön" in HelmershausenDank ihrer TreuhandstiftungenDank ihrer beiden Treuhandstiftungen, der Liselotte-Lies-und-Otto-Roosen-Stiftung und der Eva und Klau ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 13.11.2014] DSD fördert zum sechzehnten Mal den "Dom der Rhön" in Helmershausen
Dank ihrer Treuhandstiftungen
Dank ihrer beiden Treuhandstiftungen, der Liselotte-Lies-und-Otto-Roosen-Stiftung und der Eva und Klaus Bernett-Stiftung, kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) auch in diesem Jahr die Dorfkirche in Helmershausen unterstützen. Der entsprechende Fördervertrag über 23.800 Euro für verschiedene steinrestauratorische und Tischlerarbeiten erreicht die Gemeinde mit Pfarrer Lukas Rinecker im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in diesen Tagen.
Die zentral im Dorf gelegene große Bruchsteinkirche wird auch "Dom der Rhön" genannt. Die Chorturmkirche entstand von 1736 bis 1752 anstelle einer Wehrkirche. Das Schiff ist mit einem Mansarddach gedeckt. Eine verschieferte Zwiebelhaube mit hoher Laterne schließt den fünfgeschossigen, 50 Meter hohen Turm. Die Fassaden gliedern Eckquaderungen sowie sandsteinerne Fenster- und Türgewände. Auf drei Seiten sind noch Reste von Stuckornamenten aus der Zeit um 1770 - Rocaillen, C- und S-Schwünge - zu sehen, eine für Südthüringen einmalige Fassadengestaltung.
Die Kirche besitzt eine bemerkenswerte barocke Ausstattung mit dreigeschossigen, von Holzsäulen getragenen Emporen. Die Brüstungsfelder zeigen abwechselnd figürliche Szenen und Schriftzüge aus dem Neuen Testament. Beiderseits des Altares befinden sich mehrgeschossige, mit Bleiverglasung verzierte Fürstenlogen. Den Hauptraum überdeckt ein flachbogiges, hölzernes Tonnengewölbe, an dem sich drei Bilder von Johann Jacob Gehres befinden. Kanzelaltar, Taufstein, Lesekanzel und Orgel aus dem 17. und 18. Jahrhundert ergänzen die Ausstattung.
Seit 1992 unterstützt die DSD Arbeiten an der Kirche, angefangen bei der statischen Sicherung über Außenputzarbeiten, Sicherung und Reparatur der Kirchenfenster bis zur Wiederherstellung des geschlossenen Erscheinungsbildes der Ausmalung. Seit 2005 kann die Substanz als gesichert gelten. Seither erfolgen, auch mithilfe der Treuhandstiftungen, schrittweise Restaurierungsmaßnahmen am Inventar und an den Einbauten. In der treuhänderischen Verwaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz befinden sich über 220 "Pflegeversicherungen", die sich als ein effektives Förderinstrument in der Denkmalpflege etabliert haben und aus der deutschen Denkmallandschaft nicht mehr wegzudenken sind. Die Helmershäuser Kirche ist eines von über 410 Förderprojekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Dank ihrer Treuhandstiftungen
Dank ihrer beiden Treuhandstiftungen, der Liselotte-Lies-und-Otto-Roosen-Stiftung und der Eva und Klaus Bernett-Stiftung, kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) auch in diesem Jahr die Dorfkirche in Helmershausen unterstützen. Der entsprechende Fördervertrag über 23.800 Euro für verschiedene steinrestauratorische und Tischlerarbeiten erreicht die Gemeinde mit Pfarrer Lukas Rinecker im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in diesen Tagen.
Die zentral im Dorf gelegene große Bruchsteinkirche wird auch "Dom der Rhön" genannt. Die Chorturmkirche entstand von 1736 bis 1752 anstelle einer Wehrkirche. Das Schiff ist mit einem Mansarddach gedeckt. Eine verschieferte Zwiebelhaube mit hoher Laterne schließt den fünfgeschossigen, 50 Meter hohen Turm. Die Fassaden gliedern Eckquaderungen sowie sandsteinerne Fenster- und Türgewände. Auf drei Seiten sind noch Reste von Stuckornamenten aus der Zeit um 1770 - Rocaillen, C- und S-Schwünge - zu sehen, eine für Südthüringen einmalige Fassadengestaltung.
Die Kirche besitzt eine bemerkenswerte barocke Ausstattung mit dreigeschossigen, von Holzsäulen getragenen Emporen. Die Brüstungsfelder zeigen abwechselnd figürliche Szenen und Schriftzüge aus dem Neuen Testament. Beiderseits des Altares befinden sich mehrgeschossige, mit Bleiverglasung verzierte Fürstenlogen. Den Hauptraum überdeckt ein flachbogiges, hölzernes Tonnengewölbe, an dem sich drei Bilder von Johann Jacob Gehres befinden. Kanzelaltar, Taufstein, Lesekanzel und Orgel aus dem 17. und 18. Jahrhundert ergänzen die Ausstattung.
Seit 1992 unterstützt die DSD Arbeiten an der Kirche, angefangen bei der statischen Sicherung über Außenputzarbeiten, Sicherung und Reparatur der Kirchenfenster bis zur Wiederherstellung des geschlossenen Erscheinungsbildes der Ausmalung. Seit 2005 kann die Substanz als gesichert gelten. Seither erfolgen, auch mithilfe der Treuhandstiftungen, schrittweise Restaurierungsmaßnahmen am Inventar und an den Einbauten. In der treuhänderischen Verwaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz befinden sich über 220 "Pflegeversicherungen", die sich als ein effektives Förderinstrument in der Denkmalpflege etabliert haben und aus der deutschen Denkmallandschaft nicht mehr wegzudenken sind. Die Helmershäuser Kirche ist eines von über 410 Förderprojekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
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